So wie sich das anhört, hast du ja gar nicht die Chance, den Stall zu wechseln, denn du schreibst, dass es nur wenige Stellplätze bei euch gibt, die zudem sehr teuer sind.

Du hast sicher VORHER mit dem Stallbesitzer gesprochen, der bestimmte Leistungen, die im Preis enthalten sind, zugesichert hat.

Ich vermute, dass du keinen Einstellervertrag hast? Du kannst nur mit dem Stallbesitzer reden und ihn darauf aufmerksam machen. Mehr kannst du kaum tun - außer es selbst kontrollieren oder darauf hoffen, dass er besser funktioniert.

Hat dir der Stallbetreiber vorher denn zugesichert, die Pferde raus- und reinzubringen und abends zu füttern? Dann erinnere ihn freundlich daran.

Anderer Vorschlag wäre, dir einen anderen Einsteller im Stall zu suchen oder auch zwei und ihr sprecht euch ab. Jeden Abend kontrollieriert einer von euch alle Pferde.

Aber angesichts deiner beruflichen Situation macht es sicher auch Sinn, dich auf ein Pony zu reduzieren und es in einen besseren Stall zu stellen: Du musst dich (auch finanziell) nur noch um ein Tier kümmern und kannst wieder ruhig schlafen.

Vielleicht kommen wieder andere Zeiten, und du kannst dir wieder mehr Pferde leisten...

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Du fragst, ob dir deine Mutter das Reiten verbieten darf. Na klar darf sie. Du wohnst noch zu Hause und sie hat über dich das Bestimmrecht. Sie darf dir so allerhand verbieten. Wenn es dir nicht passt, musst noch zwei Jahre warten und ausziehen. Dann bist du selbstbestimmt.

Ich weiß, dass du diese Antwort nicht hören willst. Deine Mutter kann sicher deine Ausraster nicht mehr ertragen und weiß sich keinen anderen Weg, als dir dein Hobby zu verbieten, denn sonst reagierst du ja nicht.

Wenn du dich unhöflich/unfletig benimmst, muss es ja Konsequenzen geben. Du kannst deine Mutter ja nicht grundlos beleidigen, rumbrüllen, mit den Türen knallen usw. - nur weil du in der Pubertät bist!

Diese Phase haben wir doch alle durchgemacht auf dem Weg zum Erwachsenwerden.

Wenn du davon sprichst, dass Kinder Rechte haben und Eltern Kinder respektieren müssen, hast du vollkommen Recht. Meinst du aber nicht, dass auch Kinder ihre Eltern respektieren müssen, dass auch Eltern Rechte haben und Kinder Pflichten, nicht nur die Eltern?

Immerhin versucht deine Mutter, dich zur Ordnung zu rufen. Andere Eltern würden mit den Schultern zucken und das Kind "laufen lassen".

An deiner Stelle würde ich ihr einen Strauß Blumen kaufen, mich bei ihr für deine schwierige Zeit entschuldigen und die Sache mit dem Reiten klären und ihr vermitteln, wie gut dir das tut.

Du glaubst gar nicht, was die Blumen für eine positive Wirkung haben!

Ich wünsche dir viel Glück und ein schnelles reifer Werden!

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Problem: Das Pferd rennt in den Galopp oder galoppiert

hastig und in Schräglage oder springt nicht an oder eine Kombination aus allem.

Ein Pferd, das sehr flach, bzw. schnell galoppiert, benutzt seine Hinterhand nicht genug, springt nicht genug von hinten nach vorne durch, ist nicht versammelt.

Das ist nicht unbedingt ein Reiterfehler, das Pferd kann von Natur aus so eine Galoppade haben. Du kannst mal beobachten, wie es auf der Weide galoppiert oder wenn du es frei laufen lässt (wenn es sich dabei nicht
aufregt! Das zählt dann nicht).

Pferde, die flach galoppieren, sind dabei auch gerne schnell.

Aber jeden Galopp kann man verbessern!

