Guten Morgen, ich brauche eine gute Erklärung für meine schlechten Noten im Zeugnis für die Bewerbung. Was sollte ich nicht in die Bewerbung schreiben?
9 Antworten
Was sollte ich nicht in die Bewerbung schreiben?
Eine Erklärung/Ausrede für deine schlechten Noten.
In dem Anschreiben stellst Du nur deine Motivation, bzw. deine Stärken für den Job dar. Diese Stärken kannst Du vielleicht auch mithilfe von Arbeitszeugnissen oder Praktikumsbescheinigungen bestätigen.
Ansonsten kannst Du nur mit einer generell guten Bewerbung punkten. Die schlechten Noten sind nun einmal vorhanden, weshalb Du mit anderen Dingen glänzen solltest.

in einer bewerbung hat dein versagen in den prüfungen absolut nichts zu suchen. ausreden will niemand hören, vor allem braucht du nicht mit der lehrer oder professor-ausrede kommen. der grund für diese noten liegt immer bei dir.
ich bin selbst im personalbereich tätig und sage dir eins: überzeuge mit dem anschreiben und der bewerbung, dann sind deine noten ohnehin egal. ich schau mir nicht einmal die noten an, sondern nur das zeugnis, wo bestanden steht. und rassel um himmels willen im anschreiben nicht einfach noch einmal deinen lebenslauf herunter, sondern verfasse ein anständiges und motiviertes schreiben, dass wirklich persönlich auf dieses unternehmen zugeschnitten ist. das merkt man.

Du solltest dich erst mal fragen, ob bessere Noten möglich gewesen wären. Die beste "Erklärung" nützt nichts, wenn du dich überhaupt nicht verbessern KANNST!!!
Typische Ausreden sind gesundheitliche oder private Probleme - da wird aber selbstverständlich im Vorstellungsgespräch nachgefragt! Wenn du einen Autounfall hattest oder ein enger Freund/ Verwandter gestorben ist, wird man wahrscheinlich Verständnis haben. Erfinde aber nichts - der Chef könnte die Wahrheit herausfinden!!! Wenn du mit Depressionen, Liebeskummer usw. anfängst, wird man dich entweder für sehr anfällig und nicht belastbar halten oder für jemanden, der gerne aus einer Mücke einen Elefanten macht.
"Probleme mit dem Lehrer" solltest du komplett vermeiden - auch im Betreib wirst du Vorgesetzte haben, mit denen muss man sich irgendwie arrangieren!
Wenn es in deinem Beruf gefragt ist, kannst du natürlich damit argumentieren, dass dir die Praxis grundsätzlich besser liegt als die Theorie. Gerade im Handwerk funktioniert das häufig!
Und manchmal ist Ehrlichkeit die beste Wahl: du hast dir nicht genug Mühe gegeben, hast den Lehrstoff unterschätzt, dir waren andere Dinge wichtiger... Dann musst du aber auch glaubhaft beweisen können, dass du das bedauerst und dich geändert hast!
Egal, was du letzten Endes verwendest: stell dich NIE als "Opfer der Umstände" hin sondern übernimm selbst die Verantwortung! Kein Chef möchte jemand einstellen, der sich von allem und jedem aus der Bahn werfen lässt!!!