Ganz ehrlich, überleg dir das zweimal, ob du das deinem Pferd (ist es überhaupt wirklich deins? Falls es nur deine RB ist, lass das auf jeden Fall sein) wirklich beibringen willst - sobald du die nächste Zecke ausm Ohr entfernen musst, ärgerst du dich, dass du ihm das beigebracht hast. Dein Tierarzt wird sich auch bedanken...
Manchmal versteh ich echt nicht, auf was für Ideen die Leute kommen.
Hallo,
das wichtigste bei der Beantwortung deiner Frage ist doch: wie fühlt es sich für dich an? Fühlst du dich damit wohl? Fühlt ihr beide euch damit wohl?
So, wie du das beschreibst, klingt das für mich nach einem Pferd, das gerne bei dir ist und sich in deiner Gegenwart entspannen kann. Das ist unheimlich viel wert!
Solange sie dich nicht umrennt oder dich überrumpelt, als seiest du gar nicht da, ist gegen Nähe zwischen Mensch und Pferd überhaupt nichts einzuwenden.
Meiner Meinung nach ist der Ansatz, Dominanz sei der Schlüssel im Umgang mit Pferden, komplett überholt. Klar, man muss sich auf jeden Fall Respekt verschaffen, aber genauso bringe ich dem Pferd ehrlichen Respekt entgegen. Bei einigen Kandidaten, die gelernt haben, dass der Mensch komplett inkompetent ist, braucht es in einer einmaligen Diskussion vielleicht auch mal mehr Druck (aber vor allem Timing und Gefühl), um sie wieder vom Gegenteil zu überzeugen. Aber wenn man die Praktik des Wegschickens mit Druck, wie es im klassischen Horsemanship praktiziert wird, dauerhaft einsetzt, hat man schnell ein Pferd, dass sich nur noch von einem wegbewegt und man hat schnell Probleme, es überhaupt zu sich zu holen und bei sich zu behalten.
Ich habe meinem daher nicht beigebracht, auf Druck zu weichen (klar, ich kann ihn auch wegschicken auf ganz feines Signal, mache das aber äußerst selten), sondern besonders auf Druck zu kommen. So erzieht man sich ein Pferd, das nicht nur kontrolliert abrufbar ist, sondern man bekommt auch ein Pferd, dass irgendwann das Zum-Menschen-Kommen als die Lösung für alles sieht. Das ist dann besonders in potenziellen Fluchtsituationen klasse.
Wenn du mich fragst: freu dich, dass die Stute freiwillig so entspannt Zeit mit dir verbringt und mach das auf keinen Fall kaputt, indem du sie wegschickst. Klar, wenn sie dir mal zu nahe kommt, schick sie so weit zurück, wie es für dich angenehm ist, aber verbiete ihr nicht das Zusammensein mit dir. Es gibt soooo viele Pferd-Mensch-Paare, bei denen das Pferd ehrlicher Weise Reißaus nimmt, sobald es das kann. Wenn es sich gut anfühlt, freu dich und genieß es! :-)
Grüße
Hallo,
wenn du generell das Longieren besonders in Hinsicht auf die gesundheitsfördernde Wirkung verbessern möchtest, kann ich dir wärmstens den Longenkurs von Babette Teschen empfehlen.
Wenn er häufig genau beim Angaloppieren buckelt, solltest du mal eine Ostheo draufschauen lassen. Es muss nicht unbedingt sein, dass er schreckliche Schmerzen hat, aber manchmal kommt dann noch Übermut dazu und dann buckelt er sich halt mal frei. Wichtig ist nur, dass er lernt, dass er dich nicht übern Platz ziehen kann.
Grüße
Hallo,
die Gurte von Mattes haben das. Die sind auch von der Qualität sehr gut und ehrlich gesagt die einzigen Kurzgurte, die ich an mein Pferd lassen würde, weil die Schnallen vernünftig unterlegt sind. Bin mit meinem äußerst zufrieden.
Auf Facebook gibts einige Gruppen, in denen auch gebrauchte Gurte verkauft werden, das lohnt sich manchmal durchaus.
Generell nehme ich immer den längstmöglichen Gurt. So sizen die Schnallen so hoch wie möglich über den Ellebogen, damit diese sich nicht daran aufscheuern können. Mein Gurt geht mit dem Schnallen genau bis unters Sattelblatt. Auf der Mattes-Webseite gibts auch Messanleitungen.
