Haben schlechtestes politisches Personal!?

3 Antworten

Naja, die Kronenzeitung ist in etwa die Entsprechung der Bildzeitung in Österreich.
Da wird gerne mal verbal auf den Putz gehauen. :)

"durch einfach gehaltene Sprache und kurze Artikel gekennzeichnet. "

D.h. für Leute, die nicht gerne überfordert werden möchten durch allzu detaillierte Informationen.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 20:24

Genau!

Das ist wohl bei der 3. größten Volkswirtschaft der Welt eher jammern auf hohem Niveau. Die Probleme in der Wirtschaft sind teilweise auch auf Managementfehler zurückzuführen. Auch die Opposition sendet Signale, die für Verunsicherung in der Wirtschaft sorgen.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 20:21
Die Probleme in der Wirtschaft sind teilweise auch auf Managementfehler zurückzuführen.

Ja, teilweise.

Wirtschaftliche Probleme:

Wenn du mir erklären kannst, wie Wirtschaft (global gesehen) immer weiter wachsen kann, deren Ziel und Inhalt es ist, unter möglichst geringen Kosten (Löhne), z.B. mittels Automatisierung, möglichst immer mehr zu verkaufen (Gewinne zu erwirtschaften), an Leute, die dazu aber nur ihr doch "gewinnminderndes" "Lohngeld" benutzen können, dann könnte ich zur Beantwortung deiner Frage übergehen.


Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 20:20

Die Länder um uns herum können es ja auch. Natürlich nicht auf ewig, irgendwann kommt mal wieder ein Krieg / Krise / Geldentwertung, die den ganzen Laden zusammenfallen lässt, auf dass es wieder von vorne losgehen kann.

treppensteiger  23.12.2024, 20:33
@Schwuttcke

Die Länder um uns rum, haben mehr oder weniger das gleiche Problem, manche stehen halt Dank (aktuell) starker Wirtschaft, etwas besser da, viele Andere noch viel schlechter. Die Zahl der jährlich an Hunger Sterbenden ist vielleicht aufschlussreich.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 20:38
@treppensteiger
Die Zahl der jährlich an Hunger Sterbenden ist vielleicht aufschlussreich.

Das stimmt, nur hab ich noch keine brauchbare Alternative zum Kapitalismus gehört. Die Zahl der Opfer einer solchen Alternative wäre wohl noch viel größer als die des Kapitalismus.

treppensteiger  23.12.2024, 20:49
@Schwuttcke

"nur hab ich noch keine brauchbare Alternative zum Kapitalismus gehört"

Ich bin gerade mit einem Buch fertig geworden, welches genau darauf versucht Antworten zu geben, und das auch recht gut macht.

"Warum haben wir eigentlich immer noch Kapitalismus?" von P.M. Verlag Hirnkost

Und nein, es ist kein simples, "wir brauchen Kommunismus" oder so..., es ist noch mal eine spezifizierte Kritik, die auch die aktuelle linke Politik und Handlungsweise in wichtigen Punkten kritisiert, kritisieren muss.

Es geht aber trotzdem z.B. um eine andere Machtverteilung, vor allem eben in die Richtung Ausgeglichenheit.

treppensteiger  23.12.2024, 20:55
@treppensteiger

Schau mal. Wir hier haben das Problem, eine sich immer mehr in alle Lebensbereiche ausweitende Wirtschaft- Arbeitswelt möglichst lohnarm anzutreiben, deren dafür nötiger Konsum (deshalb) nicht gesichert ist, bzw. weite Teile der Erdbevölkerung davon in extremen Maße ausgeschlossen sind, dafür gibt es immer mehr Milliardäre auf der Welt, und eine Umwelt, die als nötige Lebensgrundlage für Alle, unter dieser Wirtschaft zu Grunde gerichtet wird.

Da sollte es einige bessere Möglichkeiten geben. Aber mindestens Eine.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 21:01
@treppensteiger
Es geht aber trotzdem z.B. um eine andere Machtverteilung, vor allem eben in die Richtung Ausgeglichenheit.

"Ausgeglichenheit" hört sich für mich ganz stark nach Kommunismus / Sozialismus an.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 21:27
@treppensteiger

Die Schattenseiten des Kapitalismus, die Du beschreibst, dem stimme ich voll zu. Ich weiß nur nicht, wie man es hinkriegen will, dass die Reichen, zu denen im weltweiten Vergleich übrigens auch der westliche Durchschnittsbürger gehört, freiwillig auf Wohlstand verzichten, damit es der ärmeren Hälfte der weltweiten Bevölkerung so gut geht, dass man von "menschenwürdig" sprechen kann.

Das weltweite BIP betrug letztes Jahr 105 Billionen Dollar. Hört sich nach verdammt viel an, doch umgerechnet auf 8 Milliarden Erdenbürger sind das gerade mal 13.000 Dollar pro Person. Da kannst Du Dir leicht ausrechnen, auf wie viel Wohlstand die reichere Hälfte der Erdbevölkerung verzichten müsste, damit es der ärmeren Hälfte der Erdbevölkerung "menschenwürdig" gut geht.

treppensteiger  23.12.2024, 21:58
@Schwuttcke

Ausgeglichenheit im Sinne von nicht überreizt, stell dir es lieber auf persönlich - körperlicher Ebene vor, was ich meine

treppensteiger  23.12.2024, 22:05
@treppensteiger

Auf persönlicher Ebene, was bringt es z.B. sportliche Höchstleistung zu schaffen, wenn man ab dem 40.Lj dadurch kaputte Knie hat? Auf gesellschaftlicher Ebene, was bringt es, fremde Regionen auszubeuten, wenn "störende" Flüchtlinge dadurch entstehen, was bringt es, Ungerechtigkeiten als normal hinzunehmen, wenn sich daraus einem radikalen Führer folgende Dummköpfe entstehen, die in noch mehr Gewalt und Unterdrückung als eine Lösung, oder immer in Fremden die Ursache für Probleme, sehen?

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 22:55
@treppensteiger
Auf gesellschaftlicher Ebene, was bringt es, fremde Regionen auszubeuten, wenn "störende" Flüchtlinge dadurch entstehen

Für einen Teil der Gesellschaft bringt das Vorteile, um ihren Reichtum zu mehren. Flüchtlinge bedeuten neue Konsumenten und billige Arbeitskräfte. Die Zeche bezahlen die Menschen in den ausgebeuteten / zerbombten Regionen, die Flüchtlinge als Arbeitssklaven in ihrer neuen "Wahlheimat" und die weniger reichen Leute in dieser "Wahlheimat", die nun mit diesen Flüchtlingen um Arbeitsplätze, Wohnungen und Sozialgelder konkurrieren müssen.

Doch meine Frage bleibt: Wie kann man dieses uralte Prinzip von "Geld regiert die Welt" ausschalten?

treppensteiger  23.12.2024, 22:58
@Schwuttcke

Indem man es durch andere Regeln und Ordnungen, als die Bestehenden, umgeht, bzw. aushebelt, oder vor allem einfach unnötig macht.

Schwuttcke 
Beitragsersteller
 23.12.2024, 23:07
@treppensteiger

Diese Regeln und Ordnungen müssten Politiker einführen, die darauf angewiesen sind, von reichen Leuten finanziert und vom Bürger gewählt zu werden. Kannst Du Dir in Deutschland eine Partei vorstellen, die von reichen Leuten finanziert und vom Bürger gewählt wird, die etwas mehr Gerechtigkeit in die Welt bringen will und dafür das Einkommen der Reichen und Normalbürger um sagen wir mal 10 % reduziert? Ich nicht.