Gewichtsmanschetten Pferd Training
Hallo, ich muss mit meiner Stute mit Gewichtsmanschetten 'trainieren', damit sie Muskeln aufbaut. Ich brauche welche mit 1kg, leider gibt es bei den Reitsportfachgeschäften nur welche mit ca. 200g. Daher möchte ich Gewichtsmanschetten für Menschen kaufen. Da das Pferdebein ja aber doch anders aufgebaut ist, wollte ich mal fragen, worauf ich achten muss.. Breiter Klettverschluss oder schmaler? Füllung gleichmäßig verteilt oder lieber in getrennten Abschnitten? Worauf muss ich achten, damit die Beugensehne keinen Schaden nimmt?
Würde mich sehr über Antworten freuen!
LG kleeblaettchen
6 Antworten
Wenn ich das recht erinnere, sind die Gewichte für Pferdebeine eine Art Manschette. Guck doch mal, wie die aufgebaut sind. Das gibt dir Hinweise, wie die Menschenmanschetten aussehen müssten. Sie müssen leicht anzulegen sein und sicher sitzen.
Sieh dich mal bei den Isländern um. Die Isländerreiter trainieren mit Gewichten. Vielleicht gibt es dort noch andere Varianten mit mehr Gewicht.
Ich weis gar nicht wiso die Leute sich so aufregen, jeder Mensch trainiert mit Gewichten. Tierquälerei ist was anderes.Bei Pferden gibt es das Problem, daß die Dinger rutschen und dadurch am Bein scheuern. Ich habe meine Pferde immer gerne durch tiefen Matsch laufen lassen, oder tiefe Erde oder so. Manchmal reichen schon Glocken, die man verwendet wenn die Pferde sich in die Vorderbeine treten. Man kann die beschweren z.B. mit Bleiband für Gardinen, muß man nur ordentlich festkleben. Oder man nimmt Gamaschen und klebt Gewichte dran. Dabei ist aber unbedingt darauf zu achten, daß die Gewichte alle genau schwer sind!Sonst nix gut. Viel Erfolg!
Wer hat Dir denn den Scheiß empfohlen? Doch sicher kein qualifizierter RL, oder?
Muskeln baut man durch Arbeit auf, nicht durch Gewichte - ich halte das für tierschutzwidrig.
Das Pferd ist kein Bodybuilder!
Und im übrigen - keine sorge, Anabolika bekommt die Stute nicht ;)
Evtl. hättest Du in der FRAGE beschreiben sollen, daß es sich um ein GESUNDHEITSPROBLEM handelt?
Übrigens wäre hier wirklich zu überlegen, ob das Tier vom TA (!!) einmalig Anabolika gegeben werden kann, um die Gesundung zu unterstützen - frag 'mal einen Fachtierarzt für Pferde. Wir haben damit einmal ein Pferd mit einem muskulären Problem kuriert.
Mir erschien es hier für die Frage nicht sonderlich relevant..? Für mich war es ja keine Frage, OB ich das tun soll, sondern WAS speziell es zu BEACHTEN gibt^^ Und da wird es wohl (außer eben für z.B. die Sehnen) keine Rolle spielen, ob das Pferd wegen einer Krankheit mit Gewichten auftrainiert wird oder zum 'Schöner laufen' erzogen wird (was mMn auch Schmarrn ist!!)
Ups, jetzt hab ich den 2. Teil vergessen - zu den Anabolika: Meine Stute macht auch so muskulär Fortschritte, zumindest der eine Muskel hat sich in den letzten 2 Monaten wieder stark 'erholt', wobei es auch leichter ist, diesen zu trainieren. Der andere braucht noch ein wenig und da soll eben das Training mit Gewichtsmanschetten nützlich werden. Anabolika sind von dem her mMn erstmal nicht nötig, aber danke für den Tipp, wenn der andere Muskel in den nächsten 6 Wochen nicht auch an Masse zulegt, werde ich meinen FACHtierarzt mal gezielt danach fragen. [Es ist btw. in dem Sinne kein muskuläres, sondern neurologisches Problem, das halt mit Muskelatrophie einhergeht.. Leider.. ]
Ich finde es schon relevant, ob man etwas aus gesundheitlichen (Ausnahme-)Gründen macht oder zur "Ausbildung", die dann keine ordentliche wäre.
Die Krux ist nämlich, daß etliche sog. Reiter meinen, ihre Pferde damit dazu zu bringen, die Beine höher zu nehmen, statt an ihren reiterlichen Defiziten zu arbeiten...
wichtig vor allem in einem Forum:
Jeder liest es und kommt vielleicht unwissend auf die Idee sowas nachzumachen obwohl das Pferd gesund ist.
Deshalb ist auch eine genaue Angabe so wichtig. Wie soll man sonst einen vernünftigen Rat geben?