Meine Vorgehensweise in solchen Fällen: Du galoppierst VOR einer Ecke (zur geschlossenen Seite) hin auf dem Zirkel an - aber nur drei, vier Galoppsprünge. Dann sofort Schritt auf dem Zirkel. Bis du wieder zur selben Stelle kommst. Wieder nur drei, vier Sprünge und Schritt. Es wird nicht lange dauern, bis dein Pferd raus hat, wo es angaloppieren soll. Da es nicht lange galoppieren darf, kann es nicht schnell werden. Und es
wird sich von selbst versammeln und mehr bergauf galoppieren, da es ja gleich wieder anhalten muss.

Pferde sind Energiesparer!

Wenn du das gut hinkriegst, kannst du versuchen, zwei mal auf dem Zirkel für wenige Sprünge anzugaloppieren. Wichtig: Es darf keine Hektik aufkommen! Wenn dir das Angaloppieren mal nicht gelingt - macht nichts. Sammle dich und versuche es ruhig noch einmal.

Was mir ganz wichtig ist:
Hat das Pferd mal begriffen, dass es immer an derselben Stelle angaloppieren soll, kann es sein, dass es von alleine dort anspringt, obwohl man das gar nicht beabsichtigt hatte. Auf keinen Fall unterbinden oder gar bestrafen. Ich würde das sogar belohnen. Warum? Weil mir das zeigt, dass mein Pferd mitarbeitet und mitdenkt. Es will mir gefallen und mir zuvor kommen. einen zuvorkommenden Menschen schätzt man. Warum also nicht auch ein zuvorkommendes Pferd?

Erst wenn der Galopp ruhig und sicher geworden ist, galoppierst du auch mal eine ganze Zirkelrunde. Dann beginnst du den Galopp auch mal an einer anderen Stelle in der Halle. Aber denk daran: Erst dann längere Strecken galoppieren, wenn der Galopp gesetzt und gut zu sitzen ist.

Fortgeschrittene Übung: Du reitest auf dem dritten oder vierten Hufschlag und galoppierst auf einer großen Volte zur Bande hin an. Die Bande stellt eine natürliche Begrenzung dar, die das Pferd vor dem Eiligwerden bremst. Es wird sich automatisch mehr versammeln.

Aber wieder nur wenige Sprünge. So kannst du auf dem vierten Hufschlag von einer Volte zur nächsten Reiten. Die Volten entlang der langen Seite quasi verschieben. Anfangs wirst du nur zwei Volten hinbekommen, vielleicht sogar nur eine. Im Laufe des Trainings können es drei werden.
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Früher konnte man in Zoos auf Elefanten reiten. Ganz sicher in München, Hellabrunn, ob auch in Hamburg oder Duisburg usw., weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob es heute noch geht. Im Sinne der Tiere hoffe ich natürlich, dass das nirgendwo mehr möglich ist. Auf der anderen Seite: Wenn die Elefanten eh schon unnatürlilch im Zoo gehalten werden...

Und der Vergleich mit dem Sattel und den Pferden zählt nicht. Dein Gewicht auf dem Elefanten fällt nicht ins Gewicht.

Niemals würde ich übrigens auf Elefanten im Ursprungsland reiten. Die sind in der Regel nicht weder gut versorgt, noch freundlich gehalten...

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Das Eisen war ab und kommt wieder dran? Klar, kannst du sofort wieder reiten.

Bei neuen Eisen lasse ich den Schmiedtag fürs Reiten aus. Aber die Pferde dürfen auf die Weide/Paddock.

Viel Spaß!

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Ich nehme an, dass dein Pferd auch beim Satteln mehr als unangenehm ist. Das Beißen (Schnappen) und die Unmutsäußerungen deuten darauf hin, dass ihm das Putzen an der Gurtlage nicht gefällt.

Meist hat das mit dem Sattelgurt zu tun, der ja dort später sitzt. Es kann auch eine Empfindlichkeit gegen Hilfszügel, wie Ausbinder, Martingal oder ähnliches sein. Einige der STrippen laufen ja vom Gurt an der Brust entlang nach oben.

Was kannst du tun? Putze an der Stelle. Wenn er dann unwirsch wird, höre auf mit dem Putzen, lasse aber die Bürste an der Stelle liegen. Putze erst weiter, wenn er etwas entspannt.