Grüße
Hallo,
natürlich muss ein Pferd sich kratzen können, wenn es juckt, auch unter dem Reiter! Jeder Mensch weiß, wie unangenehm so ein Juckreiz sein kann. Wenn das Pferd sich weiterhin konzentrieren können soll, muss man es auf jeden Fall kratzen lassen.
Allerdings sollte das Pferd vorher "fragen" bzw. der Reiter muss frühzeitig das Signal erkennen, dass es dem Pferd irgendwo juckt. Wenn das Pferd einfach selbst entscheidet, mal aus vollem Galopp anzuhalten, kann das ganz schön gefährlich werden.
Wenn das Pferd dann das typische Juck-Gesicht zeigt (meiner guckt immer dorthin, wo es juckt, und neigt den Kopf ganz leicht), kann der Reiter entweder anhalten, damit das Pferd sich kratzen kann, oder auch das Pferd bitten, die drei Schritte bitte noch weiter zu gehen (z. B., wenn man gerade an einer bestimmten Übung dran ist) - und dann darf es kratzen.
Der Reiter muss hierfür aber echt aufmerksam genug sein und das Signal erkennen, sonst ist das ein unfairer Deal. Damit verhindert man übrigens auch, dass das Pferd das Kratzen-Müssen als Arbeitsentzug einsetzt ;-)
Grüße
Hallo,
das Thema kenne ich nur allzu gut. Ich kann dir mal von meinen Erfahrungen dazu berichten:
Im letzten Wintersemester habe ich mit dem Studium in einer anderen Stadt begonnen, bin also von zuhause ausgezogen. Mein Wallach, den ich ca zwei Monate vorher bekommen habe, ist mitgekommen. Das heißt, ich manage hier einen eigenen Haushalt, ein ziemlich anspruchsvolles Studium und ein Jungpferd. Und das ist einfach verdammt stressig. Ich will mich da überhaupt nicht "beschweren" oderso, denn es gibt genug Leute, die nicht mal die Möglichkeit haben, für das Studium von zuhause auszuziehen, geschweige denn ein eigenes Pferd zu besitzen... Allerdings besteht mein Alltag momentan aus nichts anderem mehr. Ich war bisher kein einziges Mal hier feiern, meine Kommilitonen sehe ich in der Uni, außerhalb davon eher selten... Ich gehe häufig morgens um 8 aus dem Haus (meine Vorlesungen fangen meistens relativ spät an) und komme abends um 11 nach Hause, weil ich an dem Tag lange Uni habe, direkt danach voll bepackt zum Pferd fahre, reite und mich dann nach Hause begebe. Da ist noch kein Einkauf getätigt, keine Wäsche gewaschen, kein Abwasch gemacht, kein Essen gekocht... Natürlich ist das total schön, da ich sowohl mein Studium, als auch mein Pferd total liebe, aber es ist einfach unglaublig kräftezehrend. Andererseits möchte ich meinen Wallach auf keinen Fall mehr missen. Letztens war er mal krank, da musste ich zweimal täglich hinfahren zum Medikamente geben - bei anderthalb Stunden reiner Fahrzeit mit ÖPNV für hin und zurück.
Das kann ich dir zum Thema Studium mit Pferd sagen, besonders bei eigenem Haushalt. Du musst das wirklich wollen, es ist keinesfalls vergleichbar mit dem Pensum, das du jetzt in der Schulzeit hast und noch zuhause wohnst (zum Vergleich: die allsemestrige Prüfungszeit ist vom Pensum zu vergleichen mit dem Abitur - du schreibst also zweimal jährlich Abi und den Stoff dafür hast du nicht drei Jahre lang lernen dürfen). Du musst damit leben können, Wollmäusezüchter zu werden, weil du einfach nicht dazu kommst, die Wohnung zu putzen, du musst dir Besteck in zweifacher Ausführung kaufen, wenn du den Abwasch mal wieder nicht gemacht bekommst... ;-)
Noch dazu kann ich dir von einer Freundin berichten, die auch sehr pferdeverliebt ist und auch im 2. Semester VetMed in Leipzig studiert - sie ist total begeistert und es gefällt ihr unheimlich gut. Allerdings sagt sie auch klipp und klar, dass sie nicht mal Zeit für eine RB hätte. Das Studium ist wohl nicht ohne, dabei ist sie ein totaler Mathe- und Chemie-Crack, hat da also sehr gute Voraussetzungen.
