Gestörtes Weltbild über Frauen als Jugendlicher?
Bitte bannt oder sperrt diese Frage nicht! Das ist kein Troll, sondern die Wahrheit und ich möchte dieser auf den Grund gehen:
Also, ich (m/21) hatte eine schwere Kindheit. Meine Mama hat sich so gut, wie nie um mich gesorgt, es gab wenig Körperkontakt, Zuneigung, Liebe und mit meinem Papa habe ich den Kontakt abgebrochen.
Ich wurde schon ab der 2. Klasse in der Grundschule von Mädchen aus meiner Klasse und aus der 3. Klasse gemobbt. Damals dachte ich mir nicht dabei. Doch das sollte schwere psychische Schäden hinterlassen, wie sich das herausstellte, denn später, fing ca. in der 6. Klasse an, fing ich an ein psychisch gestörrtes Bild der Frau oder von Mädchen zu haben. Ich hatte förmlich Angst und hatte mir damals geschworen, nie etwas mit Frauen zu tun zu haben. Ich konnte ihnen nicht in die Augen schauen, nicht einmal meinen Lehrerinen, weil ich solch einen unglaublichen Hass auf Mädchen und Frauen hatte, das kann sich keiner vorstellen. Einmal machte mich ein Mädchen aus der Klasse an und lächelte nur, versuchte Kontakt aufzubauen. Da wurde ich so wütend. Meine Lehrerin hat mich beschimpft, ich solle mich nicht so anstellen. Ein anderes Mal hat sich ein anderes Mädchen auf meinen Schoß gesetzt, wobei ich sie runtergeschubst habe, geweint habe, geschrien habe.
Paradoxerweise war das die Zeit, in der ich mich zum ersten mal verliebt hatte. Ich mochte diese beiden Mädchen und einer aus der Klasse fande sogar heraus, dass ich in Mädchen 1 verknallt war, obwohl ich dies nie in irgendeiner Form geäußert hatte. Doch trotz der Verknalltheit, der Liebe. Ich konnte ihr nicht in die Augen schauen. Ich war Abends im Bett (beim Träumen) ein anderer Mensch, als wenn ich vor ihr stünde.
Dies bemerke ich heute immernoch. Mittlerweile kann ich Mädchen in die Augen schauen, doch glaubt es mir, würde mein größter Crush mich um ein Date fragen, so gerne ich es wollte, würde ich mit angeekeltem Gesicht verneinen. Bei nem Kuss würde ich sehr sauer werden, so gerne ich auch wollen würde.
Versteht ihr mein Problem halbwegs? Ich hoffe ich konnte es verständlich machen
5 Antworten
Für mich klingt es so als wärst du einfach noch zu unreif für ne Beziehung.
und vorallem hast du offensichtlich massive Probleme damit einer Frau zu vertrauen. Und lass dir eine Sache sagen, ohne vertrauen funktioniert eine Beziehung vorne und hinten nicht.
keine Frau verdient es ständig kontrolliert zu werden.
ergo, arbeite an deinen Problemen und geh das Thema Beziehung in ein paar Jahren wenn du bereit bist nochmal an
Ich bin kein Psychologe, aber ich glaube ich verstehe in gewisser Weise was Du meinst.
Du hast in Deinem Leben als Kind offenbar fast nur negative Erfahrungen mit Frauen gemacht. Und zwar in dem Masse, dass Du dann ab Deinem Jugendalter das fest innerlich assoziiert hast Mädchen/Frau = Leid. Dadurch haben andere Frauen, auch die die es eigentlich gut mit Dir meinen nur sehr schwer eine Chance Deine innere Schutzbariere zu durchdringen.
Umgekehrt bist Du aber inzwischen ein (offenkundig heterosexueller) Mann, der durchaus auf die sexuellen Reize von Frauen positiv reagiert und sich das auch wünscht. Der sich sicher auch einfach Liebe und Zuneigung wünscht. Du schreibst ja, dass Du in deinen Träumen ein anderer Mensch bist.
Diese beiden Seiten Deines Ichs passen in der Realität einfach überhaupt nicht zusammen, worunder Du leidest. Du empfindest es ja selbst als psychologische Störung.
Ich glaube Du solltest Dich an einen Terapeuten wenden, der Dir hilft da raus zu kommen.
