Habt ihr schon einmal Deutschenfeindlichkeit persönlich erlebt?
Ich möchte wissen wo, wann und wie?
31 Stimmen
11 Antworten
Nur drei Beispiele von mehreren.
In Dänemark.
Wir / ich als uniformierte Mariner der BW unterwegs standen am Kiosk. Unweit davon saßen auf einer Bank vier alte Männer. Ich bekam zufällig mit, wie sie zwei Kindern etwas zuflüsterten. Die Kinder kamen und riefen "Nazi, Nazi, Nazi ...".
In Norwegen.
Sehr spät abends an einem Fjord angekommen, um eine Hütte zum Übernachten zu mieten. Nach einem Blick auf mein KFZ-Kennzeichen (D) dauerte es satte zwei Minuten bis die alte Dame zustimmte. Wenn meine Mutter (derzeit ebenso alt wie die alte Vermieterin) nicht dabei gewesen wäre, hätte ich die Hütte sicher nicht bekommen.
In Niederland.
Segeltörn in Holland, Abends zum Essen in die Kneipe. Im TV lief die Fußball-Europameisterschaft D vs NL. Wir fragten (in Deutsch) nach einem Tisch und wurden ignoriert. Nächste Gaststätte, fast dasselbe Spiel, dann doch einen Tisch bekommen.
Während des Spiels, NL gewann das Spiel, war die Häme kaum zu ertragen. Bis dahin wusste ich gar nicht, dass ich auch patriotisch veranlagt bin.
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Dass ich mit der unrühmlichen Geschichte nichts zu tun hatte, wussten die alle. Es war in den Momenten auch unangenehm, aber der alten Dame und alten Männern sowie auch den niederländischen Fans nehme ich das nicht übel.
@ BelfastChild, es wäre nett, wenn Du das kommentierst oder zumindest erläuterst, was Du mit dieser Information machst - Danke im Voraus.
JAAAA! Nahezu "massenhaft", wenn auch nicht mir selbst, sondern "den Deutschen" gegenüber >>> immer wieder in "merry old England"...
In den letzten 35 Jahren war ich ca. 70 (!!) mal in England- jeweils drei bis vier Wochen..
Die middle- and low class people liiieeeben antideutsche Filme (Drittes Reich) und Comics etc. und lassen nur wenige Gelegenheiten aus, über die immer noch bösen Deutschen herzuziehen.
Nach dem Brexit scheint "das" noch schlimmer geworden zu sein...
NL und NORGE - logo (2. Weltkrieg - wie bei den Tommies).
Das ist der Alltag hier. Und einer der Gründe, warum ich nicht zurück gegangen bin an die Schule. Von mir aus können die dumm bleiben.
Wir sollten endlich durchgreifen. Es muss für solches Verhalten ernsthafte Konsequenzen bis hin zur Ausweisung geben.
Übrigens kenne ich mittlerweile auch Geschichten von türkischen Lehrern, die sich an ihren deutschen Schülern rächen für das, was ihnen "angetan wurde".
Übrigens kenne ich mittlerweile auch Geschichten von türkischen Lehrern, die sich an ihren deutschen Schülern rächen für das, was ihnen "angetan wurde".
Inwiefern denn das?
Schlechte Noten geben, die Schüler ständig runtermachen. Diese Leute sind da scheinbar sehr kreativ.
Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Türkische Lehrer (wie viele gibt es von denen bei euch?), geben deutschen Schülern gezielt schlechtere Noten, weil sie deutsch sind? Wieso sollte man so etwas tun? Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht, die Lehrer arbeiten doch an deutschen Schulen.
Wieso sollte man so etwas tun?
Weil sie, angeblich, als Schüler von deutschen Lehrern schlecht behandelt wurden.
Türkische Lehrer (wie viele gibt es von denen bei euch?),
Recht viele.
Weil sie, angeblich, als Schüler von deutschen Lehrern schlecht behandelt wurden.
Und aus denen wurden Lehrer? Ich bin entsetzt. Aber das fällt doch sicher auf, wenn türkische Schüler bewusst bevorzugt werden? Was macht die Schulleitung, was machen die Eltern? Bist du an einer Real- oder Hauptschule?
Darf ich fragen, in welchem Bundesland/Gebiet du arbeitest? Ich bin in Köln aufgewachsen, dort hatten wir in der Grundschule keine türkischen Lehrer und auf dem ganzen Gymnasium nur einen einzigen, der bei den Schülern aber sehr beliebt war. Die Schülerschaft war bunt gemischt, in etwa 40-50 % Deutsche, der Rest teilte sich auf in Türken, Serben, Araber, Griechen, Polen und mehr. Die Lehrer waren hingegen zu über 90 % deutsch.