Der Zeitpunkt vom Kauf meines Wallachs war im Nachhinein betrachtet nicht allzu optimal (damals hatte ich die Zusage für meinen Studienplatz noch nicht und hatte vor, eine Ausbildung in meiner Heimatstadt zu machen) und das Studium an sich wäre wesentlich leichter ohne ihn, das sage ich ganz ehrlich. Ein normaler Besuch kostet mich 4 Stunden, das vier bis fünfmal die Woche (häufiger schaffe ich es während der Vorlesungszeit in der Regel nicht, er steht aber auch im Aktivstall mit Vollpension) - diese Zeit fehlt einfach für Haushalt und Uni. Aber es ist natürlich wunder-, wunderschön mit ihm. Es tut unheimlich gut, so viel raus in die Natur zu kommen, seine Zeit mit so einem tollen Lebewesen verbringen zu dürfen. Er schafft es jedes Mal, mich den Stress vergessen zu lassen, das ist ein perfekter Ausgleich zum Studium. Aber man muss es wirklich einfach wollen.
Daher würde ich dir raten, erstmal ein, zwei Semester zu studieren und dich dann nochmal ehrlich zu fragen, ob du die Zeit für ein Pferd wirklich aufbringen kannst und willst - Nebenjob kannste übrigens komplett vergessen, auch ohne Pferd ;-) Denn auch, wenn dein Traumpferd jetzt zum Verkauf steht - wenn du es jetzt kaufst und in drei Jahren merkst, dass du ihm nicht gerecht werden kannst, bringt dir das auch nichts. Zumal das Loslassen dir dann noch viel schwerer fallen wird, als jetzt schon. Tolle Pferde wird es immer wieder geben und du kannst dich garantiert auch neu verlieben, glaub mir das :-)
Grüße
Hallo,
lasst bitte auf Würmer checken, lasst die Zähne und ein Blutbild machen. Da dürfte die Ursache zu finden sein.
Grüße
Hallo,
das, was dein Vater erzählt, stimmt so nicht ganz.
Wenn man sich anschaut, wieviele Kühe oder Schweine eben noch nicht tot sind, wenn sie ausbluten, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das bei der Schlachtung eines Pferdes genauso passieren kann.
Ob das Pferd beim Einschläfern leidet, oder nicht, hängt stark vom verwendeten Mittel ab. Es gibt welche, die lösen starke Krämpfe aus, andere widerum sind sehr "sicher". Google das mal und frag vorab deinen TA, mit welchem Mittel er einschläfert. Sowas ist gut zu wissen, finde ich. Dann weiß man das vorher und muss es im Ernstfall nicht noch groß erörtern.
Das viel größere Problem daran, dass dein Papa dein Pony als Schlachtpferd hat eintragen lassen, ist allerdings, dass die Eintragung als Schlachtpferd bestimmte "Auflagen" mit sich bringt: da Schlachtpferde eben für den späteren Verzehr bestimmt sind, dürfen sie spezielle Medikamente nicht bekommen. Das heißt, im Falle einer Krankheit, in dem dein Pferd so ein Medikament bräuchte, kann es sein, dass er dann unnötig leiden muss.
Dein Papa scheint ja nicht besonders einfühlsam bzw. kompromissbereit zu sein. Vielleicht kannst du ja mal in Ruhe mit deiner Mutter sprechen und sie über die Situation ins Bilde setzen, damit auch sie eine Ahnung davon hat. Dann kann sie mit deinem Vater reden, sie wird er ja hoffentlich ernst nehmen.
Grüße
Hallo,
ich will mir für diesen Sommer die Crusader Fliegenmaske von Cashel kaufen, die sollen sehr gut und beständig sein. Selbst habe ich damit aber noch keine Erfahrung gemacht.
Grüße
Hallo,
das stimmt, auch wenig gearbeitete Freizeitpferde brauchen gutes Mineralfutter, denn die Böden in Deutschland sind durch die Landwirtschaft sehr ausgelaugt, was dazu führt, dass im Futter nicht alles das drin ist, was ein Pferd braucht. Selen ist da so ein Kandidat, ich glaube Selenmangel gibts fast überall in Deutschland.