Probiere auch unterschiedliche Bürsten aus.

Oder übe erst einmal, indem du nur deine Hand dorthin legst und ihn streichelst...

Viel Erfolg

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Mein Hauptwerkzeug im Fellwechsel ist der Furminator:

http://www.amazon.de/gp/product/B00K1F0E1E/ref=as_li_tl?ie=UTF8&camp=1638&creative=6742&creativeASIN=B00K1F0E1E&linkCode=as2&tag=artagschulfur-21"

Das oben ist der Link dazu. Foto hänge ich an.

Ich habe den vor drei Jahren für über 60 Euro gekauft. Echt teuer, funktioniert bei fünf Pferden immer noch. Inzwischen ist er sehr runtergesetzt worden und kostet "nur" noch 41,20 Euro. Ist immer noch teuer, aber jeden Cent wert.

Vorher habe ich das Fell mit der geriffelten Seite des Schweißmessers rausgeholt. Funktioniert aber lange nicht so gut wie der Furminator.

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Distanzritte (mit Reiter) gehen von 10-60 km am Tag. 60 km ist aber schon Meisterklasse. Am Stück galoppieren kann ein Pferd nur für wenige Minuten, da es nicht für schnelles Laufen konziepiert ist.

Es bewegt sich üblicherweise überwiegend im Schritt und legt grasender Weise ca. 16 km am Tag zurück (Wildpferde).

Wenn man es reitet, trab und Schrittphasen abwechselt und auch mal einen kleinen Galopp einlegt, sollten realistisch 20-30 km am Tag drin sein - ohne dass die Pferde zugrunde gehen.

Bedenke auch, dass der Reiter ganz schön Schwielen am Hintern haben muss, um 8 Stunden im Sattel zu verbringen!.

Sie brauchen dann eine Pause um zu fressen (üblicherweise grasen sie in der Nacht). Ich würde für die 400 km eine Woche einplanen - mit gut trainierten, drahtigen Kleinpferden.

Du kannst dich auch an Wanderritten orientieren (Google) und wieviele Kilometer dort geritten werden.

Was die Kutsche anbelangt, dürften ähnliche Strecken und Zeiten möglich sein.

Der Pony-Express heißt so, weil die Pferde halt rasant Nachrichten von einem Streckenposten zum nächsten gebracht haben. Die sind viel galoppiert.

Und glaube bloß nicht den Westernfilmen, wo die Reiter aus dem Saloon stürmen, sich auf ihr Pferd stürzen und im wilden Galopp davonpreschen. Das haben Cowboys früher nicht gemacht. Sie sind in einem gemütlichen Zuckeltrab vondannen geritten, schließlich hatten die meisten nur ein einziges Pferd, und das musste schon eine Weile halten.

Sie sind also durchaus Gelenkschonend mit ihnen umgegangen.



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Rede mit dem Pony und sag ihm, dass es das gefälligst sein lassen soll - nein Spaß beiseite...

Ich kann dir nur bedingt raten, da ich nicht weiß, WARUM das Pferd kopfscheu ist. Wenn ihr generell ungeschickt oder grob beim Aufhalftern seid, dann wundert es nicht, dass das Pony kopfscheu ist.

Es bräuchte ein Training zum Kopfabsenken nach Horsemanshipart. Das Training müsste konsequent sein und über einen längeren Zeitraum gehen.

Da ich aber vermute, dass du das Pony nur gelegentlich als Reitschülerin reitest, kannst DU kaum etwas bewirken.

Hat das Pferd weitere Unarten? Es könnte sein, dass es beißt, und dann kriegt es jedes Mal eine aufs Maul gehauen. Das macht das Pferd kopfscheu.

Fakt ist, dass das Pferd kein Vertrauen mehr in die Menschenhand hat, es mag keine Berührungen. Es hat also entsprechend - aus seiner Sicht - Schlimmes erlebt. Das müsst ihr zunächst abstellen.

Dann würde ich es MIT Halfter in der Box stehen lassen und täglich mehrmals hingehen, es ans Halfter nehmen, sanft und zart am Hals kraulen und wieder weggehen. Wenn es nicht übergriffig ist, darf's nach dem Kraulen auch ein Möhrchen bekommen.