Muskeln baut man durch Arbeit auf, nicht durch Gewichte
Finde ich auch ;) Und um die nur teilweise innervierten Muskeln zu mehr Arbeit anzuregen, wurde mir das Training mit den Gewichtsmanschetten vorgeschlagen. Und ich möchte das keinesfalls 'so schnell wie möglich', aber je mehr Muskeln die Stute hst, desto leichter fällt es ihr, das Bein normal zu belasten -> Wahrscheinlichkeit von Folgeschäden & Unfällen geringer.
Deine Frage lässt selbst noch viele Fragen offen - sieht man genauer bei der Antwort / Kommentaren von Plattschnacker. Bitte etwas genauer beschreiben. Niemand will einen falschen Rat geben.
Von Gewichten am Pferdebein halte ich prinzipiell wenig - meine Angst dass die Gelenke Schaden nehmen können wäre viel zu groß.
Was sagt Dein TA zu dem "Therapieplan" Deiner Pysio/Osteo??
Hast Du schon sowas wie Equitone Myoplast oder Glycosamin (Grünlippmuschel-Produkt) verfüttert? Mein Pferd bekommt das momentan.
Zum Muskelaufbau würde ich verstärkt über Stangen arbeiten, die Reitweise im Unterricht überprüfen lassen (meist geht man automatisch in den Entlastungssitz was das Pferd noch mehr eiern lässt wenn es selbst auch nicht ganz ausbalanciert ist), viele Reha-Ställe bieten auch einen Aqua-Trainer an. Damit soll man gute Ergebnisse erzielen können. Die günstigere Version wäre zumindest im Frühling/Sommer ein See...
Alles Gute für Dein Mädchen!
Im Nachhinein kann ich es leider nicht mehr ändern xD
Nunja, ich führe sie ja nur im Schritt, da werden die Kräfte sicherlich nicht so schädlich sein. Mein Tierarzt ist der Meinung, der Nerv würde nicht mehr heilen, den lasse ich - auch wenn es sicher nicht ideal ist - mal außen vor ;) Glycosamin ist doch eher etwas für Athrose-Pferde, oder? Myoplast (oder ein anderes Muskelaufbauräparat) klingt sicherlich nicht schlecht, aber die atrophierten Muskeln bilden sich auch so schon langsam wieder mehr aus.. :)
Der Trainingslan der Physiotherapeutin beinhaltet longieren über Stangen, mittlerweile kann ich das auch im Trab machen. An reiten ist aber noch nicht zu denken ;) Vllt. in ein paar Wochen mal mit Schrittausritten anfangen, aber mehr nicht.
Hm, ein Aquatrainer wäre sicherlich auch nicht übel, aber hier in der Gegend kenne ich keinen Stall, der so einen hat, und das ganze ist ja leider auch ziemlich zeit- und kostenaufwändig :( Bis auf ein paar Tümpel haben wir einen See oder Fluss hier auch nicht.. Die meisten sind entweder moorig oder haben große Steine, das ist mir zu gefährlich.
Mhm .. Da mein Pferd momentan auch so ein Kandidat ist wo es überall zwickt ...
Hast Du schon mal Magnetfeldgamaschen ausprobiert?
Akupunktur ?? Kann ich sehr empfehlen
Blutegel können auch einen Heilungsschub begünstigen
Gamaschen? Die werden wohl kaum was bringen, der Nerv ist in der Schulter, gut unter Knochen & Muskeln verdeckt..^^ Akupunktur bekommt sie schon. Blutegel sind doch eher für entzündliche Prozesse, z.B. Arthritis, geeignet, oder?
Mir geht es hier nicht um Heilungsmethoden, sondern einfach nur, was man beim 'Training' mit Gewichtsmanschetten achten muss.. ;) Der Nerv muss heilen, da gibt es außer einer Vitamin-B-Kur leider keine Möglichkeit, das zu unterstützen, was mir 3 Tierärzte und 2 Physiotherapeuten bestätigt haben. Es geht jetzt eben nur um Muskelaufbau der abgebauten Muskulatur.. ;)
Empfohlen? Meine Physio- & Osteotherapeutin. Das Pferd leidet an einer Suprascapularisnervlähmung und soll durch die Manschetten mehr Gewicht zu heben haben, dadurch sollen die atrophierten Muskeln mehr beansprucht werden als normal und dadurch wieder aufgebaut werden. Da der Nerv nur sehr eingeschränkt funktioniert muss der Reiz an den Nerv größer sein, damit die Muskeln beansprucht werden. Ich soll mit den Manschetten spazieren gehen und evt. auch über Stangen laufen.
Und im übrigen - keine sorge, Anabolika bekommt die Stute nicht ;)