Große Hunderasse mit kurzem Fell und ohne Jagdtrieb?

9 Antworten

Da fällt mir spontan nur der kurzhaarige Dalmatiner als nicht jagend ein.

Ich hatte zuvor einen Hovawart, auch im Haus, aber der hat lange Haare, würde aber sehr gut in dein Profil passen. Den würde ich sogar eher empfehlen, aus rein gesundheitlichen Gründen und er wird für einen großen Hund relativ alt, bis zu 18 Jahre.

Er erfordert eine konsequente Führung und dann ist er der liebste Knudelbursche auch für Kinder. Obschon er so groß ist, ist er im Haus gut zu halten und rempelt nichts um.

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Fragesteller
 04.10.2011, 19:35

Hovawarth? Mh, Bekannte von uns hatten eine blonde Hündin, die auch immer auf Wanderungen mit war. Jedoch hat die gehaart wie bekloppt, die Besitzerin war fast nur noch mit putzen beschäftigt. Eben daher möchten wir einen kurzhaarigen Hund, dessen Fell nicht so stark auffällt. Riesenschnauzer fällt aus diesem Grund raus - unseren haben wir 2x jährlich scheren lassen, im Winter hatte er aber langes Fell und das war dann des öftern im Essen zu finden. Zudem sah er dann einfach ungepflegt aus... Aber danke für den Hinweis, wir machen uns diesbezüglich mal weiter schlau!

Dalis finde ich auch toll, aber die sind arg überzüchtet, allein wenn man sieht dass sie oft taub sind...

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Ich würde auch nach Entlebucher Sennenhund, Aussie aus Arbeitslinien (die haben weniger Fell) oder wenn ihr sehr viel machen wollt sogar nach einem Kelpie schauen.

da ist guter rat teuer - das hauptproblem sehe ich darin, dass du und dein freund unterschiedliche ansichten ueber euren traumhund haben!

leider ist es algemein so, dass groessere hunde im durchschnitt kuerzer leben. aber sich durfte schon einen 18 jahre alten schaeferhund kennenlernen!

die erfahrung, die man in er jugend gesammelt hat -sind nur bedingt hilfreich bei der hundeerziehung -da haben ja noch die eltern den grossteil uebernommen!

ein welpe braucht unendlich viel zeit fuer dier erziehnung und am anfang muss immer jemand bei ihm sein- koennt ihr das?

auch im tierheim gibt es tolle rassehunde ud mischlinge - ich wuerde da zuerst gucken! ansonsten koennte ich mr fuer die wanderungen und pferde etc auch einen schwarzen labrador vorstellen...

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Fragesteller
 04.10.2011, 19:32

Nun, wir sehen das nicht so mit den unterschiedlichen Vorstellungen. Wir wissen genau was wir mit dem Hund später machen wollen, und die Optik ist uns auch wichtig. Dass TH-Hunde arm dran sind, ist eine Tatsache, aber es ist auch eine Tatsache, dass man sich aussuchen kann und sollte, wo man den Hund herholt.

Natürlich wissen wir, was Welpen brauchen. Ich war 14 als unser Schnauzer ins Haus kam und habe ihn bis ich 18 war täglich betreut. Ich hatte die Hauptarbeit mit ihm, habe gefüttert, sauber gehalten und war mit ihm täglich mehrere Stunden draußen, auch habe ich wie gesagt den Großteil der Erziehung erledigt. Zudem befasse ich mich schon lange auch theoretisch mit Hunden - der Hund soll nicht nur nebenher laufen sondern ein Mittelpunkt unseres Lebens werden. Das heißt, dass wir uns weiterhin in die Thematik Hund hineinknien werden...

Einen Labrador möchten wir nicht, der ist erstens zu klein und zweitens ein Retriever. ;-)

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Ein Mastiff in der Farbe brindle.

Ist zwar etwas größer, passt ansonsten prima.

Keinen Jagdtrieb, robust, eignet sich für Wanderungen, Obedience ist auch kein Problem, kommt bei Gewöhnung auch gut mit Pferden klar, wird bei guter Pflege gut 12 Jahre alt ...