Es wird sich bald auf das Kraulen freuen, wenn man dabei sanft und selbst entspann herangeht. Ihr dürft es nicht anherrschen oder beschimpfen, denn aus Sicht des Ponys hat es ja einen Grund sich so zu verhalten, wie es das tut...

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Gib eine Anzeige in eurem örtlichen Käseblatt auf oder bei Ebay. Vielleicht findet sich jemand, der dir das Pferd bis vor die Haustür führt und du kannst dann kurz zuvor aufsteigen.

So ohne weiteres mieten ist nicht möglich. Kein Reitstall und schon gar kein Privatbesitzer überlässt dir für den Ausflug sein Pferd. Aber gegen Geld kannst du vielleicht jemanden anheuern, der dir sein Pferd - es soll ja ein Schimmel sein - bis zum Haus bringt. So viele Schimmel gibt es nicht.

Wie wäre es, wenn du dir eine Kutsche mietest? Dann kannst du deine Freundin gleich zu einer kleinen Kutschfahrt einladen. Sieht sehr eindrucksvoll aus. Kutschen werden gern für Hochzeiten genommen und haben oft Schimmel davor. Vor allem hast du einen Fahrer dabei, musst selber nichts mit dem Pferd machen.

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Schritt eins: Tief durchatmen! Gehe vorher noch mal aufs Klo!

Mein Vorschlag: Sprich vorher mit den Besitzern. Sag ihnen, dass dir
SEHR viel an dem Pferd gelegen ist, dass du aber Angst vor dem Vorreiten
hast, weil du dich sorgst, ihren Ansprüchen nicht zu genügen.

Diese Angst wird jeder verstehen. Die Besitzer auch. Vielleicht sagen
sie dir ein paar tröstende Worte, die dich beruhigen? In jedem Fall ist
es gut, wenn du über deine Gefühle sprichst!!!

Du kannst deine Kompetenz auch dadurch beweisen, dass du den
Besitzern beim Putzen und Satteln hilfst. Nimm das Pferd dann und geh
erst einmal eine Runde mit ihm um den Platz oder die Halle, um dich auf
das Tier einzustimmen.

Wenn du dann reitest: Reite Sachen, die du gut kannst. Du musst nicht
Galoppieren oder schwierige Dressurlektionen reiten. Bleibe bei
einfachen Dingen. Viele Zirkel, viele Handwechsel, das sieht dann sehr
abwechslungsreich aus.

Und das Wichtigste: Lächle, während du reitest! Mach kein
angestrengtes Gesicht. Zeige deine Freude über das Pferd, während du
reitest. Halte häufiger mal an und streichle seinen Hals. Das Pferd wird
es auf alle Fälle genießen, und die Besitzer freut so etwas auch.

Du wirst sehen, es ist alles halb so schlimm!

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Sukueh hat es ja schon ganz passend formuliert

würde MEIN Pferd über den Reitplatzzaun springen, dann ist der Zaun für MEIN Pferd ganz offensichtlich zu niedrig. Ich würde einen Teufel tun und die Situation wiederholen!

Ich würde das Pferd auch nicht auf dem Reitplatz
scheuchen. Bringt gar nichts - außer Rennerei, angestrengte Bänder,
Sehnen und Gelenke. In unserem großen Pensionsstall musste ein Pferd
eingeschläfert werden, weil es beim Freilaufen in der Halle so
abgegangen ist, dass es ausgerutscht ist und in die Bande geflogen.
Beide Vorderbeine gebrochen!!!

Warum an die Longe nehmen? Oder kommen die Pferde bei euch nicht raus?

Frei laufen lassen macht Spaß, wenn dir das Pferd gut zuhört und ihr eine
gute Kommunikation habt. Dann ist das Pferd stets bei dir und ihr lauft
gemeinsam - ruhig, gesittet in angemessenem Tempo.

Diese Rennerei macht dein Pferd eher wuschig und nervös. Das Herz klopft, der Adrenalinpegel steigt, die Emotionen deines Pferdes kommen hoch. Das
Pferd kann Stress bekommen.

