Guter Beruf für Muslime?
Hallo, Ich bin Muslime (weiblich) wenn ich mein Abitur habe möchte ich natürlich einen anständigen Beruf. Aber dadurch wenn man ein Kopftuch und Rock trägt wollen einen viele nicht. Eine bekannte von mir wurde überall abgelehnt und wurde gezwungen das Kopftuch usw auszuziehen. Ich will deshalb einen guten Beruf wo man sowas tragen kann. Was wäre gut für mich?
16 Antworten
Hier kann man dir wohl kaum helfen. Es ist die Entscheidung des Arbeitgebers, ob er Kopftuchtragen erlaubt oder nicht. Ein paar eigene Entscheidungen sollte man den Chefs schon erlauben und ihnen nicht immer alles vorsagen wollen.Je weniger Forderungen man stellt, umso größer sind , bei entsprechender Qualifikation auch die Einstellungschancen. "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing", alte Bauernregel.
So ist es. Jede Muslima hat in Deutschland die Freiheit ein Kopftuch zu tragen. Die umgekehrte Freiheit ein Kopftuch nicht tragen zu wollen ist den Frauen in vielen islamischen Ländern versagt. Wenn eine Frau z.B. mit einer iranischen Airline fliegt mit einem Stopp in Teheran und anschließenden Weiterflug, erhält vor der Landung ein Kopftuch, das sie während des Aufenthaltes im Airport zu tragen hat.
Werde doch examinierte Altenpflegerin und studiere danach gleich um Gerotologin zu werden..zum Bsp.. Gerontologie an der Universität Vechta :) danach stehen Dir ganz viele Möglichkeiten offen .. in einem anständigen, hochqualifizierten Beruf :)) denn
. diese Berufe werden hier dringend benötigt und Deine Bekleidung ist von Vorteil, wenn Du in einer Alteneinrichtung mit viele Moslem-Pflegrefällen arbeitest... bedenke, die ehemaligen Gastarbeiter, sind jetzt... kommen ins Pflegealter und für die meisten der Alten ist es sicherlich sehr angenehm eine Pflegerin mit ihrer Religionszugehörigkeit zu haben..
im Idealfall auch mit ihrer Sprache, da gerad Demenzkranke besonders unter Verständigungschwierigkeiten leiden..und wenn Du mit denen Kinderlieder singst &&& sind die bestimmt für einige Stunden glücklich ;)
alles Gute m. l. G. ;)h
Wie sollte man es einer Gesellschaft verübeln, dass sie "Symbole" einer durch die "negative Selbstdarstellung" wenig geschätzten Religion nicht sehen mag. - Mord, Totschlag, Unterdrückung im Namen des Islam - auch wenn dafür Islamisten verantwortlich sind, sind nur mal die pure Negativwerbung.
Am besten ergreifst du daher abhängig von deiner Qualifikation einen Beruf, in dem du wenig Menschenkontakt, besser formuliert keinen Kundenkontakt hast. - Dann steigen auch die Chancen bei den Arbeitgebern, denn die müssen sich immerhin auf ihre Kunden einstellen. - Sonst drehen sich die Räder in ihren Betrieben unter Umständen nicht mehr sehr lange.
Niemand wird allerdings gezwungen, sein Kopftuch abzunehmen. - In einem freien Land muss man allerdings den Arbeitgebern auch die Entscheidung einräumen, selbst und nach eigener Wertschätzung über ihre Mitarbeiter zu bestimmen. - Ich selbst kenne auch Musliminnen, die würde ich gemessen an ihrem Geist und ihrer ideologischen Einstellung und Verklemmtheit niemals einstellen, weil sie dem Betriebsfrieden auf Dauer schaden würden. Und ich kenne andere, wenige allerdings, ebenfalls mit Kopftuch, die würde ich dank ihrer "Aufgeschlossenheit" auch mit Kopftuch einstellen. So ist eben jeder Mensch verschieden und wird so angenommen, wie er sich präsentiert.
Bevor du "sauer" bist auf die Gesellschaft, in der du lebst und welche dir deine fabelhafte gymnasiale Ausbildung ermöglicht, eine Gegenfrage: Denkst du, ich würde einen Job bekommen in einem islamischen Land, wenn ich mich dort bewerben würde mit einem "Kreuz" auf dem T-Shirt, oder einer entsprechenden demonstrativ getragenen Halskette, bzw. Ohrringen? - Ich glaube die Vorbehalte mir gegenüber wären nicht anders, im Gegenteil.
Da bemüht man sich extra zwischen friedlichen Muslimen und Islamisten zu unterscheiden und prompt ist das auch wieder falsch. - Die Bösen sind natürlich "immer die anderen" - die Aleviten, die Shiiten usw.
Ich habe doch tatsächlich einen Moment lang geglaubt, deine Frage wäre ehrlich und du tatsächlich auf dem Wege dein Abitur zu machen. - Inzwischen glaube ich das nicht mehr. Dein Kommentar hätte meiner Meinung nach sonst anders ausfallen müssen.
geh zur berufsberatung und mach die dinge nicht komplizierter, als sie sind................
Vorweg, niemand wird in Deutschland gezwungen das Kopftuch abzulegen. Umgekehrt ist es aber so, dass niemand gezwungen wird (auch mit Rücksicht auf die Kunden), eine Frau mit Kopftuch einzustellen. Wir haben zwar in Deutschland das Diskriminierungsverbot, es würde aber wohl kein Gericht in Deutschland hier einer Klage einer Muslimin stattgeben. Mit Kopftuch wirst Du große Problem haben. Ein Beruf mit Publikumsverkehr in dem man z. B.( fremde) männliche Kunden mit Handschlag begrüßt, käme ja auch nicht infrage. Was den Rock betrifft, hier im Ort sehe ich viele muslimische Frauen mit Kopftuch in Hosen. Spontan viele mir jetzt nur der Beruf einer Stewardess bei einer saudischen Airline ein.
Diesen Spruch mit der "Rücksicht auf die Kunden" finde ich immer das beste :-) Als ob ein Kopftuch den normalen Kunden stören würde. Es gibt mittlerweile genug Firmen, auch im Einzelhandel, die das Gegenteil beweisen. Ganz abgesehen davon, dass auch Muslime zu den Kunden zählen.
Es gibt andererseits genügend muslimische Frauen die ohne Kopftuch arbeiten. Ich habe in einem Krankenhaus gearbeitet, nicht eine einzige muslimische Schwester trug ein Kopftuch. Es war eine psychiatrische Klinik. Muslimische Krankenschwestern mit Kopftuch wäre unmöglich auch wegen den z. T. aggressiven Patienten auf den Stationen. Wie Du da mit einem Kopftuch arbeiten willst, wäre mir schleierhaft.
War ja klar, Islamisten werden gleich als Terroristen dargestellt.. -_- Im Gegenteil, diese Leute die sowas machen sind Aleviten oder solche "Scheinmuslime" man sagt im Islam man darf nicht töten, man darf nicht mal Ausdrücke sagen im Gegensatz zu den Christen. Und unterdrücken?! Was soll das jetzt heissen?! Keiner wird unterdrückt. Naja von nichts kommt nichts.