Gerichtsvollzieher war beim Nachbarn?
Hallo heute war der Gerichtsvollzieher beim Nachbarn. Er hat eine Hunderasse die mehrere Tausende Euro Wert ist. Der Gerichtsvollzieher wollte den Hund mitnehmen. Er ist wohl erzogen und sehr lieb. Als mein Nachbar anfing zu Weinen wurde der Hund sehr wütend und hat fast den Gerichtsvollzieher gebissen. Glaube er hat die Emotionen vom Herrchen verstanden. Später war dann noch ein Experte da der meinte das der Hund nur meinem Nachbarn vertraut und an ihm gebunden ist. Sonst würde der Hund woanders nur Probleme machen hin bis zum einschläfern.
Wieso hat er den Hund dann nicht mitgenommen?
Wegen der Bindung?
5 Antworten
Oft ist die Bindung nicht das Problem.
Die Gerichtsvollzieher brauchen auch nicht mehr Ärger wie nötig.
In der Regel wäre auch solche Tiere, gut zu vermitteln. Jedoch nur wenn die Halter mitspielen.
Spielen die Halter nicht mit, lohnt der Aufwand in der Regel nicht! Pfändung des Tieres, Unterbringung, Versteigerung kosten alles Geld.
Klagt der Schuldner auch noch oder geht an die Presse ist die Kuh fett!
Wieso hat er den Hund dann nicht mitgenommen?
Wegen der Bindung?
Nein, weil Haustiere mit denen man kein Geld verdient nicht Pfändbar sind. (Sobald man damit aber z.B. über Social Media auch nur ein bisschen was verdient, oder gar den Hund als Deckrüde anbietet, ist das natürlich was anderes)
Das wäre aber auch so einfach unrentabel, wenn man erstmal einen teuren Hundetrainer engagieren müsste, plus Unterkunft und Verpflegung für das Tier.
Bei einem hochdotierten Zuchtrüden wäre das evtl. eine Option, aber nicht bei einem normalen Rassehund.
Internet:
Normale Haustiere pfändet der Gerichtsvollzieher nicht, auch wenn es sich dabei um einen reinrassigen Hund oder eine Katze mit Stammbaum handelt. Der Verkauf dieser Tiere würde voraussichtlich nicht genug Geld einbringen, weil die Kosten für die Pfändung noch vom Verkaufspreis abgezogen werden müssen.
Weil er nichts außer Ärger von dem Tier hat wenn es eingeht.
Haustiere sind grundsätzlich nicht mehr pfändbar, und die Geschichte in der von Dir beschriebenen Form glaube ich Dir nicht.
Wenn du das nicht glaubst dann kommentiere doch einfach nichts 🥹
Angebrachte Zweifel darf und sollte man äußern. Die Geschichte des FS ist in der dargestellten Form unglaubwürdig.
Vor 3 Monaten wollte man meiner Oma eine Katze pfänden.
Falls das tatsächlich stimmt, kannte der Vollzugsbeamte vielleicht die geänderten gesetzlichen Bestimmungen noch nicht, oder handelte sich um eine Siamkatze :)
Vor 3 Monaten wollte man meiner Oma eine Katze pfänden. Also doch durchaus. Wenn du das nicht glaubst dann kommentiere doch einfach nichts 🥹