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Sukueh hat es ja schon ganz passend formuliert

würde MEIN Pferd über den Reitplatzzaun springen, dann ist der Zaun für MEIN Pferd ganz offensichtlich zu niedrig. Ich würde einen Teufel tun und die Situation wiederholen!

Ich würde das Pferd auch nicht auf dem Reitplatz scheuchen. Bringt gar nichts - außer Rennerei, angestrengte Bänder, Sehnen und Gelenke. In unserem großen Pensionsstall im Dorf musste ein Pferd eingeschläfert werden, weil es beim Freilaufen in der Halle so abgegangen ist, dass es ausgerutscht ist und in die Bande geflogen. Beide Vorderbeine gebrochen!!!

Warum an die Longe nehmen? Oder kommen die Pferde bei euch nicht raus?

Frei laufen lassen macht Spaß, wenn dir das Pferd gut zuhört und ihr eine
gute Kommunikation habt. Dann ist das Pferd stets bei dir und ihr lauft
gemeinsam - ruhig, gesittet in angemessenem Tempo.

Diese Rennerei macht dein Pferd eher wuschig und nervös. Das Herz klopft, der Adrenalinpegel steigt, die Emotionen deines Pferdes kommen hoch. Das
Pferd kann Stress bekommen.


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Die Kosten für eine Reitbeteiligung kannst du dir errechnen:

Teile die Stallmiete (oder Unterhaltskosten, wenn du im eigenen Stall stehst) durch 30. Damit erhältst du den Betrag, den dein Pferd für einen Tag im Monat kostet.

Diese Summe muss deine RB bezahlen, wenn sie einmal im Monat reitet. Soll (darf) sie öfter reiten, z.B. zweimal pro Woche, dann kostet das 8 x den Tagessatz, den du errechnet hast, sie reitet dann ja ca. 8 Mal im Monat.

Ob die RB auch noch einen Anteil an Schmied- und Tierarztkosten (Wurmkur, Impfung) zahlen soll, musst du verhandeln.

Beispiel: Boxenmiete = 300 Euro = 10 Euro am Tag = für achtmal reiten 80 Euro im Monat.

ABER: Was willst du mit einer RB? So lange Geld verdienen, bis die Summe für die Decktaxe vorhanden ist? Das ist ziemlich gemein, denn auch eine RB bindet sich ans Pferd, gewinnt es lieb und kann dann bald nicht mehr reiten, weil die Stute ja tragend ist und später für ein halbes Jahr das Fohlen bei sich hat.

Es wäre also fair, wenn du ihr von deinen Plänen erzählst und die RB für 1,5 Jahre befristest...

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Im Leben eines jeden Pferdebesitzers gibt es Phasen, wo man beruflich oder privat so sehr eingespannt ist, dass es an Zeit mangelt. Am ehesten wird da Zeit am Hobby gespart, in diesem Fall dem Pferd. Diese Phasen ändern sich wieder.

Aber unabhängig, ob es auch in deinem Fall so ist, geht dich das nichts an. Das ist Sache der Besitzerin - solange das Pferd ansonsten rundum versorgt ist.

An deiner Stelle würde ich das auch nicht ansprechen, denn das macht der Besi ein schlechtes Gewissen, sie fühlt sich schlecht und wird entsprechend unwirsch reagieren.

Trotzdem kannst du die Gelegenheit vielleicht nutzen und mehr reiten als bisher, wenn du Lust darauf hast.

Ich würde ihr erzählen, dass du im Moment wenig Arbeit mit der Schule hast, weil das Schuljahr schon fast zu Ende ist, und Zeit hättest, dich öfter um das Pferd zu kümmern. Und du wolltest fragen, ob es in ihrem Sinne wäre.

Du könntest auch Sachen sagen, wie, dass du gerade auf einem guten Weg mit dem Pferd bist und an xxx (denk dir was aus) arbeitest und das gerne öfter tun würdest.

Vielleicht ist sie über dein Angebot froh. Wenn sie wirklich kein großes Interesse mehr an dem Pferd hat - oder keine Zeit, wird sie dein Angebot sicher gerne annehmen. Wenn sie jetzt schon weiß,dass sie in vier Wochen wieder viel Zeit mit dem Pferd verbringen will, dann wird sie das auch sagen.

Oder biete ihr offiziell an, mehr Tage zu reiten, die dann aber sicher extra kosten...

Viel Glück!

Ansonsten stimme ich "Baroque" voll und ganz zu. Bewegung durch Reiten muss nicht die Erfüllung für das Pferd sein!

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Ich würde kein Pferd mit Sommerekzem kaufen. Eines meiner Pferde leidet darunter, und ich meine wirklich: Es leidet.

Kommt natürlich darauf an, wie stark das ausgeprägt ist. Man weiß inzwischen, dass der Speichel der Kriebelmücke für die Allergie verantwortlich ist. Leider gibt es noch immer kein Gegenmittel oder eine Impfung.

Man kann nur versuchen, die Symptome zu lindern.

Ich habe wirklich alle Produkte auf dem Markt ausgetestet. Funktioniert hat keines so richtig.

Eine Ekzemerdecke kostet um die 150 Euro, es gibt auch welche für rund 80 Euro z.B. von Loesdau, die finde ich sogar noch besser. Sie bedecken das Pferd von oben bis unten. Das heißt aber auch, dass das Tier bei plus 35 Grad im Schatten mit einer Decke rumsteht, die auch Hals, Ohren und Kopf bedeckt.

Sobald die Decke abkommt, fängt sich meiner an zu scheuern. Das ging dieses Jahr sogar bis in den Spätherbst hinein, weil es so mild war. Mein Pferd reagiert inzwischen auch auf andere Insekten, nicht nur auf die Kriebelmücke.

Ich habe auch das Futter umgestellt und füttere inzwischen nur noch reinen Hafer - ohne jeden Zusatz. Hat leider auch nichts gebracht.

In der Zeit, wo er sich wirklich blutig gescheuert hat, bekam er eine Kortisonspritze, die für drei bis vier Tage große Linderung verursacht. Aber eben auch nicht länger.

Ein Reiten im Freien bei starkem Insektenbefall ist mit meinem im Schritt nicht möglich, weil er nur um sich tritt - egal mit was ich ihn einsprühe und wie intensiv. Ich kann nur versuchen, die kahlgescheuerten Stellen mit Creme abzudecken und zum Heilen zu bringen.

Ich weiß, dass es aber auch Fälle von leichtem Ekzem gibt, die allein mit einer entsprechenden Decke gut im Griff zu halten sind.

Frag die Besitzer, was sie gegen das Ekzem tun, bzw. schon getan haben. Daran kannst du dann den Aufwand ermessen.

Es muss dir aber bewusst sein, dass sich der Ekzemer-Zustand von Jahr zu Jahr ändern kann - ohne Vorwarnung - und von recht harmlos zu extrem schlimm mutieren...

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Was macht ein Pferd in freier Natur? Es grast und galoppiert durchs Gelände - über kleine Bachläufe, über Wurzeln und herumliegendes totes Holz, vielleicht auch über Gestrüpp. Und dabei hat es nichts an den Füßen!

Warum willst du ihr Glocken an die Füße tun? Das Pferd kann auf seine Füße selber aufpassen - soll das sogar. Selbst wenn es sich mal stößt: Dann wird es beim nächsten Mal besser aufpassen.

Ausnahme sind Pferde mit Beinfehlstellungen, die sich leicht selbst verletzen (streifen) könnten.

Das setzt natürlich voraus, dass die Abstände der Stangen zueinander dem Pferd angepasst sind. Durch vergrößern oder verringern der Abstände kann man wunderbare Dinge im Trab erzielen!

So, wie du aber fragst, vermute ich, dass du nicht so viel Ahnung von der Stangenarbeit hast!?! Aber das weiß ich natürlich nicht.

Also: Du brauchst GAR KEINE Hufglocken. Du trainierst ja nicht für das nächste Mächtigkeitsspringen und bist auch nicht in der Vielseitigkeit!

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Kann man als Reitlehrerin gut über die Runde kommen?

