Genetik: As Länge nach fehlerhaftem Splicing?

1 Antwort

Deine zweite Annahme bezüglich Start/Stopcodons erscheint mir korrekt.

Naiv würde man ja meinen, dass sich grundsätzlich drei Basenpaare in eine Aminosäure übersetzen und insofern müsste ein längeres Exon immer auch eine längere Aminosäuresequenz bedeuten.

Verändert die Mutation jedoch ein Basenpaar irgendwo in der Mitte des Exons zufällig genau so, dass dort ein Stopcodon entsteht (und das ist durch eine Verlängerung möglich), dann würde die Translation zur Aminosäure-Kette (Peptid) an dieser Stelle (verfrüht) abgebrochen und die entstehende Aminosäuresequenz wäre demnach kürzer.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung