Gruene wollen Lebensmittel teurer machen? Discounter betroffen?
Roland Tichy:
Inflation ist gefürchtet: Sie treibt Menschen in die Armut, verhindert Wachstum, verbaut Zukunft, weil Investitionen unkalkulierbar werden. Deshalb wird Inflation von den Zentralbanken mit Geldmengen- und Zinspolitik bekämpft; auch die Wirtschaftspolitik hat Instrumente dagegen.
Nicht so in EURO-Europa und in Deutschland: Die EZB will nichts gegen die Inflation unternehmen – und die Bundesrepublik die Inflation weiter antreiben.
So sind die Preise für Lebensmittel in den vergangenen Monaten um fast 5 Prozent zum Vorjahr angestiegen. Das schlägt durch. Und zwar insbesondere auf einkommensschwächere Haushalte, die dafür einen größeren Anteil ihres schmalen Budgets aufwenden müssen.
Und was sagt der frisch gebackene Landwirtschaftsminister Cem Özdemir dazu?
Lebensmittelpreise seien zu niedrig. Aha. Vermutlich kauft er im teuren Bioladen; da kommt es nicht so auf den Euro und den Cent an. Also noch mehr Inflation an der Wurst- und Käsetheke? Sollen sie doch mehr Flaschen sammeln, wenn sie Fleisch essen wollen! Es ist eine leichtfertige Aussage vor dem Hintergrund, dass der große Preisanstieg erst für das kommende Jahr erwartet wird, denn Getreide wird zunehmend knapp. Russland hat den Export eingestellt und braucht die Körner selber; Düngemittel können wegen der hohen Energiepreise nicht mehr produziert werden. Bauern zögern mit Düngung und Aussaat, weil jede Traktorstunde auf dem Feld mehr teuren Diesel verbrennt, als später erwirtschaftet werden kann.
Für Cem Özdemir kein Problem, denn Entlastung ist in Sicht: „Viele Bäuerinnen und Bauern stehen in den Startlöchern, um Hanf anzubauen“; die Freigabe des Suchtmittels soll die Agrarwirtschaft retten. Nun ist es in Deutschland für Hanf zu kalt und zu feucht; mit ähnlicher Konsequenz könnte man den Bauern empfehlen, Ananas in Brandenburg und Avocados in Mecklenburg-Vorpommern anzubauen. Vermutlich geht das auch, wenn man Glashäuser baut und den notwendigen Energieeinsatz so subventioniert, wie man das von Wind- und Sonnenstrom oder E-Autos kennt: Wirtschaft als Geldverbrennungsanlage ist die Grundlage der angekündigten großen Transformation, die Wohlstand nur noch für wenige erzeugen soll. Noch vor der Regierungsbildung hat sich die FAZ nichts sehnlicher gewünscht als einen Wirtschafts- oder Außenminister Cem Özdemir. Man ist geneigt zu vermuten, dass er schon vor der Erlaubnis von Cannabis etwas zu viel davon konsumiert hat, so, wie er formuliert, aber das wagt man kaum zu schreiben. Denn die Innenministerin Nancy Faeser hat schon angekündigt, Kritikern im Netz die Polizei ins Haus zu schicken, ganz ohne Gerichtsverfahren natürlich.
Man wird das Gefühl nicht los, wenn man Özdemir und anderen Ministern folgt, dass sie die Wirklichkeit in Deutschland, in der EU und schon gar nicht in der Welt drumherum überhaupt noch wahrnehmen.
Werden durch diese Aktion denn wirklich auch die Fleisch - und Wurstpreise bei
Aldi Lidl und Co. steigen ??
Hat es einen Grund, daß du uns dieses Vollzitat ohne die rechte Quellenangabe unterjubeln willst? Außer der etwas gekünstelt wirkenden Frage selbst ist da doch gar nichts von dir.
Es steht oben drueber: Roland Tichy !!!!!!! https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Tichy
Du hältst das also für eine korrekte Quellenangabe und dein Vollzitat für rechtlich unbedenklich?
