Gibt es Leben irgendwo im Universum?

Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Ja 79%
Vielleicht 13%
Nein 8%

11 Antworten

Ja

Mit weit mehr als nur extrem hoher Wahrscheinlichkeit ja. Es gibt noch irgendwo außerhalb der Erde leben auch höher entwickeltes oder sogar eine hoch technische Zivilisation.

Ob und wann wir es je finden werden ist nicht zu sagen. Es gibt da viele Schwierigkeiten. Gäbe es zb in etwa 500 Lichtjahren Entfernung nachweislich einen Planeten mit einer hoch technischen Zivilisation sähen wir diesen Planeten wie er vor 500 Jahren war und umgekehrt aus weil ja das Licht bzw ein Bild des Planeten 500 Jahre bräuchte um uns zu erreichen.

Vielleicht

Ich vermute schon sicher kann ich mir aber natürlich nicht sein

Es ist einfach sehr unwahrscheinlich das wir alleine sind

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für dieses Thema.
Ja

Ja, und zwar definitiv schon mal auf der Erde, denn die ist in dem, was wir Universum nennen. Abgesehen davon hat man wohl herausgefunden, dass es auch Grundlagen biologischen Lebens und Kleinstlebewesen in Meteoriten gefunden hat, was nahe legt, dass diese Grundlagen biologischen Lebens nicht auf der Erde entstanden sind, sondern die Erde damit quasi infiziert wurde und sich auf dieser Basis nur weitere Formen des Lebens entwickelt haben. Ich sehe daher keinen Grund zu der Annahme, dass dies nicht auch irgendwo anders in dem was wir Universum nennen, möglich (gewesen) sein sollte.

Nein

Zunächst eine Abgrenzung

Gibt es Leben irgendwo im Universum?

Mit Leben ist jede Form von Leben gemeint?

Leben beginnt irgendwo auf der Ebene von Einzellern.

Okay das irgendwo im Weltraum ein einzelnes Bakterium sein Dasein fristet ist nicht gänzlich ausgeschlossen aber trotzdem unwahrscheinlich.

Von Tieren oder gar "intelligentem Leben" ganz zu schweigen.

Habitable Zone – Wikipedia

de.m.wikipedia.org/wiki/Habitable_Zone

Als habitable Zone (auch Lebenszone, bewohnbare Zone oder veraltet Ökosphäre) bezeichnet man im Allgemeinen den Abstandsbereich, in dem sich ein…

Ursprünglich bezog sich dieses Konzept (englisch galactic habitable zone, GHZ) nur auf den chemischen Entwicklungsstand einer galaktischen Region, wonach genügend schwere Elemente in einer Region einer Galaxie vorhanden sein müssen, damit Leben entstehen kann. Die meisten Elemente mit größeren Ordnungszahlen als Lithium entstehen erst im Laufe der Zeit durch Kernfusionsprozesse, die im Inneren der Sterne ablaufen, und beim Tod der Sterne ins interstellare Medium abgegeben werden. In den inneren Regionen einer Galaxie läuft diese Nukleosynthese schneller ab als in den äußeren Regionen, weswegen man einen maximalen Radius der galaktischen habitablen Zone definieren kann.

Später kam als weiteres Kriterium hierzu die Sternbildungsrate in der jeweiligen Region einer Galaxie hinzu. Befindet sich ein Stern mit einem Planeten zu dicht an einer Supernovaexplosion, die bevorzugt in Regionen mit aktiver Sternbildung stattfinden, wird dadurch die Atmosphäre des Planeten zu sehr gestört und der Planet zu starker kosmischer Strahlung ausgesetzt, als dass sich Leben dauerhaft entwickeln könnte. Für Spiralgalaxien wie der Milchstraße steigt die Supernovarate zu den inneren Regionen einer Galaxie hin an. Daher kann man auch einen inneren Radius der galaktischen habitablen Zone angeben.

Das bedeutet, dass die galaktische habitable Zone einer Spiralgalaxie wie der Milchstraße einen Ring um das Zentrum der Galaxie bildet. Innerhalb dieses Rings ist die Sterndichte zu hoch, außerhalb ist die Dichte zu gering, als dass genug Sterne schon genug schwere Elemente produziert haben. Im Laufe der Zeit vergrößert sich der Bereich jedoch nach außen.

Kosmisch habitables Alter

Dem Konzept des habitablen Alters des Universums (engl. cosmic habitable age, CHA) liegen die chemische Entwicklung der Galaxien seit dem Urknall und die Erkenntnisse über die Strukturentwicklung der Galaxien und Galaxienhaufen zugrunde. Ausgehend von den Erfahrungen der chemischen Evolution auf der Erde kann im Universum seit mindestens 3,5 Milliarden Jahren Leben existieren und wahrscheinlich seit höchstens 5 Milliarden Jahren. Andererseits wird sich in Zukunft die Nukleosynthese durch Sterne soweit verlangsamen, dass in voraussichtlich 10 bis 20 Milliarden Jahren geologisch wichtige radioaktive Elemente nicht mehr in ausreichender Menge im interstellaren Medium vorhanden sein werden, um auf einem neu entstandenen Planeten Plattentektonik in Gang zu halten und ihn so durch den Carbonat-Silicat-Zyklus für die Bildung von Leben im Sinne der zirkumstellaren habitablen Zone geeignet zu machen.[49]


WalterMatern  10.02.2023, 11:52

Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Kriterien welche Konzepte von Leben im Universum in Frage stellen.

Beispiele:

  • Doppelsternsysteme
  • Größe/ Alter des Zentralgestirn
  • Alter des Planeten
  • Position / Abstand des Planeten zu seiner Sonne
  • Mit welcher Geschwindigkeit umkreist der Planet die Sonne?
  • Verfügt der Planet über eine Rotation?
  • Mit welcher Geschwindigkeit?
  • Verfügt der Planet über eine Atmosphäre?
  • Wie ist die Atmosphäre zusammengesetzt?
  • Verfügt der Planet über ein Magnetfeld?
  • Etc
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JTKirk2000  10.02.2023, 14:18
Nein
Zunächst eine Abgrenzung

Dir ist aber schon bewusst, dass die Erde innerhalb des Universums ist, oder? Und die fragestellende Person hat die Erde weder in der Überschrift noch der Beschreibung der Frage die Erde bei Betrachtung der Frage außen vor gelassen, sondern nur gefragt "Gibt es Leben irgendwo im Universum?"

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WalterMatern  10.02.2023, 14:37
@JTKirk2000
die fragestellende Person hat die Erde weder in der Überschrift noch der Beschreibung der Frage die Erde bei Betrachtung der Frage außen vor gelassen

Cogito ergo sum

Da ich mich selbst nicht in Frage stelle ist jegliche Diskussion in dieser Hinsicht obsolet.

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Ja

Da bin ich mir ziemlich sicher. Ich vermute sogar, dass es innerhalb unseres Sonnensystems noch auf anderen Planeten oder Monden primitive Lebensformen wie Viren, Bakterien oder zumindest Mehrzeller gibt.

LG.