Wie viel Mathematik in BWL/WiWi?

4 Antworten

Kommt auf die Uni, dein Niveau (Bachelor/Master) und deinen Schwerpunkt an.

In BWL gibt es meist 1 - 3 Mathevorlesungen verpflichtend. Die Vorlesungen sind in etwa auf Abi LK Niveau, ggf. ist das ein oder andere Thema ein bisschen schwerer (tendenziell ist es auf technischen Unis auch nochmal ein wenig anspruchsvoller).

Wenn du dann einen Schwerpunkt in Finance, Statistik oder IT wählst, kann es durchaus bei Seminararbeiten oder Bachelor/Masterarbeiten keinen Unterschied machen, ob man Mathe oder BWL studiert. (siehe z.B. Arbeiten zu Zinsderivaten und Modellen (z.B. Hull-White), Machine Learning and Asset Pricing, Forecasting Bond Returns, ...).

Du kannst auch nach einem Bachelor in BWL einen Master in Quant Finance, Statistik oder Data Analytics machen, wo viele vorher ein MINT-Studium hatten.

Ich hab BWL studiert, an der WU in Wien. Mathe war eine Vorlesung auf Maturaniveau - vielleicht eine Spur drüber, aber es ist einfach kein Fokus. Statistik war völlig trivial, weil die Prüfung so gestaltet war. War halt der Bachelor, also vielleicht ists in gewissen Bereichen im Master anders, aber da hast du fast nichts, und was du hast ist eher einfach.

VWL ist da etwas anspruchsvoller, da gehts doch etwas mehr um die theoretischen Modelle.

In BWL geht die Mathematik selten über Abiturniveau hinaus, und das auch nur in einzelnen SBWLs.

Wenn du mathematisch und wirtschaftlich interessiert bist, studierst du VWL.

Ja ist einiges drin, aber nichts anspruchdvolles