Größtes Problem von Atheisten?
Ich bin selber überzeugter Atheist, aber ich muss sagen das mich das Verhalten von vielen Atheisten stört.
Ich beobachte immer wieder Atheisten, die immer wieder genauso dogmatisch sind, wie die Christen, denrn sie genau das vorwerfen.
Viele Atheisten haben so eine moralisch Überlegenheit nach dem Motto "wie kann man im Jahr 2025 noch an Gott glauben". Häufig habe ich das Gefühl, das wenn Atheisten über den Gott reden, dies nicht satirisch sonder verächtlich machen.
Das ist natürlich sehr verallgemeinernd und beruht nur auf meinen persönlichen Wahrnehmungen.
8 Antworten
Es mag Atheisten geben, die übers Ziel hinausschießen. Wenn Beleidigungen gegen andere Menschen ausgesprochen werden, ist das zum Beispiel nicht in Ordnung.
Grundsätzlich aber ist die Frage, wie man im Zeitalter von künstlicher Intelligenz, herumfliegenden Drohnen und bemannten Weltraumflügen noch an Zauber-Götter glauben kann, durchaus ein Stück weit berechtigt. Wobei die Antwort auf diese Frage klar und recht eindeutig ist, aber das ist ein anderes Thema.
Es geht nicht um Zaubergötter.
Es geht um einen moralischen Leitfaden, um das gesellschaftliche Leben respektvoll zu gestalten.
Um Ordnung
Das ist menschlich - es gibt ja auch überhebliche Gläubige, siehe Apo-Antwort hier.
Es ist nicht leicht, respektvoll zu sein, wenn man glaubt, man wisse es besser als andere. I.d.. ist bei diesen Leuten die Fähigkeit zur Selbstkritik sehr schwach ausgeprägt. Ich meine aber, dass ist auch ein Zeichen unserer Zeit......."Frech kommt weiter".....
Gut wäre, wenn du mit gutem Beispiel vorangehst und eben NICHT so bist. Und Diu könntest Dich fragen, ob es richtig ist, Atheistin zu sein.
IIII
Wie kannst du überzeugter Atheist sein, wenn du dich nicht mal mit der Physik auskennst und mir beantworten kannst, wie aus einer ewigen 0 eine 1 wurde :)
Überzeugt kannst du sein, wenn du diese Frage beantwortest. Davor solltest du das Risiko nicht eingehen und dich lieber als Agnostiker bezeichnen.
Atheisten verstecken sich oft hinter Hypothesen und verstecken ihr UNWISSEN hinter Fach-Begriffe wie:
Elementarteilchen, Singularität, Multiversen usw..
Glaubst du auch daran, dass eine Industriemaschien aus dem NICHTS (0) entstehen kann und die Feinabstimmung nur ein Zufall ist?
Das Zahnrad würde nie glauben, dass der Techniker nur ein Fabelwesen ist 😁 Sei schlau.. sei das Zahnrad 😁🤫
PS: Atheisten können anderen nicht überlegen sein, denn sie sind nicht wie das feinabgestimmte Zahnrad.
Vollkommen okay :)
Unser Universum hatte einen Anfang, also gab es ,,davor" auch irgendwelche STRUKTUREN. bsp: universelle Elementarteilchen usw.
Wir glauben nicht daran, dass aus CHAOS ein haltende ORDNUNG entstehen kann + die Feinabstimmung.. das macht einen Designer sehr wahrscheinlich.
Man könnte es auch so begründen,.dass wir der unendlichste Versuch in einer unendlichen Zeitspanne (Inklusive vor dem Urknall) sind aus Chaos Ordnung zu schaffen und alle vorherigen auf Grund von Wahrscheinlichkeit gescheitert sind.
Genau, aber wir verschieben damit nur die Frage nach der UR-INTELLIGENZ die alles bereitstellte.
Das was du erklärst sind Multiversen: viele Versuche und paar klappen und paar nicht. Aber was war dort DAVOR. Damit verschieben wir nur das PROBLEM.
Wo ist die UNNERSCHAFFENE URQUELLE?
Das weiß ich nicht, und ich kenne auch niemand der es wissen kann.
Dennoch bin ich kein radikaler Agnostiker, sondern halte den Atheismus für wahrscheinlicher. In meinem 16-jährigen leben habe ich so viel bisher über Menschen gelernt, dass sie einen Drang haben unnatürlich mit etwas übernatürlichen zu erklären.
Die Frage nach der unerschaffenen urquelle ist generell eine, die mich schon seit ca. 10 Jahren beschäftigt. (beschäftigt ist das falsche Wort, mehr eine unbeantwortete Frage, die mich aber nicht wirklich in meinem Alltag beschäftigt).
Möglicherweise ergibt sich auch aus meiner Abneigung des biblischem Gott, von der ich sehr überzeugt bin eine voreilige Abneigung gegenüber jedes übernatürlichen Wesen. Letztendlich bewegen wir uns hier auf einer argumentativen Ebene, auf der man nichts beweisen oder wiederlegen kann.
Du kannst von der unerschaffene Quelle ausgehen, denn 0 bleibt 0!
0 x 10000000 = 0...
1 x 100000000 = IST ALLES :)
Die einzige Frage ist: Ist diese URQUELLE INTELLIGENT oder nicht?
Meiner Meinung nach muss diese Quelle intelligent sein, denn die QUELLE gab ganz viele Informationen weiter...bereits am Anfang des Universums waren Informationen vorhanden:
Wie schnell expandiert das Universum,
Naturgesetze,
Materie durch Elementarteilchen usw
Also für mich diese URQEULLE intelligent sein und es muss nicht der BIBLISCHE GOTT sein (für mich schon).
Vielleicht hatte diese urquelle auch unendlich Zeit, bis sie sich durch Zufall zu dem entwickelt hat, was sie heute ist.
Wieso gehst du davon aus, dass sich die 0 nur intelligent zur 1 entwickeln kann (nicht mathematisch)?
Wie kann es sein, dass es etwas vor der 0 gegeben hat, die die 0 zur 1 gemacht hat? Also würde es ja schon eine 1 geben, die auch wieder durch eine intelligenz entstanden ist, die diese 0 zur 1 gemacht hat.
Eine Entwicklung findet nur statt wenn die eine Urquelle von etwas beeinflusst wird. Aber wenn die UR QUELLE EINZIG ist,dann bleibt sie TOT.
Dann gehen wir von 2 UR QUELLEN aus, aber wie wahrscheinlich, dass genau diese genau aufeinander passen?
Wieso gehst du davon aus, dass sich die 0 nur intelligent zur 1 entwickeln kann (nicht mathematisch)?
Ich geh von keiner 0 aus. Es war eine EWIGE 1 :) eine 0 bleibt 0
Die unerschaffen sein musste. Denn egal wie weit wir zurückgehen, irgendwo gibt es etwas: was unerschaffen immer existiert hat.
Ok, wenn ich dich richtig verstehe sagst du also, dass es immer etwas existiert hat und dieses sich nur durch Intelligenz zu dem was wir heute haben entwickelt haben kann? Wie kommst du darauf, dass es so gewesen sein muss? Vielleicht hätten wir auch verschiedene Elementarteilchen die auf unendliche Zeit solange reagiert haben bis das heutige Universum rausgekommen ist. Auf unendliche Zeit entsteht ja alles was du dir vorstellen kannst und nicht viel mehr. Wie wahrscheinlich so etwas wäre, ist schwer zu sagen, da wir uns hier auf einer ebene befinden in der nur Vermutungen ohne jeglicher Grundlage aufgestellt werden können.
Die Vorstellung eines Gottes verträgt sich auch mit dem harten Determinismus nicht, dem ich angehöre. Diesen leite ich nämlich ebenfalls aus der Physik mit der du Existenz beweist. Ein auf die Welt einwirken der Gott passt mit einem vorbestimmten Universum aus meiner Sicht irgendwie nicht zusammen.
Richtig. Es können auch diese universellen Elementarteilchen sein. Da ist die Frage:
Ist diese Urquelle Intelligent oder nicht (aber es gibt EINE)
Durch die Feinabstimmung sage ich klar: Ja, sie ist intelligent. Genau wie die Industriemaschine am Strand einen Schöpfer braucht und nicht einfach so entstanden ist.
Wir Christen gehen davon aus, dass wir nicht nur MATRIE sind, sondern auch Geist. Ich habe eine Seele, denn wenn du mein Gehirn 100% KLONST und dann in ein Roboter reinsetzt und meinen Körper tötest, gehe ich nicht von aus, dass mein BEWUSSTSEIN da erwacht.
Dadurch glaube ich an eine GEISTLICHE WELT die außerhalb ist und diese hat dann alles bereitgestellt für unsere RAUM-ZEIT ,,WELT" und MATERIE entstand durch die INTELLIGENZ der UR-QUELLE.
Denn viele erleben vor dem TOD auch komische Dinge wie: ,,den Tunnel" usw. Ich gehe da nicht von Halluzinationen aus. Auch Wunderheilungen und auch Traumdeutungen. In meiner Familie beispielsweise wurde im Traum zu meiner OMa gesagt:sie soll zum AZR
*Arzt, da sie Brustkrebs hat und es war dann so. Eine sehr gläubige Person ist sie.
Eine interessante Argumentation, auch wenn ich sie nicht ganz teile. Vielen Dank für den Austausch. Ich werde den Account dann mal deaktiviert gehen
Atheisten werden erst anfangen zu beten🙏😭, wenn ein ♥️🫂Familienmitglied im Sterben liegt.
Erst dann wird nach göttlicher Hilfe angerufen.
...
Vorher ja nicht, denn es geht denen ja selbstverständlich gut und alles ist irgendwie selbstverständlich.
Atheisten werden erst anfangen zu beten🙏😭, wenn ein ♥️🫂Familienmitglied im Sterben liegt.
Unsinn. Ich habe weder bei meinen Großeltern, noch bei meinen Eltern "gebetet", als diese im Sterben lagen.
Deine Aussage impliziert nämlich etwas komplett falsches: dass Atheisten insgeheim doch an Götter glauben und dies nur entgegen besseren "Wissens" verdrängen.
Das ist aber falsch, und wenn man nicht an etwas glaubt, warum sollte man dieses "Etwas" dann um "Hilfe" bitten?
Kleine Bonusfrage am Ende: welche der zahllosen, von Menschen für real gehaltenen Götter-Figuren wäre denn überhaupt die "richtige" gewesen, wenn ich hätte "beten" wollen? Warum nur diese, und keine andere?
Als meine Eltern und mein Bruder im Sterben lagen habe ich nicht gebetet (und sie auch nicht).
Somit ist Ihre Behauptung falsch, abgesehen davon, dass selbst wenn sie stimmen sollte, sie keinen "Gott" beweist.
Mal abgesehen davon.
Lassen wir die Religion mal beiseite. Vergessen wir mal Gott.
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Hatten Sie denn nicht wenigstens den Herzenswunsch und Hoffnung auf Genesung Ihrer Angehörigen?
Das sie doch wieder gesund werden?
...
Oder gab es in ihrer Familie keine Herzlichkeit untereinander?
Was sollen diese/Ihre Suggestivfragen? Wollen Sie mir unterstellen, dass ich/wir als Atheist(en) keine Emphatie empfinden? Auch ganz ohne Ihren imaginären Freund lieben wir uns.
Ich will Ihnen garnichts unterstellen. Auch keine Suggestivfragen. Keine Beschuldigungen und keine Verurteilungen oder Provokationen.
Ich bin nur neugierig und mitmenschlich♥️🤝
Ich könnte mir vorstellen, dass du vor allem jüngere Atheisten kennst. Als ich jung war konnte ich überhaupt nicht verstehen, warum Leute an Gott glauben.
Vielleicht kannst du ja mal erklären, wie du dir vorstellst, wie sich Atheisten am Besten verhalten sollten.
Weniger Überheblichkeit und weniger Dogmatismus. Mehr im Hinterkopf behalten, dass die andere Seite auch Recht haben könnte. Außerdem sich respektvoller äußern und den Gott nicht ins lächerliche ziehen, da man weiß, dass es Leute gibt, denen er wichtig ist.
Das wünsche ich mir natürlich von beiden Seiten. Von Seiten der Christen, Muslime, etc. höre ich auch immer wieder dasselbe Atheisten gegenüber.
Ja du hast Recht, ich bin agnostisxjer atheist und würde mich auch dem radikalen Skeptizismus angehörig fühlen.
Mir dem überzeugt wollte ich eher andeuten, dass ich eine Nichtexistenz für sehr wahrscheinlich halte. Es tut mir leid falls ich das missverständlich formuliert habe.