Sprich sie mal in einer ruhigen Minute darauf an und mach dabei deutlich, dass es keine persönliche Kritik an ihr sein soll (das empfinden viele nämlich ganz schnell so, daher sei vorsichtig mit deinen Formulierungen - Ich-Botschaften statt Du-Botschaften etc. ;-) ), sondern dass du dich einfach um das Pferd sorgst. Wenn sie dir nicht glaubt, such dir schon vorab irgendwelche Artikel etc. im Netz dazu raus.
Wie weit ist deine RB denn im Fellwechsel?
Meiner ist jetzt Mitte März schon halb durch und haart, das kann man sich kaum vorstellen. Im Gegensatz dazu sehe ich immer wieder Pferde, die bis Juni oder womöglich noch länger brauchen, bis sie ihr Fell weghaben. Das ist ein deutliches Zeichen von fehlender Mineralisierung.
2 mal die Woche ist nicht so optimal, wie immer ist es auch hier am besten, wenn die Pferde täglich kleine Portionen kriegen. Aber wenn du die Besi überzeugt bekommst, kann sie das ja ebenfalls füttern, wenn sie da ist.
Grüße
Hallo,
was genau verstehst du daran denn nicht? Das sind einfach die Inhalte des Studiums. Es gibt kleine Unterschiede, aber prinzipiell kommen sie mir auf den ersten Blick recht ähnlich vor. Kannst du auf der Website die jeweilige Veranstaltung aufrufen? Bei uns geht das, da stehen dann nähere Informationen zum Prof und zum Inhalt der LV.
Mal was ganz anderes: wenn du auf einen Platz für VetMed wartest, kannst du KEINE Wartesemester sammeln, wenn du schon studierst, weißt du das? Wartesemester sammelst du nur durch Rumsitzen und warten, FSJs oder FÖJs, Ausbildung oder Arbeiten. Wenn du jetzt 7 Semester studierst, hast du danach genauso wenige Wartesemester gesammelt, wie direkt nach dem Abi, kannst also nicht bei VetMed rein.
Wie wäre es mit einer Ausbildung zur Tierarztassistentin? Das ist sehr nah an deinem Wunschstudium, da wirst du schon vorab einiges lernen, was dir das Studium erleichtern könnte. Und zeitlich passt es ebenso genau in den Plan.
Grüße
Hi,
da hilft nur der Furminator (oder eine günstige Alternative, ich hab meinen von Krämer) und viel Durchhatevermögen. Ich verspreche dir, irgendwann ist es vorbei :D
Grüße
Hallo,
das ist ja zum Glück eher Papierkram und hat weniger direkt mit Pferden zu tun, daher brauchst du dir keine Sorgen zu machen ;-) Besonders, wenn man nicht volljährig ist. Aber ganz ehrlich, selbst ich als volljährige bin mir da bei einigen Punkten auch nicht sicher, zumal ich das noch nie gemacht habe. Ruf doch einfach mal bei der FN an und frag nach. Ich habe gehört, die sind da sehr nett und hilfsbereit :-)
Grüße
Hallo,
wie Natural Horsemanship kurz- und langfristig auf das Pferd wirkt, hängt oft von vielen kleinen, feinen Unterschieden ab - nicht umsonst wirken so viele Parelli-Pferde "totgespielt".
Sagt dir Honza Bláha was? Im Bereich des Natural Horsemanship ist er für mich der beste Trainer. Er hat ursprünglich bei Parelli gelernt, macht aber heute vieles, vor allem Grundlegendes, anders. Beispielsweise nutzt er keine 4 Phasen und ist auch strikt dagegen, das Pferd durchs Ruckeln (oder auch sonst jegliches "wigglen") am Seil rückwärts zu schicken und ihm so für alle Zeiten beizubringen, mit hochgerissenem Kopf rückwärts zu treten - allein im Hinblick auf gymnastizierendes Arbeiten ist das natürlich Mist. Falls du da mehr zu lesen willst, hier habe ich mal einen Kursbericht zu einem Kurs bei Honza geschrieben:
http://nhs-littlecookie.jimdo.com/denkzettel/honza-bl%C3%A1ha/
Natural Horsemanship ist nicht gleich Natural Horsemanship. Selbst, wenn zwei Trainer die gleiche "Methode" nutzen, können sie damit ganz unterschiedliche Effekte erzielen, eben je nach dem, wie sie sie nutzen.
