Gibt es "Rassen" bei Menschen?

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NEIN.

Die Jenaer Eklärung, unterzeichnet von nennenswerten Zoolog:innen und Anthropolog:innen, schreibt dazu:

Die Idee der Existenz von Menschenrassen war von Anfang an mit einer Bewertung dieser vermeintlichen Rassen verknüpft, ja die Vorstellung der unterschiedlichen Wertigkeit von Menschengruppen ging der vermeintlich wissenschaftlichen Beschäftigung voraus. Die vorrangig biologische Begründung von Menschengruppen als Rassen – etwa aufgrund der Hautfarbe, Augen- oder Schädelform – hat zur Verfolgung, Versklavung und Ermordung von Abermillionen von Menschen geführt. Auch heute noch wird der Begriff Rasse im Zusammenhang mit menschlichen Gruppen vielfach verwendet. Es gibt hierfür aber keine biologische Begründung und tatsächlich hat es diese auch nie gegeben. Das Konzept der Rasse ist das Ergebnis von Rassismus und nicht dessen Voraussetzung.

https://www.uni-jena.de/unijenamedia/universit%C3%A4t/abteilung+hochschulkommunikation/presse/jenaer+erkl%C3%A4rung/jenaer_erklaerung.pdf

LG

Hallo,

Was macht denn eine Rasse aus?

Stammen alle Menschen vom selben Menschenpaar ab?

Ich kann mir gut vorstellen, dass es einst Rassen gab, mittlerweile gibt es aber so viele Mischlinge, dass dies etwas komplizierter ist

Lg

Die Frage ist ungefähr so sinnvoll wie die Frage: Gibt es Berge auf der Erde?

Einige meinen nun, es würde keine Berge geben. Diese Leute gehen in den Alpen wandern, erklimmen das Matterhorn, aber glauben dennoch, sie wären in Ostfriesland. Denn: Die Übergänge zwischen den Gebilden, die manche "Montisten" als angebliche "Berge" zu betrachten wagen, sind fließend und lassen genaue Abgrenzungen als bloße Willkür unseres selbstverliebten Intellekts erscheinen. "Berge" sind somit nicht mehr als konnotative Sprechakte und existieren in Wirklichkeit gar nicht!

Und plumps, war unserer Bergleugner vom Matterhorn gestürzt und nicht mehr gesehen ...

Ja, denn Menschen mit ähnlichem Aussehen verhalten sich ähnlich. Dass alle Menschen unterschiedlich aussehen, ist bekannt und unumstritten. Dass man anhand des Äußeren auch auf das Innere schließen kann, gilt seit dem Mai 1945 als unvornehm und verpönt. Schriften wie die verschiedenen Rassenkundebücher von Hans F. K. Günther oder auch die weniger bekannte Physiognomielehre von Carl Huter zeigen allerdings eindrucksvoll auf, dass Äußerlichkeiten gar nicht vollständig abgesondert als solche betrachtet werden können, sondern immer auch Rückschlüsse auf das Innenleben und natürlich auch die Genetik zulassen.

Die jetzigen Machthaber oder "Eliten" haben allerdings nicht den Willen, dass die Menschen, die aus ihrer Sicht nichts weiter als Vieh sind, über diese Zusammenhänge die Wahrheit erfahren. Genau deshalb wird in den Medien dieses Thema auch entweder gar nicht oder nur sehr einseitig berührt.

Ich gehe mal allen angeblichen "Argumentationen " auf dem Grund und erkläre wie bescheuert diese sind

1. Wissenschaftler sagen ganz klar das es keine Rassen gibt oder das es nur ein komplett künstliches/ kulturelles Konstrukt ist

Wissenschaftler meiden laut Wikipedia auch den Begriff "Schwarzafrikaner" und die Existenz schwarzafrikanischer Rassengruppen wird dadurch nicht weniger wirklich.

2. Menschen werden nicht gezüchtet.

Erst einmal habe ich nie verstanden warum die Absicht hinter einer Merkmalsausprägung eine Rolle spielen sollte. Ich meine ist es nicht egal was für eine Art Absicht hinter der Merkmalsausprägung steckt. Das ist nichts anderes als ein Kriterium dass man im vorne rein mit dreistester Absicht verlangt von dem man von vorne rein weiß dass es sich nie erfüllen lässt, da man Menschen sowieso nicht züchten darf. Es ist also nichts anders als ein Stock den man mit dreistester Absicht in die Speiche gesteckt hat damit es absolut unmöglich wird Menschen in menschliche Rassen unterteilen zu können.

