Gibt es einen Pferde -Schlacht -betrieb in der Umgebung von Kiel?

5 Antworten

ein schlachter darf das pferd nur in verarbeiteter form weiterverkaufen.

du könntest nach viehhändliern suchen. meist ist das die letzte zwischenstation vor der schlachtung.

viele pferde, die vom viehhändler kommen, sind schwerst traumatisiert und als "erstpferd" nicht geeignet. es kann ein halbes jahr gut gehen und plötzlich tickt das pferd aus, bringt leute um, absichtlich oder aus versehen - und keiner weiss, warum.

ich glaub, wenn der schlachter mein pony hätte weiterverkaufen wollen, hätte ich ihn und den käufer erschossen. wir hatten uns für den schlachter entschieden, weil da das pferd mit dem bolzen geschossen wird und sofort tot ist, während es sich beim *einschläfern" oft noch stundenlang quält, zappelt und manchmal auch erbärmlich schreit. das schiessen mit dem bolzen wurde damals nur vom schlachter gemacht.

das problem ist - vom tierschutz oder über tiere in not oder von der "pferdeklappe" bekommt halt nicht jeder ein pferd. 

ich rate dir dringend ab, an deinen "rettungsgedanken" auch nur eine minute zu verschwenden. traumatisierte pferde sind nur was für profis.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Heklamari  06.04.2016, 10:38

um Himmels willen, Ponyfliege, wer schläfert denn bei Euch soooo ein?

Das dauert fachgercht 10 Sekunden maximal bis das Pferd fällt, meist nur 3-4 Sek und ca 10 Min, bis das Herz nicht mehr schlägt, nach weiteren 10 Min verläßt die Seele das Roß und die Pferdekumpels entfernen sich langsam;, nur die KATZEN BEWACHEN NOCH FÜR ca. 2 STUNDEN DEN toten (unbeweglichen) Freund , geleiten ihn im Geist zum Fuß der Regenbogenbrücke und warten, bis er gut "drüben" angekommen ist

!!!

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Warum verwechseln so viele Leute einen Pferdemetzger mit einem Pferdehändler ? Weil sie glauben, dort günstig ein Pferd abgreifen zu können ?

Ganz ehrlich - woher soll denn bitte ein Schlachter wissen, ob ein Pferd noch reitbar ist ? Der wird sich kaum zu jedem gekauften Pferd die komplette Lebens- und Krankheitsgeschichte merken. Warum auch, er will sie ja nicht weiterverkaufen.

Ein reitbares, gesundes Pferd dürfte in der Regel auch eher nicht zum Schlachter kommen. Das wird der vorherige Besitzer versuchen, zum marktüblichen Preis zu verkaufen. Ganz schnöde gefragt: Warum sollte er sein Pferd zum Schlachtpreis hergeben, wenn er für ein zu reitendes Pferd doch viel mehr kriegen kann ?

Gleiches gilt für die Macken....

Wie bereits erwähnt, der Schlachter darf eigentlich gar keine Pferde verkaufen. Es empfiehlt sich auch für den potentiellen Interessenten nicht unbedingt. Du kaufst aus lauter Mitleid die Katze im Sack. Ob das Pferd überhaupt gesund ist und du es reiten kannst, wirst du erst dann feststellen (können), wenn es dir gehört.

Und dann kann aus dem günstig erworbenen Pferdchen gleich mal die "Geldvernichtungsmaschine" schlechthin werden, wenn du nämlich versuchst, den Gesundheitszustand und den Status als Reitpferd wieder hinzukriegen.

Ich empfehle den Kleinanzeigenmarkt im Internet oder der Tageszeitung. Auch hier werden in der Regel von Privat Pferde zum Kauf angeboten, bei denen du dich VOR dem Kauf über "Verwendungsfähigkeit" und "Gesundheitszustand" informieren kannst.

Jetzt kein Schlachter, aber die Pferdeklappe vermittelt auch immer Pferde weiter, die keiner mehr haben will.
Die hier ist auch in Schleswig-Holstein, eine Stunde von Kiel entfernt glaube ich: www.erste-pferdeklappe.de (Bei 'Aktuelles' findest du die Pferde)

pony  05.04.2016, 21:14

hufrolle, sehnenschaden, arthrose...  hab mir alle angesehen.

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Kimmay  05.04.2016, 22:15
@pony

Denkst du beim Schlachter wird es anders sein? Dachte es geht dir darum ein Pferd zu retten!
Wenn du ein reitbares Pferd willst, dann kaufe dir privat oder beim Züchter eins. Da gibt es auch schon günstige, denn auch ein Pferd beim Schlachter ist nicht kostenlos.

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sukueh  07.04.2016, 13:13
@Kimmay

Die Fragestellerin (nicht Ponyfliege) sucht nach einem reitbaren Pferd.

Ich persönlich glaube ja ohnehin, dass viele "Retter" durchaus noch den Gedanken an reitbar noch im Hinterkopf haben und den Schlachter oder Gnadenhöfen nur als Möglichkeit sehen, möglichst günstig an ein Pferd zu kommen.

Selbst erlebt, dass Interessenten an einem Pferd, welches mit Einschränkungen (nicht reitbar oder im Gelände nicht handelbar) verkauft werden soll, sich vom Kauf nicht abhalten lassen, weil sie so sehr von sich überzeugt sind, dass sie glauben, dass der Vorbesitzer ja ein Mensch ohne Ahnung ist und sie das vorliegende Problem beheben können. Da werden ehrliche Angaben teilweise schnöde ignoriert, schlicht aus dem Grunde, weil das so angebotene Pferd natürlich auch günstig(er) verkauft wird und gerade viele Teenys/Wendys nur den niedrigen Preis sehen.

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Ein Pferd, das beim Schlachter ist, darf von diesem nicht weiter verkauft worden, sonst macht er sich strafbar. Abgesehen davon ist der Kaufpreis eines Pferdes gering gegenüber den monatlichen Kosten. Ein Pferd verursacht monatliche Kosten von ca. 500€, also ca. 6000€ pro Jahr.

suche besser per Annonce nach einem reitbaren Pferd, das schon älter
ist oder einfach nicht mehr benötig wird oder aus dem Nachlaß eines
Reiters stammt und " weg muß", weil die Erben nicht die
Haltungskosten tragen wollen
(so einen haben ich mir geholt - ein
TRAUMPFERDCHEN!!!  mit allem Zubehör; aber auch nicht umsonst...und: ich habe fast ein Jahr lang aktiv gesucht)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.