Grüße
Hallo,
genau wie Menschen auch, haben die meisten Pferde eine "bessere" Seite, die sie vermehrt nutzen. Dadurch wird die Muskulatur auf dieser Seite kräftiger, was das Pferd schief werden lässt und eben auch dazu führt, dass einige Sachen auf der einen Seite besser funktionieren, als auf der anderen - ebenso, wie ein menschlicher Rechtshänder zum Beispiel mit rechts schreibt und generell meist die rechte Hand vermehrt nutzt. Ein anderes Beispiel ist Rollerfahren. Einige können sich besser mit dem linken Bein vom Boden "abtreten", andere mit dem rechten.
Das ist eine ganz grobe Erklärung - wenn du näheres dazu wissen möchtest, gib bei Google mal "natürliche Schiefe" und vielleicht dazu noch "Pferd" ein. Wenn du einfaches Englisch gut verstehst, empfehle ich dir außerdem mal die Videos von Marijke de Jong auf YouTube, sie erklärt in sogenannten "Webinars" sehr anschaulich und mit vielen Bildern, woran man so eine natürliche Schiefe beim Pferd erkennt und wie man sie gezielt ausgleichen kann.
Grüße
Hallo,
naja, optimal ist das nicht, da hast du schon recht. Besonders, wenn dein Pferd sich mit der Eingliederung in neue Herden schwer tut. Das ist ja nicht nur für das neue, dazukommende Pferd mit einem Verletzungsrisiko verbunden, sondern ebenso für die Pferde, die bereits in die Herde eingegliedert sind.
Kannst du die Stallbetreiber nicht bitten, für die Eingewöhnung einen kleinen Teil der Weide sicher (!) abzustecken, damit du dein Stütchen da in der Hauptweidezeit (!) peu a peu immer länger draufstellen kannst? So können die Pferde sich über den Zaun kennenlernen, dann ist das nachher kein so heftiges Zusammenkommen mehr. Die kennen sich dann schon etwas und wissen, wie mit wem etc.
Grüße
Hallo,
such dir bitte unter http://www.difho.de/ bei "Huforthopäden" und "Huforthopäden vor der Anerkennung" jemanden bei dir in der Nähe. Die Huforthopäden der Difho haben durchweg die besten Ergebnisse aller Barhuf-Richtungen. Die Hufe sehen nicht so gut aus. Und besonders in Löcher setzen sich leicht Bakterien rein.
Huföl gehört nie an die Hufe! Entweder trocknet es die Hufe extrem aus, weil sie keine Feuchtigkeit mehr von Außen aufnehmen können, und/oder sie behelfen vielen kleinen Bakterien beim Vermehren und Schaden anrichten... Beides unerwünscht. Woher dieses Hufe Einfetten kommt, frage ich mich bis heute.
Boxenhaltung ist für Hufe auch nicht gerade von Vorteil. Einerseits natürlich wegen des fehlenden Gegendrucks durch Laufen, aber vor allem, weil die Pferde so viel mehr in Kontakt mit den Ausscheidungen kommen, die das Hufhorn auf Dauer extrem angreifen.
Wieso kannst du die Haltungsform nicht ändern?
Grüße
Hallo,
ach quatsch, nutz doch diese Chance, die du da bekommen hast. Außerdem kannst und solltest du dir auch mehrere Pferde anschauen, um zu sehen, welches gut passt.
Wenn die Antwort nett klingt, würde ich es zumindest einmal ausprobieren. Du solltest kein Angebot ohne Ausprobieren ausschlagen ;-)
Liebe Grüße und viel Erfog
Hallo,
nein, der Sattel passt ganz bestimmt nicht, wenn er rutscht! Ds schließt sich logischer Weise aus. Dass der Haarbruch nicht flächendeckend, sondern nur an einigen Stellen auftritt, spricht ebenso dafür.
Du solltest ihn an den unbemuskelten (!) Rücken anpassen lassen, denn sonst wird das mit dem Muskelaufbau nichts. Muskeln, auf die punktueller Druck ausgeübt wird, wachsen nämlich nicht.
Wenn die Muskeln dann langsam wieder kommen, muss regelmäßig nachgebessert werden, damit sie sich weiter aufbauen können.
