Haben die Menschen die Mathematik erfunden, oder gab es sie schon?
Unsere Aufgabe in Mathe für diese Woche war/ist es eine Doku zum Thema Mathematik zu gucken und dann zu entscheiden, ob die Menschen die Mathematik erfunden haben, oder ob es sie schon gab und die Menschen sie nur entdeckt haben. Ich bin der Meinung, dass es sie schon gab und die Menschen sie “nur“ entdeckt haben.
Jetzt wollte ich aber gerne auch noch mal eure Meinung dazu hören. Gerne mit Begründung!😊
Liebe Grüße und Danke schon mal im Voraus
sternenstaub33
Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen
8 Antworten
Die Menschen haben eine Methode entwickelt, die Natur logisch zu beschreiben und zu erklären. Der Sachverhalt, dass ein Apfel und noch ein Apfel zwei Äpfel ergeben, gilt nur in die Mathematik. Die Mathematik ist also ein Hilfsmittel um bestimmten Sachverhalten einen Sinn zu geben.
Man sagt, dass alles letztendlich über die Mathematik erklärt und erkannt werden kann. Das war im Zeitalter des Glaubens aber auch so.
Wir sagen z. B. dass Vitamine bestimmte Stoffe enthalten, die den Körper/Stoffwechsel positiv oder negativ beeinflussen oder das die Chromosomen bestimmte Informationen enthalten.
Das alles ist aber nur die logische Sichtweise aus der wir auf etwas schauen.
Die Evolution von Lebewesen führt letztendlich zu Logik und Technik. Wir haben also keine andere Wahl als uns über Logik und Mathematik er Existenz oder dem Seien von etwas zu nähern.
Interessant hierzu ist auch, dass Emotionen nicht an der Spitze der Evolution stehen sondern Logik.
(falsch ausgewählt: Die Menschen haben die Mathematik selbst erfunden )
Naturgesetze entstanden durch den Urknall - also durch das Werden unseres Universums.
Die Mathematik ist ein Werkzeug, mit dem man die Naturgesetze formulieren, berechnen, vorhersagen kann. Man kann aber auch Dinge außerhalb unserer Welt/Universums mit ihr betrachten.
Mathematik steckt also im Universum, liegt aber auch außerhalb.
Die Menschen haben die Mathematik "erfunden" - die Gesetze haben sie "entdeckt" - und sie können auch bspw. über theoretische Gesetze in einem imaginären Universum sprechen oder über die Mathematik selbst.
Mathematik könnte man als eine Art Sprache oder Kulturgut der Menschen verstehen. Die Gesetze kennen aber auch Tiere - in welcher Schale sind mehr Äpfel.
(Meine Gedanken dazu.)
Die Menschen benutzen/haben sie dafür erfunden um die Umwelt darzustellen, Systeme vorhersehbar zu machen und genau zu beschreiben. Es gibt in der Tat mathematische Phänomene, die in der Umwelt auftreten z.B. Fibonachi-Zahlen, es ist aber nur so, dass es evolutionstechnisch so günstiger war und nicht die Umwelt gedacht hat, ja so berechnet man das, lass jetzt mal so die Blüten anrichten...
Nachdem bereits Tiere nachweislich einen "Zahlensinn" haben (vgl. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mengenunterscheidung_bei_Tieren ), kann man davon ausgehen, dass Mathematik nur vom Menschen entdeckt, aber nicht erfunden wurde.
ja das denke ich mir auch. der zahlensinn ist ja auch in der Natur zu finden bevor wir menschen überhaupt existiert haben
ist schwierig da eine absolute antwort zu finden.
dadurch dass sie eine geisteswissenschaft darstellt und frei von naturgesetzen exisitert kann man sie wie eine sprache sehen. Wir Menschen nutzen die Mathematik als Vehikel.
Jedoch, auch wenn die Mathematik frei von der Natur funktioniert, so funktioniert die Natur nicht ohne Mathematik. Gesetzmäßigkeiten, abstände, propotionen. sogar funktionen sind in der Natur zu finden. und damit würde ich sie wie die Naturwissenschaften behandeln und sagen der Mensch hat sie entdeckt und nicht frei erfunden.
Auf den Punkt getroffen