Wenn Du wirklich das Gefühl hast da nicht raus zu kommen, das du selbst ein Mädchen welches Du sehr magst nicht ansprechen kannst, weil Du so eine starke inner Blockadehaltung hast, dann solltest Du tatsächlich Hilfe bei einem Psycho- oder Verhaltenstherapeuten suchen. Ich glaube die können Dir helfen dein Problem zu überwinden.
du projizierst deine Vergangenheit auf die Gegenwart und schadest dir damit nur selbst
kümmere dich um eine Therapie, um deinen Ballast loszuwerden, dann lernst du vielleicht, dass eine Frau deines Alters nichts mit dem Verhalten deiner Mutter zu tun hat
andere dafür zu bestrafen, was sie nicht zu verantworten haben, ist falsch und hilft dir persönlich auch nicht weiter
Begebe dich in psychotherapeutische Behandlung! Nach meiner Einschätzung kommst du da alleine nicht mehr raus. Viel Erfolg wünscht dir Littlethought.
Habe ich, ich hatte aber schlimmere Probleme, wie z.B. Aggressionen meiner Mutter gegenüber, so dass das untergegangen ist
Warst du bei einem Psychotherapeuten oder bei einem Psychologen oder bei einem Heilpraktiker? Es besteht der Verdacht, dass in der Therapie etwas übersehen wurde.
Frage mal nach der Diagnose, auf Grund der die Behandlung durchgeführt wurde. Wenn du darauf keine Antwort bekommst, wäre eine Beschwerde bei der Ärztekammer angesagt. Nach deiner Darstellung sieht es fast so aus , als ob du eine Art traumatischer Erfahrung in der Kindheit gemacht hättest. Behandlungen von Traumata gelten als sehr schwierig. Das machen meist nur sehr spezialisierte Psychotherapeuten. Die Beurteilung durch einen anderen Psychotherapeuten einzuholen, wäre wohl die nächste Möglichkeit.
Na, schön, versuchen wir es noch mal anders. Ich bin zwar keine Psychologin aber eine Idee was bei Dir los sein könnte habe ich trotzdem:
So wie Du deine Kindheit beschreibst wirst Du ein relativ brüchiges Urvertrauen aufgebaut haben. Das bedeutet Du gehst nicht davon aus dass anderen Menschen Dir vielleicht gut oder neutral oder feindlich gegenüber stehen könnten, sondern du glaubst dass Du anderen Menschen entweder egal bist (wie deinen Eltern) oder dass sie Dir feindlich gegenüber stehen. Mit Mädchen hast Du gelich doppelt schlechte Erfahrungen, denn denen warst Du nicht nur egal, sie gaben dich außerdem noch gemobbt.
Jedes Mädchen ist somit für dich potenziell erstmal bedrohlich. Das Resultierende Gefühl aus einer Bedrohung ist im Regelfang Unsicherheit und Angst in verschiedenen Abstufungen.
Da wir versuchen unangenehme Gefühle möglichst zu vermeiden, gelingt Dir das sehr gut indem Du lange den Kontakt mit Frauen ziemlich gezielt gemieden hast. Wenn es nicht ging, weil eine sich auf deinen Schoß gesetzt hat, dann hast Du sie weggeschubst und mit Aggression reagiert. Wahrscheinlich weil Dir das leichter fällt als sich wieder verunsichert zu fühlen weil man befürchtet gleich wieder in der dritten Klasse zu sein und gemobbt zu werden.
Eventuell hilft es Dir ja, wenn Du Dir klar machst dass jeder Mensch, egal on Mann oder Frau ein eigenes Individuum ist. Keine hat sich verabredet um Dir das Leben schwer zu machen und fast niemand weiß was Dir früher alles passiert ist. keine von den Leuten denen Du heute begegnest können was für das verhalten deiner Eltern oder der Mädchen aus der Schule.
Du bist doch eigentlich ein netter Mensch, der nur in Ruhe sein Leben führen will, würde es Dir da nicht gut stehen, wenn andere über Dich sagen würden: "Ja, der Lulx, der ist okay. Der nimmt jeden erstmal so an wie er eben ist."
Natürlich wird Du dich dazu mit der Ansgt auseinandr setzen müssen, dass mal wieder Menschen dabei sind die wieder versuchen dich runter zu machen. Aber was kümmert es Dich, wenn Du Dir selbst treu bleibst, nämlich einafch zu versuchen ein guter Mensch zu sein?
Ja ich reagiere in den Situationen automatisch so, habe es danach aber immer bereut. Ich dachte immer, dass wenn ein Mädchen mich anlächelt, dass das wieder eine Form von Mobbing wäre und deswegen habe ich solche Probleme damit.
Ich kann auch nicht, wenn es in der Schule heißt, dass wir Partnerarbeit machen müssen mit nem Mädchen arbeiten. Das geht nicht, selbst wenns mein Crush ist und ich habe einen Crush