Ist allerdings im Unterhalt sehr teuer, da er viel verputzt und steht leider ungerechterweise in manchen Bundesländern auf der Liste.

Für mich eine perfekte Hunderasse!

Mastiff - (Sport, Hund, Haustiere) Farbe "brindle" - (Sport, Hund, Haustiere)
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Fragesteller
 06.10.2011, 00:30

Wow, lieben Dank. Das klingt erstmal sehr gut. Wie ist denn das, braucht der einen Garten oder kann man ihn in der Wohnung (bei ausreichend Auslauf ohne Leine und wie gesagt Sport) halten? Mastiffs stehen ja im Verdacht, viel zu sabbern. Kann man das von diesem Exemplar auch sagen? Was den Unterhalt angeht: Ich denke das ist eher weniger das Problem, denn jeder Hund (abgesehen von Handtaschenaccessoires) ist teuer. Das ist uns bewusst. Aber eben genau deshalb möchten wir uns auch für eine Rasse entscheiden, um quasi das als Ziel zu haben und drauf hin zu arbeiten, also Jobs entsprechend zu haben etc. Ist aber ein sehr massiver Hund, erinnert stark an Rottweiler.... Werde mich mal schlau machen. Wir haben immerhin schon entschieden, dass ein Hovawarth nicht zu uns passt.

Nochmals lieben Dank für den Vorschlag, das hilft uns sicher weiter!

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BlackCloud  06.10.2011, 20:41
@imago

Der Mastiff ist ein ruhiger Vertreter, der stets an der Seite seines Besitzers ist - er brauch also keinen Garten - da hält er sich nur auf, wenn der Besitzer dabei ist. Jedoch eignet sich eine kleine Wohnung bei einem Hund dieser Größe und Gewicht (durchschnittlich 90cm und 100kg) nicht wirklich.

Mastiffs sabbern, das ist richtig - und nicht gerade wenig. Das ist aber ein Nebeneffekt, an den man sich schnell gewöhnt und in meinen Augen das einzige Manko dieser Rasse.

Also - der Rottweiler ist im Vergleich zum Mastiff ein "Hündchen" ;-)

Bei einem Mastiff ist die Erziehung enorm wichtig - einen Hund dieser Gewichtsklasse kann man sonst nicht halten. Daher ist eine Hundeschule unbedingt notwendig, am besten mit Begleithundeprüfung (die man eh braucht, wenn man Obedience machen will). Ansonsten ist der Mastiff ein super Weggefährte. Hohe Reizschwelle, sehr gelassen, versteht sich bei guter Sozialisierung wirklich mit jedem Tier und ist ein klasse Begleithund für Alt und Jung.

Für weitere Infos empfiehle ich dir diese Seite: www.mastiff.de

Dort findest du auch Züchter, mit denen du dich in Verbindung setzen kannst. Achte dabei besonders auf die Auswahl der Elterntiere, die Gesundheit ist enorm wichtig bei dieser Rasse, die die schwerste der Welt ist. Beim Welpen großziehen muss man einiges beachten bzgl Gewicht und Gelenke - wo dir die Züchter aber mit Rat und Tat zur Seite stehen werden :-)

Und hier die HP von den 2 Mastiffs, die mit meiner Hündin befreundet sind:

spicher-mastiff.de - der ältere Rüde ist erfolgreicher Deckrüde ;-)

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Fragesteller
 07.10.2011, 02:43
@BlackCloud

Wow, lieben Dank für die vielen Infos! Ich schaue mich da gern nochmal um. Kürzlich bin ich eher zufällig auf den Berger de Beauce gestoßen und der entspricht schon sehr unseren Vorstellungen. Jedoch bin ich mir für mich noch nicht ganz sicher, ob wir die Hunde dann so erleben werden, wie es beschrieben wird. Sind sicher beides tolle Rassen. Mal sehen. Aber wir haben ja Zeit, das hetzt nicht. xD

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