Grosse Angst vor Vermieter?
Hallo, laut Vermieter dürfen wir in der Wohnung 2 Haustiere haben. Haben einen Hund eine Katze. Nun kam vor 3 Wochen ein welpe, den wir genommen haben um den zu retten, da er sonst eingeschläfert würde. Wir zogen ihn mit der Flasche gross und nun ist er ein süßer kleiner frecher Hund. Wir wollen ihn auch bald vermitteln ab der 10.woche. Mein Partner sagt, ich solle mit dem Vermieter reden, da wir jetzt auch öfter mit dem Hund raus müssen. Er weiss, das ich Angst davor habe. Ich gehe so ungern auf fremde Menschen zu und bei Gesprächen fange ich auch oft an zu zittern. Naja ich höre immer was den Hund angeht nur "du musst, du solltest, du kannst", dabei haben wir den kleinen im Schuhkarton aufgenommen und waren uns der Verantwortung bewusst.
Der welpe ist jetzt ca. 6-7 Wochen alt. Was soll ich machen.
8 Antworten
der zusätzliche Hund muss beim Vermieter gemeldet werden, auch wenn er nur vorübergehend bei Euch ist.
Wenn der Vermieter per E-Mail/Post erreichbar ist, dann schildert dort den Sachverhalt. Da musst Du nicht zwingend anrufen.
Wobei ich ein persönliches Gespräch vorziehen würde - falls er in der Nähe wohnt...
Besonders in diesem "Fall".
Kümmer dich um die Vermittlung des Hundes. Dass er bald in gute Händen kommt. Du darfst schon Tiere halten, aber kein Tierheim betreiben und hättest dem Vermieter anstandshalber Bescheid geben sollen.
Du braucht keine Angst zu haben... Trau dich! Tue es für den Welpen. Und es wird bestimmt nichts dazwischen kommen. Viel Glück bei der Vermittlung!
Der Vermieter scheint nichts gegen Tiere zu haben, wenn du ihn per Post, oder E-Mail schilderst warum du diesen Hund hast, und das der in 1 Monat weg ist...glaub ich, verzeiht er dir.
Ganz ehrlich, bring das Gespräch hinter dich, dann kannst du dir die ganze "Angst" selber ersparen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man sich solche Dinge oft unangenehmer vorstellt, wie sie eigentlich sind. Du versteckst dich aktuell grad vor deiner eigenen Unsicherheit. Aber wie soll die weggehen, wenn du nicht aktiv dagegen angehst ? Ich finde Gespräch mit fremden Menschen auch nicht immer prickelnd, aber es hilft auch nichts, sich davor immer zu drücken. So kann man keine positiven Erinnerungen schaffen, die einem bei der nächsten unangenehmen Situation Mut machen ! Auch das hat mir in solchen Situationen geholfen: daran zu denken, was ich geschafft habe, wo ich meine Angst und Unsicherheit überwunden habe. Solchen Situationen immer aus dem Weg zu gehen, hilft dir kein Stück weiter.
Euer Vermieter scheint ja kein "tierunfreundlicher" Vermieter zu sein, also rede mit ihm. An deiner Stelle würde ich ein persönliches Gespräch bzw. mindestens ein Telefonat einem Mail oder Brief vorziehen, denn so hast du die Chance, solltest du merken, dass es mit dieser Situation nicht so glücklich ist, ihn noch davon zu überzeugen, dass die Situation so ist wie sie ist, also dass der Hund wieder vermittelt werden soll.
Was mir auch immer geholfen hat, wenn ich mich in Situationen befand, die ich so eigentlich nie wollte und denen ich gerne aus dem Weg gegangen wäre, zu überlegen, WARUM ich es mache. In dem Fall willst du diesem kleinen Hund helfen. Da sollte es dir doch auch wert sich, dich deinen Ängsten zu stellen und für ihn zu kämpfen.
Es bringt dir auch nichts, immer deinen Freund vorzuschieben, denn sonst lernst du nie, mit solchen Situationen umzugehen ! Man sollte im Leben schon in der Lage sein, für sich selber einzustehen, damit man nicht irgendwann mal ohne Unterstützung da steht und dann sehen muss, wo man bleibt...
Du schaffst das schon ! Denk an den kleinen Hund und zeig dir, dass du für den kleinen Kerl einstehen kannst !