Gibt es eine einzige "richtige" Ethik oder sind moralische Ansichten subjektiv?

5 Antworten

Alle sind sie Subjektiv. Aber wir haben Gewisse gemeinsame grundwerte die bei allen menschen gleich sind. Was zu einer gewissen objektiven ebene führt.

Das ganze ist gar nicht so einfach. Sinn oder Ziel einer Ethik bzw. Moral ist ja das Zusammenleben von menschen zu ermöglichen. Ein Einzelner mensch braucht keine Ethik oder Moral. Der hat nur natürliche konsequenzen. z.b. wenn ich alles viechzeugs in meiner umgebung umbringe. Dann geht mir eventuell irgendwann die nahrung aus.

Diese Natürlichen Konsequenzen die ein einzelner hat. Haben wir auch als gesamtheit. Sprich: Wenn wir nunmal den Regenwald komplett abholzen. Müssen wir damit klarkommen was das ganze auslöst.

Ein beispiel für gemeinsame grundwerte wäre leid. Die allermeisten menschen wollen kein leid zugefügt kommen. Und das kann man imgrunde beweisen die frage dabei ist nur wie lange man demjenigen Foltern soll bis er sagt er möchte das nicht mehr.

Auch möchten die meisten menschen nicht das Menschen leid zugefügt wird die diesen menschen nahe stehen. z.b. Partner oder Kinder. Auch das kann man belegen. Die menschen die Freiwillig dabei zuschauen wie ihre kinder gefoltert werden werden wohl nicht sehr viele sein.

Bei beiden sachen gilt: Sobald derjenige Stop sagt. Wird das ganze auch gestoppt. Es ist also keine zwangslage.

Es gibt noch ein paar andere grundwerte. Aber dieser ist der offensichtlichste.

Die meisten unterschiede in den Moralischen ansichten der menschen kann man denke ich Daran festmachen das diese menschen mit zweierlei maß messen.

Sprich: sie machen etwas. Das wenn man es mit ihnen machen würde. Sie nicht wollen.

Nehmen wir menschen die sagen wir menschen wegen ihrer hautfarbe verhauen. Die wenigsten davon werden sich hinstellen und es hinehmen selbst verhauen zu werden weil jemand anderen die Hautfarbe von ihnen nicht gefällt.

Und ich denke das dies einer der gütefaktoren einer Moralischen ansicht ist. Und das es wichtiger ist das eben die Moral so gestaltet ist das man Problemlos die seiten tauschen kann.

Ein einfaches beispiel: Sklaverei. Wurde meist darüber begründet das man den Menschen verschiedenen wert zuteilt. Würde man die Rollen tauschen. Würde kaum einem Sklavenhalter es gefallen bzw. es Tolerieren Sklave zu sein.

Folglich ist diese Moralische haltung nicht Konsistent und folglich kann amn sie als falsch betiteln oder eben sagen das man diese Moralische ansicht nicht halten kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

Das Problem ist, wenn Moral subjektiv sein sollte, hat es null Relevanz.

Andersherum handelt so gut wie jeder so, als ob Moral objektiv wäre.

Es ist also sinnvoll, Moral als objektiv anzunehmen, auch wenn wir nicht imstande sind, dies zum Grund hin zu rechtfertigen.

Moral ist für mich eine identifizierbare Größe, der man sich annähern kann.

Moral ist immer subjektiv und relativ.

Es gibt keine global gültigen, universellen ethischen Regeln, die unumstößlich sind.

Alle ethischen Theorien und Hypothesen beruhen immer auf fraglichen Grundannahmen, z.B. religiöse oder ideologische Überzeugungen, für die es kein Fundament gibt.

Viele sind objektiv richtig oder falsch. Einige aber auch subjektiv.

Objektiv wäre z.b du sollst nicht morden.

Elementarer  30.06.2023, 08:45

Nein.

"Du sollst nicht morden" ist moralisch einzuordenen, wie auch der Begriff "Mord" moralisch einzuordnen ist. Gesetze bilden den moralischen Kanon dann ab.

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Richtig. Das ist ein Unterschied. Moralprinzipien können sich unterscheiden, zum Beispiel in verschiedenen Kulturen, aber die Ethik sollte universell sein.