Habe eine Dämmung aus Styropor aus dem Jahr 2002 im Obergeschoss und frage mich ob das Sinn macht?
Im Jahr 2002 soll das wohl eine gute Sache gewesen sein. Der Styropor ist ca 20 cm dick. Das gesamte erste Og ist damit voll gedämmt. Weiß jemand ob man da was aufbauen kann/sollte? Hat jemand mit diesem System irgendwie Erfahrung gesammelt? Vielen Dank für eure Hilfe.
5 Antworten
Wie ist denn der Gesamtaufbau von innen nach aussen? Irgendwie vermisse ich die Dampfbremse, welche üblicherweise vor der Dämmung ist (von innen nach aussen gesehen).
Ich habe deinen Aufbau mal mit einem 040 EPS-Hartschaum mal bei www.u-wert.net eingegeben (kannst du auch selbst machen, ist kostenlos). Rein vom U-Wert her liegst das sehr gut bei ca. 019 W/m²K, jedoch vom Feuchteschutz nicht ganz so prickelnd wenn es keine Hinterlüftung (Konterlattung) zwischen Unterspannbahn und Dacheindeckung gibt. Sollte eine Konterlattung vorhanden sein, ist alles o.k. Rein rechnerisch könntest du von innen eine Lattung und Verkleidung mit z.B. Gipskarton oder OSB-Platten machen. Allerdings ohne genaue Produktbezeichnung ist die Aussage mit Vorsicht zu genießen. Wenn du noch den Hersteller kennst, vielleicht den mal kontaktieren.
Warum sollte eine Dämmung die 2002 gut war heute schlecht sein. Wenn die sauber verlegt ist, ist die nach wie vor in Ordnung. Im Übrigen endet die wirtschaftliche Dämmung bei etwa 16 cm Dicke. (bei lambda 0,0035 W/m²K) Höhere Dicken sind nur noch im ideellen Bereich darstellbar. Aber welches System ist gemeint. Um zu beurteilen ab man daruf was aufbauen kann, braucht man schon einiges an Mehrinformationen. Also technische Beschreibungen der Verlegeart. (Zwischensparren,. vollflächig, verklebt, Stoß an Stoß, überlappt, horizontale Dämmung auf dem Dachboden. vertikale Dämmung usw. ) Je mehr Information umso besser.
Es scheint wohl auf Stoß verarbeitet worden zu sein. Ich habe auch gerade nur dieses eine Foto von dem Bau. Es kommt lediglich dahinter die Unterspannbahn, dann die Ziegel, das war´s.
sorry. das sind aber nur 20 mm. Ich dachte da kommt noch was mehr. Also defintiv bringt dieses System energetisch nicht viel. Es könnte sogar im Bereich der notwendigen Dampfdiffusion (hat hier schon einmal jemend geschrieben) Problem geben. Auch der Taupunkt wurde ungünstig in Ecken verschoben, so dass nicht auszuschleißen ist, dass sich bei falschem Nuzterverhalten Schimmel durch Kondensatbildung bilden können.
Komm ich nicht mit.Wie kannst du auf Grund des Fotos die Dämmstoffstärke bestimmen? Ich finde, dass das Ganze sehr sauber aussieht. Eine EPS-Platte mit 20 mm wäre nach 10 Jahren nicht mehr so formstabil und man könnte ein Schüsseln erkennen. Ebenso denke ich auch, natürlich nur eine Vermutung, das es sich um ein Nut und Feder bzw. Stufenfalzsystem handelt, da das alles noch sehr gerade und eben aussieht. .
So wie das aussieht, ist das keine kapillaraktive Innendämmung. Das heißt, sie ist möglicherweise nicht feuchtigkeitsdurchlässig, was Probleme geben kann, wenn man großflächig Einrichtungsgegenstände (z.B. Einbauschränke) anbringt. Wenn Du da was Größeres vorhast, solltest Du einen Stukkateur zu Rate ziehen, die haben Ahnung von Wärmedämmung. Auch Dein Bezirksschornsteinfeger kann Dich beraten.
Schornsteinfeger? Woher sollen die denn bitte schön Ahnung von Wärmedämmung haben? Wenn Handwerker, dann Dachhandwerker (Dachdecker, Zimmerleute). Die arbeiten jeden Tag damit. Stuckateur nur für Fassadendämmung.Vom Dach haben die keinen blassen Schimmer.
Mit Verlaub. Aber gerade die Schornsteinfeger sind interdisziplinär geschult. Die wissen, dank der von Innungen organisierter Weiterbildung in allen Bereichen möglicher Energieeinsparung gut Bescheid. Im Gegensatz zu den aufgelisteten Handwerkern haben die Schornsteinfeger kein wirtschaftliches Interesse bestimmer handwerkliche Lesitungen ausführen zu lassen. Es ist also richtig und sehr sinnvoll sich neutarl von einem Schornsteinfeger beraten zu lassen. Er hat den Vorteil, dass er jede Heizung -egal welche Größe- überprüfen darf und muss. Das sichert sein Einkommen...
Du bist Schornsteinfeger, eindeutig. Schornsteinfeger sind, mit Verlaub, die ungeeignetsten Ansprechpartner, da sie keinerlei praktische Erfahrung mitbringen.
Er hat den Vorteil, dass er jede Heizung -egal welche Größe- überprüfen darf und muss. Das sichert sein Einkommen...
...aber nicht mehr lange. 2013 fällt endlich das Monopol.
Größtmöglicher Nonsens. Beides,. Ich bin Dipl.Ing. und staatlich geprüfter und zugelassener Energieberater. Ich kann und darf alle Energieeinsparsysteme eines Gebäudes bewerten. Leider betrachten die aufgelisteten Handwerker nur immer ihr eigenes Gewerk und nie ein Gesamtgebäude. Schornsteinfeger schon.
Schornsteinfeger werden von ihren Innungen intensiv geschult.
Ab 2013 werden sich Schorntsteinfeger einem Wettbewerb stellen. Das ist gut so. In diesem Punkt stimmen wir überein. Lass bitte künftig Bemerkungen und Behauptungen die nur aus einer Glaskugel stammen können.
und staatlich geprüfter und zugelassener Energieberater. Ich kann und darf alle Energieeinsparsysteme eines Gebäudes bewerten.
Das bin und darf ich auch, und Dachdeckermeister, wie auch inzwischen sehr viele Dachhandwerker Gbeb sind.
Leider betrachten die aufgelisteten Handwerker nur immer ihr eigenes Gewerk und nie ein Gesamtgebäude.
Den Nonsens schreibst du. Dipl.-Ing.ist auch nichts anderes als ein Theoretiker, deren häufigen Planungsblödsinn wir vor Ort realisieren sollen / müssen.
Diese Dämmweise ist absoluter Müll,weil überhaupt kein Luftwechsel für die Dachkonstruktion vorhanden ist ,ich empfehle euch,diese Dämmung zu entfernen und durch eine Zeitgemässe zu ersetzen,dies ist auch eine Frage der eigenen Gesundheit und der Erhaltung des Dachstuhles,deweiteren auch der Effektivität der Wärmedämmung,ausserdem,können sich unter dem Styropor Schimmelpilze gebildet haben,welche unter Umständen sehr abträglich für eure Gesundheit sind !
MFG Wollelan
Hole Dir mal einen Baugutachter, der will nichts verkaufen aber berät gut, Kosten ca. 100 EUR. Schafft Klarheit im Sinn und Unsinn! ebay-kleinanzeigen oder www.holzschutz-schmidt.de
Hinter dem Styropor ist noch die Unterspannbahn, dann die Ziegel. Mehr war da wohl nicht.