Hey;)

Also ich bin 14, gehe in die 8. Klasse einer Realschule und bin also in 2-3 Jahren mit der Schule fertig. Und langsam sollte ich mir ja mal überlegen, was ich später Beruflich machen will. Ich würde gerne etwas mit Tieren, am liebsten mit Pferden machen^^. Ich reite seit 7 Jahren und bekomme im Februar eine RB auf dem Pferd einer Bekannten. Ich musste von der Schule aus dieses Schuljahr schon eine art " Praktikum" machen ( heißt eigentlich SE, Soziales Engament, vielleicht kennt das ja jemand?) und war da auf einem Reiterhof ( musste ein anderer sein als da wo ich reite) und die Reitlehrerin da hat gemeint das ich eine gute Reitlehrerin abgeben würde, da ich 1. mich gut in Pferd&Reiter hineinversetzen könnte und 2. gut erklären könne. Den Beruf fände ich nicht schlecht, und da ich viel im Stall mithelfe weiß ich auch, das es natürlich anstrengend ist. Aber nun zu meinen Fragen:

  1. Braucht man bestimmte Reitabzeichen dafür? ( Also Kleines/Großes Hufeisen, Equidenpass, Trainer A,B,C und was es alles gibt)

  2. Welchen Schulabschluss braucht man?

  3. Wie lange dauert etwa die Ausbildung und wo macht man die? ( Also Gestüt, Reiterhof,...)

  4. Kann man davon leben? Also das man damit im normalfall nicht reich wird, ist mir klar.

Und ja, falls es jemanden interessiert, ich reite englisch, nur Freizeit und ein bischen Springen. Aber so mit Springen/Dressur in A/L/M/S (...) Niveau habe ich (noch) keine erfahrung...

LG

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Als Reitlehrerin kannst du überleben, viel Geld verdienst du damit nicht. Du musst gar kein Abzeichen haben, denn der Begriff Reitlehrer ist nicht geschützt.

Natürlich ist es ratsam, eine Ausbildung zu machen. Z.B. den Pferdewirt, Schwerpunkt Reiten. Die Lehre - findet auf einem Ausbildungsbetrieb statt - dauert 3 Jahre und endet mit einer Prüfung bei der FN (schriftlich, mündlich und praktisch). Du lernst in der Zeit das Reiten auf L-Niveau. Die Lehre ist staatlich anerkannt.

Daneben hast du auch Unterricht in Zucht und Haltung, Krankheiten, Aufbau der FN, wie man guten Unterricht gibt. Du gehst auch zur Berufsschule.

Mittlere Reife reicht dafür allemal, vielleicht sogar Hauptschule. Das weiß ich nicht genau.

ABER: Der Lehrberuf ist gemein anstrengend, und in der Regel werden die Reitlehrlinge ziemlich ausgenutzt. Sie müssen die Pferde putzen und den ganzen Tag ausmisten, kommen anfangs gar nicht so viel zum Reiten.

Wenn du die Lehre abgeschlossen hast, nennst du dich Bereiter. D.h. du kannst die Pferde anderer Leute zurecht reiten oder gibst Unterricht.

Nach ein paar Jahren (weiß nicht, wie viele das heute sind), kannst du noch mal einen Lehrgang besuchen und die Prüfung zum Reitlehrer FN ablegen.

Als Reitlehrer arbeitet man entweder als Selbständiger (auf eigene Rechnung) oder ist in einem Reitschulbetrieb angestellt.

Bist du selbstständig, kannst du Privatstunden an Leute mit eigenen Pferden geben, oder aber du kaufst die Schulpferde und stellst sie irgendwo unter und gibst auf deinen Schulpferden Unterricht. Mit eigenen Pferden ist das finanzielle Risiko natürlich höher und du musst ständig sehen, wo du deine Tiere unterbringst (kostet ja Stallmiete).

Ein eigener Stall mit Schulpferden lohnt sich in der Regel kaum - jedenfalls nicht, wenn du GUTEN Unterricht auf gut ausgebildeten Pferden anbieten möchtest.

Meistens müssen Schulpferde mindestens zwei Stunden am Tag gebucht sein, damit sie sich rentieren. Und leider wird oft an Behandlungen und an der Ausrüstung gespart, weil sie halt teuer sind.