3. Übergänge zwischen diesen sogenannten "Rassen" sind fließend.

Die Übergänge von den Farben wie z.b. blau und grün sind auch völlig fließend. Guckt euch mal bei Lois Griffin aus Family Guy ihr Hemd an. Blau? Grün? Türkis? Cyan? Farben haben auch durchaus Übergänge genauso wie man sich streiten könnte ab wann die Schulter beginnt und ab wann die Brust aufhört oder umgekehrt.

4. Die mit Abstand größten genetischen Unterschiede sind innerhalb der eigenen sogenannten "Rasse" und somit haben Afrikaner untereinander mehr genetische Variationen als zwischen den Afrikanern und den Europäern. Außerdem gleichen sich die menschlichen Rassen genetisch gesehen so sehr dass man sie gar nicht in klaren Gruppen einordnen kann.

Afrika hat auch verschiedenste schwarze Stämme, schwarzafrikanische Stämme oder Stammesvölker und somit auch verschiedenste schwarzafrikanische Rassengruppen, da Afrika auch so viele räumliche Trennungen hat dann ich meine es ist ein großer Kontinent ein Kontinent der fünfmal größer ist als Europa und wie gesagt existieren dort reichlich räumliche Trennungen. Ach ja und nur so nebenbei Mäuse gleichen Menschen genetisch gesehen zu 99%, was übrigens der Grund ist warum Mäuse als eine Art Laborratten von Wissenschaftler benutzt werden. Das zeigt mal wieder wie wenig genetische Unterschiede was mit Anatomie, Morphologie, Physiologie und Physiognomie zu tun haben. Siehe hier https://m.faz.net/aktuell/gesellschaft/genetik-genetisch-gleicht-die-maus-dem-menschen-fast-genau-182247.html

Die Frage ist eher inwieweit das nützlich ist und ich schwöre dass das Fortschritte gefährdet.

1. Forensische Anthropologie ist in der Lage die genetische bzw. biologische bzw biogeographische Abstammung zu bestimmen. Das machen sie durch die Anatomie von Skelettknochen oder wenn du es noch genauer wissen willst durch die Morphologie vom Schädelkranium.

2. Forensische Genetiker sind in der Lage durch Abstammungs-Analysen und somit auch ähnlich wie diese DNA-Tests durch die DNA die genetische bzw biologische bzw. biogeographische Abstammung zu bestimmen. DNA-Phänotypisierungen können auch in den Genen durch DNA die Augenfarbe, Haarfarbe, den Hautton und nach dem was ich so gelesen habe sogar die Gesichtszüge und den Kopfknochen bestimmen.

3. Molekulare Medizin, auch als Biomedizin bekannt, insoweit das nicht dasselbe ist, stellt genetisch geerbte Unterschiede fest. Ostasiatische Menschen fehlen in der Regel das Enzym für den Abbau von Alkohol. Westafrikanische Menschen haben in der Regel das stärkste Testosteron und das stärkste Östrogen.

Fazit: es wird so getan als hätte man bewiesen dass es die nicht gibt, aber ich habe nach jedem einzelnen Artikel den ich darüber gelesen habe warum es keine gibt, eher herausgefunden dass man nur die Kriterien der Definition geändert hat. Es sind also kaum neue Fakten ans Licht gekommen, sondern man hat das was davor schon längst bekannt war gegen die Weisheit benutzt.

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Woher ich das weiß:Berufserfahrung
 - (Menschen, Biologie, Wissenschaft)
Rocker73  09.01.2022, 23:04

Ich mach´s mal leicht:

Das Konzept der Menschenrassen ist das Ergebnis von Rassismus.

Oben hab ich die Jenaer Erklärung verlinkt, die das ausreichend belegt.

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realsausi2  13.01.2022, 15:55

Was für ein konzentrierter Unsinn.

dass man nur die Kriterien der Definition geändert hat.

Es gibt keine taxonomisch relevanten Kriterien, nach denen eine Einteilung des Homo Sapiens in Rassen sinnvoll vorgenommen werden könnte. Da solche nicht voliegen, werden die auch nicht geändert.

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