Goldfisch im See freilassen?
Kann ich meinen Goldfisch im See freilassen?Was würde passieren,wenn ich das tue?
Mein Fisch geht es momentan nicht gut,denn er schwimmt irgendwie nicht normal(siehe letzte Frage)und meine Eltern denken daß es besser wäre in einen größeren Lebensraum zu verschaffen.
9 Antworten
Nein, nicht-heimische Tierarten sollte man niemals aussetzen. Sie können sich dort schnell ausbreiten und heimische Tierarten verdrängen und das dortige Ökosystem zerstören.
Der Grund dafür ist, dass sie eventuell keine Fressfeinde haben werden oder sich einfach schneller vermehren und damit keine Nahrung für heimische Tierarten übrig bleibt, weil sie den Nahrungsbestand ausrotten.
Das kann eine Kettenreaktion zur Folge haben durch die einige Tierarten in diesem Gewässer wegsterben. Eventuell übertragen sie auch Krankheiten an andere Tierarten.
Auf keinen Fall! Der Fisch hat keine natürlichen Feinde und würde das Ökosystem komplett durcheinander bringen.
Also fressen Raubfische keine anderen Fische? Vor allem kleine (und Goldfische sind klein)? Interessant.
Du hast keine Ahnung, wie ein Ökosystem funktioniert, kann das sein? Und ne man kann sich nicht auf "irgend so ein Raubfisch" verlassen.
Du weißt ja nicht wie groß der Goldfisch ist. Wieso denkst du denn eigentlich gibt es oft Insekten Plagen??
Eben: weil sie von anderen Fressfeinden nicht gefressen werden. Auch von Vögeln nicht.
Zuerst mal denken, dann schreiben.
Ein Goldfisch leuchtet orange. Der liegt quasi auf dem Präsentierteller.
Und ich verlasse mich auch nicht auf "irgend so nen Raubfisch", sondern sprach konkret von Hechten, die sogar Fische in ihrer eigenen Körpergröße verspeisen.
Soll ich jetzt auch anfangen dich zu beleidigen, oder wie stellst du dir vor, dass das hier nun weitergeht?
Mir sind keine Insektenplagen bekannt. Wo genau siehst du die und welche Insekten meinst du konkret?
Ist mir bisher noch keiner untergekommen. Und wir leben im Wald. Du willst gar nicht wissen was da alles herumkrabbelt. 😆
"Erst denken, dann schreiben" - das ist keine wertschätzende, respektvolle Kommunikation.
Warnfarbe ist dir ein Begriff?
Warum meinst du denn, warnen Experten davor? Aus Jux und Tollerei? Denke ein entsprechender Biologe hat etwas mehr Ahnung als du ;-)
Und du meinst du bist ausgebildeter Biologe? 🤔
Lies dir im Biobuch die Seite mit den Warnfarben nochmal genauer durch, bitte.
Deine Antworten sind zugegebenermaßen aber ziemlich unnötig und nervtötend.
Immer darauf bestehen, dass man selbst recht hat, auch wenn man keine Ahnung von einer Thematik hat. Das ist immer das angenehmste!
Wow... es wird immer besser.
Für mich machst du auch nicht den Eindruck als hättest du Ahnung. Mit dem Unterschied, dass ich mich nicht wie ein Arsch loch deswegen benehme.
Keine Beleidigungen. Du musst die Diskussion ja nicht fortsetzen, außer du bestehst weiterhin auf deine Meinung dazu...
Das darf man nicht. Goldfische eine eingeschleppte invasive Art. Sie verdrängen bestimmte einheimische Arten. Tiere aussetzen kann bis zu 25.000 euro Strafe zur Folge haben.
Wo sind eigentlich die invasiven Goldfische? Sie müssten eigentlich überall sein. Goldfische werden seit Jahrhunderten gehalten, sie sind in jedem privaten Teich und sie waren früher in jedem zweiten Aquarium. Früher hat man völlig bedenkenlos ausgesetzt. Was sich etablieren kann, hat sich etabliert. Ich sehe in Deutschland keine verwilderten Goldfischpopulationen, geschweige denn invasives Verhalten und Verdrängung anderer Arten.
In den USA sind sie regional ein Problem, aber dort kommen sie in ein anderes Klima und ein Habitat mit anderen Mitbewohnern, das kann man nicht übertragen. Sie sind dort auch nicht flächendeckend ein Problem, das ist ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass sie nur in einer eng umschränkten Nische ihre Stärken gegenüber Konkurrenten ausspielen können.
Goldfische sind wegen ihrer auffälligen Farbe die Lieblingsbeute aller Raubtiere vom Hecht über die Ringelnatter bis hin zum Kormoran. Langsame Schleierschwänze sind als allererste dran.
Das Tier aussetzen kommt trotzdem nicht in Frage. Gerade bei einem Schleierschwanz nicht. Es wäre nicht nur wegen Feinddruck sein sicherer Tod. Schleierschwänze im Handel kommen fast immer aus Zuchten in Südostasien. Die Ausgangstiere der verschiedenen Zuchtformen wurden meist in Japan, Europa oder Nordamerika in Aquarien gezüchtet. Die haben seit mehr als 100 Jahren keinen kalten Winter gesehen. Form- und Farbzucht bis zur Erbfestigkeit der gewünschten Merkmale geschieht durch sehr enge Inzuchtlinien. Selektiert wird primär auf Optik, sekundär auf Gesundheit unter den Lebensbedingungen in der Zuchtanlage, bei kommerzieller Zucht außerdem auf Produktivität. Das ist ein ganz extremer genetischer Flaschenhals. Nicht benötigte Merkmale können innerhalb weniger Generationen komplett verschwinden, oft merken es die Züchter nichtmal, weil das Verschwinden nicht benötigter Merkmale nicht auffällt. Form- und Farbzucht im Aquarium und bei Züchtern in den Tropen lässt bei Goldfischen die Kältetoleranz verschwinden. Die meisten Schleierschwänze sind deswegen im Teich in Deutschland nicht überwinterungsfähig.
Bei einem kranken Tier spricht noch etwas anderes gegen eine Auswilderung. Es könnte eine Krankheit haben, die im betreffenden Gewässer bis dahin nicht aufgetreten war. Fremde Keime können die dort lebenden Fische in großer Zahl umbringen. Das ist zwar bei Goldfischen nicht sehr wahrscheinlich, weil sie seit Jahrhunderten ausgesetzt werden und weil sie mit den Besatzfischen der Angler sehr eng verwandt sind. Ausschließen kann man es aber kaum.
Verboten ist es übrigens auch.
Goldfische sind invasive Tiere die zerstören das Ökosystem des Sees
hier auch nochmal ein englisches video dazu
Was sind das bitte für Tierquäler? Man hat Fische zu töten mit einem Herzstich oder einem schlag auf den Kopf!!!! Man hat die nicht ersticken zu lassen,also wirklich!
Und dann noch diese exotischen Tiere sind viel zu klein gehalten
Sagt wer? In nem See sind sicher auch Raubfische (zb Hecht) die fressen den schon weg.