Als Reitlehrer mit Ausbildung kannst du aber auch ins Ausland gehen, oder auf einem Gestüt arbeiten, wo du beim Anreiten der jungen Pferde mithilfst.

Möglichkeiten gibt es viele.

Bedenke aber: Du bist eine Frau. Willst du kurz vor dem Rentenalter noch "vergurkte" Pferde für ignorante Besitzer korrigieren? Willst du dann noch Stallarbeiten machen? Eine Karre voller Mist wird im Alter immer schwerer! Willst du im Alter in zugigen und staubigen Reithallen rumstehen und den ganzen Tag unterrichten? oder auf maschigen Außenplätzen bei plus fünf Grad und Nieselregen?

Es hat hier jemand geschrieben, dass man an der Wiener Hofreitschule viel Geld verdient. Das stimmt leider nicht. Und Turniererfahrung musst du als Reitlehrer auch nicht haben.

Hättest du aber viel Turniererfahrung - auch in höheren Klassen - dann hättest du vermutlich mehr Kunschaft. Denn Turnierreiter wollen bei jemandem Unterricht haben, der in der Turnierszene erfolgreich ist.

Google mal den Begriff Bereiter, da findest du viele Infos. Kannst dich auch direkt bei der FN in Warendorf erkundigen.

Eine ganz andere Schiene ist Horsemanship zu lernen und dann auch zu unterrichten. Das aber machst du privat und die Kurse und Lehrgänge kosten ziemlich viel Geld.

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Du hattest in mehrerlei Hinsicht Glück:

1. Weil du wieder ganz gesund wirst

2. Weil du nicht von deinem eigenen Pferd gefallen bist.

Mir ist vor ein paar Jahren das gleiche wie dir passiert. Bei mir waren es 3 Rückenwirbel. Ich steckte gute 10 Wochen in einem Stahlkorsett. MEIN Problem: Ich bin von meinem eigenen Pferd gestürzt - im Stehen! O.k. Meine Stute hatte sich beim Stehen erschreckt und ist dann gestiegen - und ich bin wie ein nasser Sack auf den Rücken gefallen...

Mit dem "Gerüst" um mich rum konnte ich nichts, und reiten durfte ich offiziell nach 3 Monaten wieder. Habe ich auch gemacht - mit großer Angst. Ich war noch krank geschrieben und wusste genau: Wenn mein Pferd irgendwie blöde läuft und ich noch einmal runterfalle, breche ich mir wieder was! Wie hätte ich das meinem Arbeitgeber klarmachen sollen?  Aber was hätte ich tun sollen? Monatelang nur longieren? War keine Alternative.

Meine Angst hat sich übrigens wieder gelegt, hat aber ein paar Wochen gedauert. Und heute setze ich mich nicht mehr auf Pferde, von denen ich nicht sicher bin, dass sie "normal" zu reiten sind.

Du hast Glück: Du bist "nur" von einem Schulpferd gefallen. Das musst du nie wieder reiten. Zum einen: Zeit heilt alle Wunden. Deine Angst wird weniger werden, je länger der Unfall her ist.

Fange schon jetzt an, wieder in den Stall zu gehen, mal ein Pferd zu putzen oder beim Reiten zuzusehen. Vielleicht kannst nach den vier Monaten in deiner Reitschule hin und wieder ein Pferd trocken reiten - nur im Schritt, bis du dich mehr traust.

Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um deine Angst ganz zu überwinden. Dann wirst du irgendwann wieder natürlich ohne Bedenken mit den Pferden umgehen.

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Wenn du 80 kg wiegst, wird das kritisch, denn es kommt ja noch das Gewicht des Sattels dazu. Wenn du noch schwerer bist, erst recht.

Wie schwer du für das Pferd bist, hängt aber auch davon ab, wie gut du reitest. Ein Reiter, der mit nur 50 kg Gewicht andauernd in den Rücken plumpst, kann für das Pferd unangenehmer und schädigender sein, als ein 70 kg schwerer Reiter, der gut reitet und entsprechend geschmeidig einsitzen kann.

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