Nun habe ich vor Kurzem mein Schulpraktikum an einem Gymnasium in Ostdeutschland absolviert und im Vergleich zu Köln fiel mir sofort auf, dass nicht nur unter den Lehrern, sondern auch unter den Schülern praktisch gar keine Ausländer/Migranten waren.
Lesen und verstehen klappt aber? 😁
Und einer der Gründe, warum ich nicht zurück gegangen bin an die Schule.
Hier im Ruhrgebiet ist es besonders an Grund- und Hauptschulen schon fast eine Sondermeldung, wenn mal ein deutsches Kind ohne Migrationshintergrund dabei ist. Von bunter Mischung kann man nicht mehr sprechen. Es gibt hauptsächlich zwei große Lager, die sich gegenseitig bekriegen - Türken und Araber. Die wenigen anderen Kinder müssen aufpassen, da nicht unter die Räder zu geraten.
Lesen und verstehen klappt aber? 😁
Ja, wieso?
Da scheint die Situation im Ruhrgebiet ja noch einmal deutlich angespannter zu sein als in Köln. An den Hauptschulen geht es dort zwar auch schlimm zu, aber zumindest an unserem Gymnasium war die Herkunft eigentlich nie ein Thema. Weder bei den Ausländern noch bei den Deutschen. Wobei das Ruhrgebiet ja ohnehin einen speziellen Ruf hat - ähnlich wie Berlin-Neukölln oder Halle-Neustadt.
Schade, aber wieso unternimmt die Schulleitung bei euch nichts?
Ja, wieso?
Offensichtlich ja nicht.
Ich bin nicht mehr an einer Schule beschäftigt. Das muss ich mir nicht mehr antun hier.
Offensichtlich ja nicht.
Wieso nicht? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du andeuten willst.
🙄
Ich schreibe oben, dass ich nicht an die Schule zurück bin.
Was bedeutet der Satz für dich?
Ach so, das meinst du. Na ja dann halt nach dem letzten Stand, ich wollte jetzt nicht im Präteritum schreiben. Warst du denn an einer Hauptschule als Lehrer angestellt? Und hast du den Job nur deswegen aufgegeben? Ich mein, es gibt ja auch Schulen außerhalb des Ruhrgebiets, wo das nicht so abläuft wie im Video vorgezeigt.
Ich wohne aber im Ruhrgebiet. Wie weit soll ich denn zur Arbeit fahren?
Weiß nicht, wäre ein Wegzug für dich keine Option? Hier in Sachsen habe ich zumindest noch nie von dem Phänomen gehört, dass deutsche Schüler von ausländischen wegen ihrer Herkunft gemobbt werden.
Und im Ruhrgebiet gibt es doch hunderte Schulen, wäre ein Schulwechsel nicht auch eine Option gewesen? Ich bin mir sicher, es ist nicht an allen Schulen so.
wäre ein Schulwechsel nicht auch eine Option gewesen?
Wirklich?
Von allein wäre ich nie darauf gekommen, wenn du es mir nicht gesagt hättest.
-sarkasmusoff-
Wieso reagierst du auf meine Antworten eigentlich so unhöflich und gereizt? Ich frage nur aus Neugier, oder ist das die normale Umgangsart im Ruhrpott?
Weil du die Antworten ja nicht mal richtig liest und dann ständig neue Nachfragen stellst, die komplett unnötig sind.
Dann sag doch einfach, dass du darauf nicht antworten möchtest. Welche Nachfragen sinnvoll sind oder nicht, liegt immer noch im Auge des Betrachters.
Du kommst mir vor wie ein Grundschulkind, das einem Akademiker erklären möchte, wie er lesen lernen kann.
Du musst das nicht persönlich nehmen, so war das nicht gemeint. Ich wollte dir aber nur gesagt haben, dass Freundlichkeit eigentlich selbstverständlich ist - mit Grundschule hat das absolut nichts zu tun. Und dass du Akademiker bist, ist ja schön für dich, sagt aber hier jetzt auch nichts aus bzw. macht dich nicht besser als andere. Bei so einer Einstellung ist es vielleicht auch besser, dass du nicht mehr mit Schülern arbeitest. Ich weiß ja nicht, an welcher Universität du studiert hast, aber bei uns wird im bildungswissenschaftlichen Anteil stark auf Pädagogik eingegangen - und wenn du mit deinen Schülern genauso umgehst wie hier, dann sehe ich da ehrlich gesagt schwarz.
Bisher nur auf GF. Könnten aber auch nur Trolle gewesen sein, die das nicht ernst meinten.
Vier mal. Das war in der Grundschule einmal in der ersten Klasse als ich zum ersten Mal meine Klasse sah. Jeder außer ein Mädchen ist weggerannt von mir wann immer ich mich zu denen Gesellte. Zweimal in der 2 einmal in der dritten
@ Belfast Child,
ich habe Dir geantwortet, das war meine Bitte an Dich: