Größe der Wohnung wichtig, um einen Hund zu adoptieren?
Hallo zusammen,
ich bin schon seit längerem am überlegen, mir einen neuen Hund aus dem Tierheim zuzulegen. Da ich schon seit ich klein war mit Hunden aufgewachsen bin, habe ich sehr viel Erfahrung, was die Hunde betrifft mit meinen 18 jungen Jahren.
Ich von vor kurzem bei meinen Eltern ausgezogen und in eine eigene Wohnung gezogen und mache aktuell meine Ausbildung.
Der kleine Haken an der Sache ist, dass meine Wohnung leider nur 25 quadratmeter groß ist. Der Hund, der mich interessiert ist ein kleiner Jack Russel Terrier, dem ich gerne ein neues Zuhause schenken würde.
Er wäre auch nicht alleine, wenn ich in der Schule bin, oder Arbeiten bin, da eine Freundin von mir im Haus, selbstständig ist und den Hund dann nehmen würde, damit er nicht alleine ist.
Ich bin ebenfalls ein sehr sauberer, wie auch hygienischer Mensch, meine Frage jedoch ist, ob die größe einer Wohnung ebenso entscheidend ist, wie die Sauberkeit, um einen Hund adoptieren zu können.
Wie nämlich auch bekannt ist, kommen die Tierheim-Mitarbeiter auch mal persönlich vorbei, um sich ein Bild davon zu machen, wo der Hund in Zukunft leben soll.
Das macht mir leider die totalen Sorgen…
Ich würde mich sehr über ein paar hilfreiche Antworten freuen.
ganz liebe grüße
7 Antworten
Grundsätzlich ist die Größe der Wohnung nicht entscheidend. Trotzdem würde ich abraten, wenn du jetzt vor hättest eine Dogge anzuschaffen.
entscheidend ist die Zeit, die du mit dem Hund verbringen kannst. Und da sehe ich bei dir ein Problem. Du bist den ganzen Tag nicht da der Hund ist bei der Nachbarin oder Freundin. Was glaubst du an wen sich der Hund binden wird? Und was ist, wenn diese Freundin dann vielleicht mal auszieht? Oder keine Lust mehr hat? sie muss den Hund versorgen, sie muss mit dem Hund rausgehen usw.
Das steht alles auf sehr wackligen Beinen. Man darf sich nicht auf andere Menschen verlassen bei der Hundehaltung.
dazu kommt, dass du noch in der Ausbildung bist. Weißt du denn was die nächsten zehn Jahre in deinem Leben ungefähr passieren wird? Wirst du von dem Betrieb dann übernommen? Wirst du da ewig bleiben wollen? Wenn du dann wirklich arbeitest, kann es passieren, dass du vielleicht auch mal auf eine Fortbildung geschickt wirst oder einfach woanders hin ziehen musst wenn du den Betrieb wechselst.
aber ich fürchte, du wirst unter diesen Umständen sowieso keinen Hund vom Tierheim bekommen. Bewirb dich doch lieber als Gassi geher. in deinem Alter sollte man sich nicht ein Tier ans Bein binden, auf das man ständig Rücksicht nehmen muss. Du bist noch so jung und das Leben bietet dir noch so viele Möglichkeiten.
Ich würde einfach mal beim tierheim fragen. Manche haben Vorstellungen, da ist dasEnde von weg während andere ganz realistisch sind.
Ich hab mal wegen einem Schäferhund-Mix angefragt, da wurde mir mitgeteilt das ein großer und voll umzäunter Garten sowie 100m² Wohnung ohne jede Treppe schon das Minimum seien. Da ich damals keinen Garten und eine Treppe im Haus hatte wurde mir beschieden, das die Hundehaltung unmöglich sei - obwohl ich schon zu dem Zeitpunkt eine quietschgesunde Weiße Schäferhündin hatte.
Eine Bekannte hat im Tierheim eine ältere Dogge adoptiert obwohl sie nur 70m² Wohnung, keinen Garten udn 2 Treppen hatte, so unterschiedlich kanns kommen.
Da es kein English Mastiff ist, den Du in dieser Wohnung aufnehmen willst, sehe ich da kein Problem.
Aber Dir fehlt die Zeit und finanziell wird das sicher auch knapp, so als Azubi. Was ist, wenn der Hund mal ernster krank oder verletzt ist und es beim Tierarzt teuer wird?
Zudem, wo kommt der Hund unter, wenn Deine Nachbarin im Urlaub ist oder krank ist oder auszieht?
Das wird alles eher schwierig, fürchte ich.
Nein, die Größe der Wohnung ist nicht entscheidend denn ein Hund der genug Auslauf und Beschäftigung für den Kopf hat schläft bzw. ruht in der Wohnung.
Ich könnte mir eher vorstellen, dass die Tierheimmitarbeiter dir den Hund nicht geben werden weil du noch so jung bist.
Was ist wenn du mit der Ausbildung fertig bist und nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden kannst und für einen neuen Job umziehen musst? Dann brauchst du einen Plan B für die Betreuung des Hundes.
Was ist wenn deine Freunde die ganze Nacht unterwegs sind? Dein Hund war vielleicht schon allein während du arbeiten gehst und es wäre nicht fair dem Hund gegenüber wenn du er dann nochmal für mehrere Stunden allein ist.
Kannst du dir vorstellen die nächsten 15 Jahre deinen Urlaub hundegerecht zu gestalten, also irgendwo wo der Hund mitkommen kann auch wenn deine Freunde nach Spanien fliegen?
Da ich schon seit ich klein war mit Hunden aufgewachsen bin, habe ich sehr viel Erfahrung, was die Hunde betrifft mit meinen 18 jungen Jahren.
Viel Erfahrung mit Hunden hat man wenn man mehrere Jahre mit Hunden unterschiedlicher Rassen zusammengelebt hat und für die Erziehung des Hundes/der Hunde allein verantwortlich war. Du bist vermutlich mit dem Familienhund/den Familienhunden nach der Schule Gassi gegangen und hast ihnen ein paar Tricks beigebracht. Die Hauptverantwortlichen können bei einem Jugendlichen bzw. einem Kind nur die Eltern sein.
Hallo
ich sehe da mehrere Punkte welche gegen eine Hundehaltung sprechen könnten.
Dein junges Alter
das Du noch in Ausbildung bist
was ist wenn diese Freundin wegfällt/verreist etc. das sehe ich als kritischsten Punkt
ja die Größe der Wohnung kann muss aber kein Kriterium sein kommt auf den Mitarbeiter drauf an
Deine Chancen eher einschätzen könntest Du sicher wenn Du mal das Tierheim besuchst und vielleicht ab und an als Gassigänger fungierst
LG
Mamacanis