Er hat es mir geschickt und wird nix dagegen haben ! kannst ihn gerne anschreiben .... http://tichyseinblick.de
6 Antworten
das ist alles eine Frage des Geldes .. und was die Discounter angeht, fällt die Nähe zu dem Thema "Corona" auf.. bislang wird hier beim Besuch von Discountern, also Lebensmittelgeschäften zum täglichen Bedarf, die Mundschutzmaske gutgeheißen, jetzt trifft es die "Kühltheken" daselbst;
das erinnert an die griechischen Sagen mit dem "Sisyphos" Effekt, bei dem alle Bemühungen vergeblich sind . und erscheinen , es fehlt die Struktur, eine Vision, die den Göttervater "Zeus" zum Einlenken bewegt..
die politische "Freiheit" hat in Deutschland "sisyphos" ähnliche Züge, weil sie immer fragiler wird.. Freiheit ist ein zartes Plänzchen, das müßten die "Grünen" eigentlich wissen, aber sie haben längst den Weg des "schnöden Mammons" bestritten, und daher ist auch das Bemühen der neuen Forderung nach Verteuerung von Fleischware u.m. ein vergeblicher Versuch wie bei "Sisyphos"..
genauso könnte der Landwirtschaftsminister ja auch eine Knappheit des Produktes Fleisches verfügen, aber dann stimmt wieder der Umsatz aller Beteiligten nicht .. man kann eben Land nicht essen, und wenn jedes Jahr Hunderte von Hektar Fläche zum Wohnungsbau gebraucht werden, dann dreht sich das Rad der Zerstörung auch in Deutschland immer schneller..
warum die "Grünen" die alten unumkehrbaren Weisheiten der nordamerikanischen Waldindianer nicht beherzigen, ist fast nicht zu begreifen, denn Landraub hat es ja in der Geschichte schon vielfach gegeben, hier zum Zwecke der Schweineaufzuchtbetriebe, um die Kinder noch "übergewichtiger" zu machen durch übermäßigen Fleischgenuß, die Erwachsenen sind es ja längst ..
Sie tun es bereits deshalb hatte ich auch so ein Schock als bekannt wurde Grüne regieren.Nun müssen wir alle die Folgen tragen und es wird noch schlimmer.
Es geht in den Aussagen von CO um Lebensmittel zum Ramschpreis... Ja, höhere Preise bieten nicht automatisch mehr Qualität... Und nicht mehr Tierwohl, doch viele Produkte können zu gewissen Preisen nicht vernünftig hergestellt werden.
Das geht bei Tichy unter bzw. wird gänzlich verdrängt... Und CO hat nicht gesagt, man solle einfach die Preise erhöhen und alles ist gut...
Die Preise werden steigen (sind sie teils schon), allerdings ist das nicht das Werk der "Grünen"... Stichwort: Krieg + Inflation.
Etwas Nachhaltigkeit wäre auf jedenfalls sinnvoll.
DAS:
"Es steht oben drueber: Roland Tichy !!!!!!! https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Tichy"
ist ja wohl nicht die Quellenangabe - und...WAS sagt das schon, wenn ein "Roland Tichy" so einen Text schreibt? Ist dieser "Tichy" etwa "Gott"? Für Welche Ideologie steht er? Welches Menschenbild vertritt er?...
Es geht in den Aussagen von CO um Lebensmittel zum Ramschpreis... Ja, höhere Preise bieten nicht automatisch mehr Qualität... Und nicht mehr Tierwohl, doch viele Produkte können zu gewissen Preisen nicht vernünftig hergestellt werden.
Das geht bei Tichy unter bzw. wird gänzlich verdrängt... Und CO hat nicht gesagt, man solle einfach die Preise erhöhen und alles ist gut...
Typisches tendenziöses Tichy-Dummgesabbel; Aussagen Anderer aus dem Zusammenhang gerissen, uminterpretiert, ohne Sachverstand weitergetratscht und das bisschen eigene Gedankengut ist hoffnungslos unwissenschaftlich und dumm.
Peter Johann? Muenchen ? :-) Aber Du darfst die Frage selbst gerne beantworten
Ich denke ich habe meine Meinung zu dem Beitrag ausreichend klar gemacht. Da die meisten der "Aussagen" entweder auf unsinnigen Annahmen beruhen, wirtschaftlich halbgar bis unsinnig sind und die eigentlichen politischen Ziele von Özdemir ideologisch verzerren, macht es eben keinen Sinn im Einzelnen Stellung zu nehmen.
Ich würde meine Zeit auch nicht mit einer Punkt für Punkt Diskussion über schwachsinnige Esoterik-"Studien" vergeuden.
Ideologietypisches Strohmannargument ! Es geht in der eigentlichen Debatte explizit um Billigfleisch aus der Massentierhaltung...
Oder geht es darum die Bauern zu schuetzen? Auf Kosten der Bevoelkerung ?
Der Staat (also wir Steuerzahler) subventioniert doch schon längst die deutsche Landwirtschaft ohne Sinn und Verstand....
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/arm-und-reich/lebensmittelpreise-warum-niedrigpreise-die-falsche-debatte-sind-17702427.html