Haben die Nazis auch Kleinkinder und Babys umgebracht?
Im Zuge der Judenvernichtung?
12 Antworten
Ja, sogar sehr gezielt in Konzentrationslagern, wenn beziehungsweise weil zu jung zum arbeiten und noch gezielter in den so genannten Kinderfachabteilungen, weil physisch oder psychisch eingeschränkt.
Also ja, die Nationalsozialisten haben vor Babys und Kindern nicht zurückgeschreckt - wäre auch verwunderlich, ehrlich gesagt.
Aber hallo. Alles, was nicht arbeiten konnte, wurde in Auschwitz sofort vergast. Egal ob Babys oder Kinder.
Mordaktionen an einem Beispiel aus den Ostgebieten nach dem Beginn des Ostfeldzuges:
In den ersten Wochen richteten sich die Mordaktionen der SS-Einsatzgruppen vornehmlich gegen jüdische Männer, aber auch Frauen und Kinder wurden nicht verschont. So trieben etwa in Bialystok Angehörige eines Polizeibataillons am 27. Juni 1941 circa 2000 Juden (Männer, Frauen und Kinder) in die örtliche Synagoge und zündeten diese an, sodass die Menschen bei lebendigem Leib verbrannten. Im Laufe des Sommers weitete sich die Vernichtung auf ganze jüdische Gemeinden, einschließlich der Frauen, Kinder und alten Menschen, aus. Im ukrainischen Kamenez-Podolsk ermordeten Einheiten des Höheren SS- und Polizeiführers Friedrich Jeckeln Ende August über 26 000 Juden, Ende September wurden an nur zwei Tagen in der Schlucht von Babij Jar bei Kiew mehr als 33 000 Menschen durch SS und Polizei erschossen, darunter unzählige Kinder. Pioniere der Wehrmacht sprengten anschließend die Ränder der Schlucht, um die Leichen unter dem Schutt zu begraben.
Kinder und Babys von "Untermenschen" waren den Nationalsozialisten nichts wert, sie galten als Abschaum, selbst Tiere hatten einen höheren Stellenwert.
Ja, teilweise sogar als Erstes da sie Als nicht arbeitsfähig galten..
ja, Kinder und Babys wurden gemeinsam mit ihren Müttern und den Arbeitsunfähigen Menschen aussortiert und systematisch umgebracht. Die Nazis hielten es für einfacher Mütter direkt mit ihren Kindern um zu bringen, als sie von einander zu trennen und die Mütter zur Arbeit zu zwingen. es war für sie schlicht und einfach Wirtschaftlicher.