Gute Lammfellsatteldecken oder -pads gibt es von Mattes oder Grandeur. Ja, die sind schweineteuer. Aber wenn du nicht so viel Wert auf die Farbelegst und keinen ganz seltenen Sattel mit ausgefallenem Schnitt hast, kannst du auch mal in den jeweiligen Facebook-Gruppen schauen, da werden regelmäßig welche gebraucht verkauft, das ist dann schon wesentlich günstiger.
Wenn du eine Lammfellsatteldecke benutzt, musst du das deinem Sattler mitteilen, damit er die Polsterung entsprechend anpasst.
Grüße
Hallo,
hol erstmal gaaaanz tief Luft!Beim Lesen von deinem Text kann ich mir vorstellen, wie du ganz aufgeregt und verzweifelt ohne einmal Luft zu holen erzählst. Mach dir erst einmal nicht ganz so viele Gedanken. Das kann ein Freudenbuckler gewesen sein, es kann aber auch sein, dass deine Stute dich nicht ernst nimmt, dir also auch nicht vertraut und dich deshalb lieber runter haben wollte. Sowas kann immer und jedem mal passieren - es geht jetzt darum, herauszufinden, was die Ursache war und dann ggf das, was das Pferd stört, abzustellen.
Friesennarr hat schon recht, eure Kombi ist nicht gerade optimal. Du wirkst tatsächlich noch relativ jung und so viele neue Einflüsse auf einmal können einem jungen Pferd schnell mal zu viel werden. Ich bin mit meinem Pferd auch vor kurzem umgezogen, in eine ganz andere Stadt. Allerdings kenne ich ihn, seit er ein halbes Jahr als ist (jetzt ist er 5,5) und wir hatten schon vorher etwas Zeit, uns in vertrauter Umgenug kennen zu lernen. Und trotzdem habe ich ganz langsam gemacht bei der Eingewöhnung. Für das Pferd ist in so einer Situation alles befremdlich: neues Futter, neue Luft, neue Pferde, neue Umgebung und komplett andere Reize, stressiger Umzug, etc. Und in deinem Fall auch noch ein neuer Mensch, dem sich das Pferd aufgrund seiner Unsicherheit nicht so gerne anvertrauen mag.
Mach mal langsam mit deinem Stütchen. Lern sie kennen, verbring ein paar Stunden auf dem Paddock mit ihr (ich hoffe, sie wird artgerecht gehalten?), kraule sie, verbringe einfach mal Zeit mit ihr. Lerne jeden Winkel vom Hof kennen, geht zusammen im Gelände spazieren und mach Bodenarbeit. Ihr habt ja keinen Stress, sondern alle Zeit der Welt :-)
Und mla ganz abgesehen davon, ob das der Auslöser für die Rodeo-EInlage war, oder nicht: ein "nicht ganz angepasster" Sattel geht gar nicht! Du kaufts ja auch keinen Schuh mit dem Gedanken "ach, nicht so schlimm, der drückt ja nur an ein, zwei Stellen". Denn genau da drückt er dann am schlimmsten. Es gibt reichlich Faktoren, die bei einem gut passenden Sattel zu beachten sind. Und eine "Sattlerin", die solche Sättel überhaupt verkauft, bei denen man nur das Kopfeisen anpassen kann, ist keine Sattlerin. Die Ausrede vom Geld zählt nicht, denn früher oder später zahlt man immer. Später dann in Form von Tierarztkosten meist sogar mehr. Übrigens auch, wenn er jetzt sogar halbwegs passen sollte, hast du in spätestens 3 Monaten trotzdem ein Problem: dein Stütchen wird sich nämlich noch stark verändern und billige Sättel sind oft aufgrund ihrer billigen Herstellung gar nicht anpassbar.
Um es also schon zu vermeiden, dass dein Stütchen wegen des Sattels buckeln könnte: kauf euch bitte einen vernünftigen, mit dem ihr auch noch in 5 Jahren Spaß habt.
Und ansonsten lass es langsam angehen, gib dem Jungspund und dir ebenso Zeit, besorg dir einen Trainer, der euch begleitet und dir helfen kann, falls es wirklich ein Buckler aus Unsicherheit und fehlendem Vertrauen und Respekt war.
Grüße und viel Erfolg, auch beim durchatmen ;-)