Hältst du die aktuellen Preise für vegane-, vegetarische- und Bioprodukte für gerechtfertigt?
In Politik und Medien wird viel über gesunde und vertretbare Ernährung gesprochen. Die Konsumenten sollen vom Plastik und konventionellen Lebensmitteln bin zu nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln geführt werden.
Es gibt viele Dokumentationen und Berichte über zukunftsweisende Ernährung.
Warum sind dann gerade diese Produkte teurer? Das führt doch eher dazu, dass Kunden bei den konventionellen Produkten bleiben.
Gerade Gemüse wie z. B. Tomaten sind als Bio Tomaten teurer als konventionelle Tomaten obwohl Bio Tomaten keinen höheren finanziellen Aufwand bedeuten.
Ebenso sind vegane und vegetarische Lebensmittel in der Herstellung viel günstiger als z. B. Schnitzel vom Schwein oder vom Rind
7 Antworten
Ebenso sind vegane und vegetarische Lebensmittel in der Herstellung viel günstiger als z. B. Schnitzel vom Schwein oder vom Rind
Die Veganen/Vegeratrischen Alternativ Produkte sind sogar teils Billiger.
Also sowas wie Veganes Schnitzel oder Vegane fischstäbchen oder co.
Aber das sind alles Müllprodukte. Die sind Extrem Ungesund.
Zuviel Salz /Geschmackverstärker /Zusätze.
Vegane Milchalternativen (Sind meistens gesund). Reismilch zb garnicht.
Ich finds nicht gerechtfertigt das manche Produkte überteuert sind, die eigendlich Gesund sind. Vorallem Obst und Gemüse. Kartoffeln werden teurer , Blumenkohl, teils auch extrem teuer , hier zahlste mittlerweile 5 euro für nen Blumenkohl. Find manche Sachen auch zu teuer wie avocado oder co . Aber nungut.
Teils, teils: Im Supermarkt ist der Preisunterschied zwischen Bio und konventionell ja noch überschaubar. Wobei gerade bei Tomaten merke ich qualitativ keinen Unterschied. Ob die Biobauern dann die ganzen Schnecken absammeln und das der Unterschied ist? Wobei meine eigenen Tomaten sind eh die besten, wenn die Schnecken welche überlassen!
Aber war dieses Jahr mal im Bioladen und bin DA fast in Ohnmacht gefallen! Das waren Preise,wo ich wohl hungern müßte
Diese veganen Ersatzprodukte erscheinen mir aber echt total überteuert.
Ja, in Spanien, unter qm großen Plastikplanen
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/lieferketten-tomaten-spanien-arbeitsbedingungen-101.html
wobei es da in dem Beispiel wohl an echt an Bio hapert, sowas dürfte man nie Bio nennen dürfen.
Macht man aber. Bio heißt, ohne Pestizide usw.
Viele Mesn Jens glauben, dass Bio was mit Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Umweltschutz zu tun hat. Das ist aber völlig falsch
Doch, der Anbau von Bio-Produkten ist kostenintensiver pro Stück. Durch den Verzicht auf etliche Dünge- und Pflanzenschutzmittel fallen Erträge tendenziell geringer aus und alternative Methoden sind teilweise arbeitsintensiver. Somit mehr Arbeit für weniger Ertrag = höhrer Stückpreis für den gleichen Umsatz und Gewinn erforderlich.
Ebenfalls ist der Dokumentationsaufwand für das Bio-Siegel enorm! Hab das in meinen Ausbildungsbetrieb mitbekommen - und da ging es nur um das Brennen von Schnaps... Deshalb gibt's ja auch etliche kleinere landwirtschaftliche Betriebe, die zwar ebenfalls an sich nach Biorichtlinien arbeiten, aber sich dennoch nicht die Mühe mit dem offiziellen Siegel machen.
Bei vegetarischen und veganen Ersatzprodukten steckt zudem einiges an Forschung und Entwicklung im Preis mit drin. Und das durchaus zurecht, wenn man sich anschaut, wie gut diese Produkte inzwischen sind! Täuschend echt am Original und immer öfter mit immer kürzeren, immer unproblematischeren Zutatenlisten - das erfordert nun mal viel Entwicklungsarbeit, die dann auch bezahlt werden muss.
Ebenfalls sollte man bei diesen Produkten auch nicht vergessen, dass sie oft unter die 19% Mehrwertsteuer fallen, während für Fleisch und Wurst der ermäßigte Steuersatz von 7% gilt. Bedeutet, diese Differenz muss ebenfalls in den Preis einfließen, ohne dass der Hersteller was davon hat...
Genau da wäre übrigens ein Ansatzpunkt, um dort von staatlicher Seite etwas zu ändern! Mehrwertsteuer für Fleisch und Co. rauf, dafür runter für Veggie-Produkte. Und natürlich umso mehr im Bereich der Subventionen für Landwirtschaft!
Gerade beim Gemüse ist der Preisunterschied zwischen Bio- und Konventionell doch stark geschrumpft. Mittlerweile bekommt man in den Angeboten durchaus vertretbare Preise. Ansonsten muss es nicht unbedingt Bio sein. Gerade im Sommer sind auf den Märkten ja viele regionale Produkte zu kaufen, die kein Bio-Label tragen, aber trotzdem gut sind.
Ebenso sind vegane und vegetarische Lebensmittel in der Herstellung viel günstiger als z. B. Schnitzel vom Schwein oder vom Rind
Die Masse macht es leider. Der Markt für vegane Produkte ist immer noch recht klein, so dass die Nischenprodukte entsprechend teuer sind. Massentierhaltung ist hingegen günstig.
Ich finde die veganen Schnitzel und Nuggets von Rügenwalder zum Beispiel richtig gut, aber der Kilopreis von fast 20 EUR schreckt ab.
Es macht halt preislich einen Unterschied, ob die Großindustrie 100.000 Schnitzel pro Tag verarbeitet oder nur 5.000 vegane Alternativen.
Gutes Fleisch hat dann seinen hohen Preis, weil es genaue Vorgaben zum Futter und Auslauf gibt. Insbesondere bei Hähnchen fällt mir auf, dass gute Qualität richtig kostet. Da bin ich schnell bei Kilopreisen von 20 EUR und mehr. Das zahle ich aber gern.
Gerade beim Fleisch bin ich für einen bewussteren Umgang, der automatisch kommt, wenn das Kilo Hack nicht für 4,99 zu kaufen ist.
Nicht nur die Preise für "soylent green" - auch die Preise für die meisten guten Supermarkt Artikel sind derzeit ungerechtfertigt!
Biotomaten werden an Nährlösungen angeschlossen. Da gibt es weder Erde noch Schnecken