Habt Ihr Angst vor Vergangenheit ,Gegenwart oder Zukunft?
32 Stimmen
15 Antworten
Als ich erfahren habe, dass ich jederzeit sterben könnte, hatte ich für 10 min Panik.
Aber hey, passiert jedem mal
Die Zukunft ist ungewiss. Man weiß nie was kommt.
Die Vergangenheit ist gewiss. Davon muss man sich nicht (mehr) fürchten.
Die Gegenwart ist die Gegenwart. Der Übergang von Zukunft zu Vergangenheit. Hier trifft das eine auf das andere, sodass man praktisch 50/50 Angst haben könnte.
Seit 2020 muss ich zugeben, dass ich Angst vor der Zukunft habe, und diese Angst wurde grösser und grösser seit dem Krieg Russland-Ukraine.
Grüß Dich Blazer44
Vergangenheit ist die Erinnerung an gewesene Gegenwart im Jetzt, also existiert nicht. Zukunft ist die Projektion aus der Erinnerung und dem Erleben im Jetzt auf eine kommende Gegenwart. Sie existiert also auch nicht.
Die Gegenwart ist das Jetzt. Darin leben wir und es gibt nichts anderes!
Da der Mensch das Maß aller Dinge ist und sich selbst und damit sein Leben bestimmt, welches sich im Jetzt abspielt, ist dieses Dasein (Dasein im Jetzt) das Wertvollste was der Mensch besitzt. Angst vor der Zukunft ist verständlich; die Vergangenheit ist schon nicht mehr zu ändern; weil es eine Unsicherheit gibt was geschehen könnte. Alles ist ganz sicher nicht bestimmbar, das Risiko des Lebens bleibt. Aber mit unserem Verhalten im Jetzt, in der Gegenwart können wir zumindest etwas Einfluss nehmen, um wenigsten die Richtung ein wenig so zu bestimmen wie man es denn gerne hätte. Das Risko, das etwas geschieht ohne das man es in der Hand hat und einem vielleicht schaden könnte, das ist nur mit Demut zu bewältigen!
Demut ist in der Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten begründete Ergebenheit.
Herzlichen Gruß
Rüdiger
Der Mensch ist das Maß, denn nur er kann es bestimmen. Andere Lebewesen nicht. Sie folgen ausschließlich ihrer Natur die sie nicht beeinflussen können. Der Mensch kann das. Sein Maß kann einmal grauenvoll destruktiv oder aber auch wunderbar, erstaunlich und sogar erlösend sein. Grundsätzlich ist also das Maß, philosophisch betrachtet, nicht per se mit Arroganz und Überheblichkeit verbunden, aber schiebt doch dem Menschen die Verantwortung zu. Und wie die zu tragen ist, das er scheint mir völlig klar. Dir sicher auch. Trotzdem stimmt der Satz: Wir brauchen die Natur, sie aber uns nicht.
Der Mensch ist nicht das Maß aller Dinge, der Mensch ist sowas vun unwichtig und überflüssig.
Die Zukunft ist wie, als würde man durch ein komplett schwarzes Fenster rausschauen. Bei einem normalen Fenster siehst du klar hinaus wie in der Vergangenheit, die man manchmal noch direkt vor Augen hat, als wäre es gestern gewesen und die Gegenwart sowieso. Aber die Zukunft ist ungewiss und man weiß nie und wann welche positiven bzw negativen Ereignisse einem bevorstehen..