9 Antworten

Absolut falsch von denen…also das ist wirklich super diskriminierend und hat nichts mit der gewollten Gleichberechtigung zu tun.

Aber ich kenne mich mit der Stadt auch nicht gut aus. Vllt sind dort auch trans* Personen krass benachteiligt und das ist mehr als Ausgleich zu verstehen.

jolinamaria  08.04.2022, 17:25

Korrektur: Ich kenn mich mit der Stadt nicht aus.

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Ist ja nur "geplant" und nicht umgesetzt und wird es ganz sicher auch nie werden. Nicht zuletzt, weil es so ziemlich der größte Schwachsinn ist, den man sich ausdenken kann.

Das soll lediglich medial Aufsehen erregen, um Aufmerksamkeit für diese radikale Ideologie zu generieren, was ja ganz offensichtlich zu funktionieren scheint.

Der Grund steht im Artikel: Eine doppelt so hohe Arbeitslosigkeit bei Trans-Menschen. Natürlich halte ich es trotzdem für eine merkwürdige und falsche Idee.

Es ist aber auch ein typischer Welt-Artikel, da er sich selbst widerspricht. Da ist von einem "Arbeitspapier" der Stadt die Rede und kurz darauf heißt es, dieses wurde einstimmig beschlossen.

Also hab ich's mal gegoogelt: Die Stadt hat beschlossen, zwei NGOs finanziell zu fördern, die auf lange Sicht planen, eine Grundeinkommen für Trans-Menschen einzuführen. Ist immernoch eine seltsame Idee, aber nicht mehr ganz so abstrus, wie es die Welt darstellt.

Auf den ersten Blick wirkt das für mich einfach nur Diskriminierend oder fallen euch irgendwelche guten Gründe ein?

Es wirkt nicht nur diskriminierend, es IST diskriminierend und dementsprechend verurteile ich es.

Die Begründung steht allerdings im Artikel... es geht darum, dass insbesondere diese Menschen, verstärkt von Arbeitslosigkeit und/oder Armut betroffen sind, vermutlich auch u.a. aufgrund dieser Indentifizierung. Das Einkommen geht ja auch nicht an JEDEN auf dieser Basis, sondern nur an die Leute, die nachweisen können, dass sie nichts oder nur sehr wenig Einkünfte haben.

Ob man damit allerdings wirklich für breiter gefächerte Toleranz sorgt oder nicht viel eher für mehr Diskriminierung und eine verstärkte Tendenz zu gewalttätigen Übergriffen, weil sich andere Menschen geringen sozialen Standes, zurecht nebenbei, ungerechtfertigt benachteiligt fühlen, bleibt abzuwarten. Ich vermute allerdings, dass letzteres durch solche Aktionen eher befeuert wird als ersteres.

Was man allerdings auch bedenken sollte ist, dass in den USA das Sozialsystem insgesamt ziemlich marode ist. Bedüftige werden dort eher von z.B. kirchlichen Organisationen unterstützt... und da hat man mit einem Lebensstil, der der Kirche nicht zusagt und von dieser auch nicht akzeptiert wird, natürlich auch einen schwereren Stand, weswegen ein solches Grundeinkommen vor diesem Hintergrund objektiv gesehen durchaus nicht vollkommen ungerechtfertigt sein könnte.

RicardaBreit  08.04.2022, 17:28

Es wird sich einfach jeder, dem die Förderung vom Einkommen zustände, als Trans definieren.

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MrsThalia 
Fragesteller
 08.04.2022, 17:30

Ich denke auch das sich dadurch die Fronten eher verhärten, aber nicht nur Trans Personen sind häufig von Arbeitslosigkeit betroffen. Gerade Schwarze haben auch Soziale Ungerechtigkeit

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jennihilbrecht  02.12.2022, 19:36

Die Untersuchung, die herausgefunden haben will, dass Transgenderpersonen häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen ist, stammt von McKinsey. Die sind durchaus dafür bekannt, ihr Fähnchen in den Wind zu drehen - sehr diplomatisch ausgedrückt. So oder so, wäre es in Deutschland vollkommen unmöglich eine aussagekräftige Statistik zu erstellen, in der Arbeitslosigkeit und Sexualität in Beziehung stehen. Ich bezweifele, dass dies in den USA weniger problematisch ist. So oder so, wäre ein Grundeinkommen keine Lösung für Arbeitslosigkeit. Obwohl ich sehr für ein BGE einstehe, sind die hier angeführten Argumente äußerst fragwürdig und selbstredend diskriminierend - was in der Folge tatsächlich zu einer Gegenreaktion und damit zur Diskriminierung von Transgenderpersonen führen könnte.

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Naja.

In einer konservativen, geradezu fundamentalistischen Gesellschaft wie bei den Amis könnte es für "normale", also nicht berühmte, Transgender- und nichtbinäre Personen recht schwierig sein, einen regulären Job zu bekommen. Besonders die, die (noch) nicht so ein gutes "Passing" haben.

Aber eigentlich wäre es sinnvoller, die Diskriminierung anzugehen, statt Geld zu verschenken.