Genderwahn auf Netflix?
Also die Frage wird bestimmt viele Diskussionen starten. Bleibt bitte sachlich.
Ich schaue mir zu Zeit eine neue Serie an in denen sich zwei Homosexuelle Frauen sich verlieben (Darum gehts aber in der Serie nicht) Ich habe mir aus Interesse mal die Bewertungen angeschaut und manche sind genervt von gleichgeschlechtlichen Liebe und Sex in den Serien.
Mir ist auch aufgefallen, dass alle aktuellen Filme und Serien immer mehr Homosexualität zeigen und das manchmal sogar mehr als Heterosexualität. Und auch sehr viele offene Sexszenen.
Warum muss in jeder Serie sowas dabei sein? Man kann sich fast gar nichts mehr anschauen ohne sexualisierte Stellen.
9 Antworten
Es geht darum das so etwas offener ausgelebt werden kann als es früher wurde. Außerdem vermute ich das es an deiner Bubbl liegt das du so viele Homosexuelle Charakter in Filmen bekommst.
Damit es mehr akzeptiert wird und ich denke, dass erreichen sie auch damit. Man darf nicht vergessen, dass ein so großer Teil der Menschheit nicht hetero ist und so stellen sie das auch als etwas ,,normales“ da
Eben das erreichen sie damit nicht, sondern fördern damit nur die Gräben zwischen den Menschen in der Bevölkerung noch tiefer zu graben (Beispiel Gendern). Nicht alles im Leben muss sich ständig um Themen wie Sexualität, egal ob Homo- oder Hetero, oder sonstige Formen von Ausübung seiner sexuellen Neigungen.
Und "normal" ist nunmal die Verbindung zwischen Mann & Frau. Das ist nunmal eine biologische und Naturwissenschaftliche Tatsache, sonst wäre die Menschheit oder alle anderen Lebewesen auf der Welt schon vor Milliarden Jahren ausgestorben. Wieso sind 2 Männer in einer Ehe sonst immer auf eine Adoption oder andere Frau angewiesen? Aus Hass und Diskriminierung? Nein, weil es nunmal biologisch so ist.
JEDER von uns der hier liest oder schreibt, ist mal vom Bauch durch die Beine einer Frau auf die Welt gekommen. Ohne Ausnahme. Das ist die Norm und eine Tatsache, fertig.
Und bevor jetzt jemand wieder Schnappatmung bekommt, "normal" heißt nicht automatisch besser oder schlechter. Da steckt KEINERLEI Meinung oder Gesinnung oder Ideologie dahinter. Alle anderen Themen wie Sexualität und Akzeptanz und Liebe etc. sind rein soziologische und gesellschaftliche Themen.
Das kommt den meisten nur so vor. Tatsächlich soll es aber ein realistisches Weltbild erschaffen. Viele LGBTQ+ Mitglieder fühlten sich bisher vernachlässigt und nicht repräsentiert.
Ich gehöre selbst zu LGBTQ+, aber manche Serien stellen es einfach schlecht dar oder machen Klischees rein.
Beispiel: Ein Junge soll im Verlauf einer Staffel einen festen Freund bekommen. Das ist aber noch nicht bekannt und er weiß es selbst auch nicht von sich. Davor ist nur bekannt, dass er mit einem Klischee-Schwulen zusammen in einer WG lebt, der ein absoluter Fuckboy ist. Das heißt über mehrere Staffeln sieht man nur dieses Klischee und auf einmal ist noch jemand schwul. Ist nicht gerade schön.
Ich finde es total lächerlich: Zwei Frauen verstehen sich gut und plötzlich werden sie lesbisch. Das hat für mich nichts mit Realität zu tun.
Aber schön zu sehen, dass es auch Personen wie dich gibt und so denken :)
Ja aber wie entstehen denn hetero Paare? Mann und Frau verstehen sich gut .... so fangen nun mal alle Gefühle an. Entweder stimmt die Chemie oder nicht.
Aber du fragst dich bei heteros doch auch nicht „boah warum sind die nun ein paar?“
Viele der Drehbuchschreiber*innen bekommen das einfach so vorgesetzt. Die wurden teilweise noch so erzogen, dass LGBTQ+ unnatürlich ist.
Hier findest du wieder ein perfektes Beispiel: jemand teilt eine andere Meinung zu dem Blödsinn, und gleich wird eine große böse heterosexuelle Verschwörung vermutet.
@lukaUndShiba er meinte damit dass vorher heterosexuelle Frauen ganz plötzlich, weil die sich sympathisch finden, lesbisch werden. Für eine Community die vehement die Meinung vertritt, dass man mit seiner Sexualität geboren wird und diese im Laufe seines Lebens weder umändern noch "abschaffen" kann, widersprüchlich und unlogisch.
Die Sexscenen finde ich unnötig, nun aber zur Frage: ,,Warum muss in jeder Serie sowas dabei sein? "
Diese Frage zeigt den Teil eines sehr großen Problemes. Anstatt das Paar als ganz normales Paar zu sehen, werden Fragen gestellt wie "Wieso sind da Lesben dabei?" Das Paar wird also immer noch von den "klassischen Paaren" differenziert. Hier will Netflix und auch allgemein die Filmbranche helfen, was ich super finde. Dadurch, dass immer häufiger homosexuelle Paare (wichtige) Rollen in Filmen und Serien haben, wird diese Art von Beziehung immer mehr normalisiert (Ich meine, es ist ja auch normal). Ich musste wirklich schon etliche male "Lesbischer Film" bei Google suchen, um mal einen Film zu sehen, den ich nachempfinden kann, weil es eben um lesbische Liebe geht. Vor nicht allzu langer Zeit waren diese Filme noch echt selten. Es macht für mich einen riesen Unterschied, ob es in dem Film um zwei Frauen geht oder um Mann und Frau. Bei Mann und Frau habe ich keinerlei Spannung, weil ich diese Gefühle nicht nachempfinden kann.
Je öfter Homosexuelle in den Filmen vorkommen, desto mehr gewöhnen sich die Zuschauer daran. Es kann sehr gut sein, dass momentan besonders oft Homosexualität vorkommt. Daran sollte man sich wirklich nicht stören. Tut man es doch, ist man Teil der "Zuschauergruppe", die die "Macher" der Serie ansprechen wollen.
Bekommen diese Personen aber denn nicht dann noch mehr Hass?
Mal abgesehen davon sind manipulierende Darstellungen nicht schön.
Versteh mich nicht falsch: Ich bin nicht gegen Homosexuelle! Aber sowas geht gar nicht.
Warum sollte man den Hass bekommen? Ich hasse ja auch nicht Heterosexuelle Menschen und sage, dass sie sich aufdrängen. Mittlerweile sollte man nicht mehr das Wort "Normale Paare" verwenden, was viele tun. Homosexuelle Paare sind auch normal und kommen auch in der Natur vor..
Es gibt ja genügend Serien, die keine Homosexualität zeigen. Ich verstehe deine Ansicht, aber da kann man nix dran ändern.. Es wird allgemein viel dafür gekämpft, dass mehr Toleranz und Gleichberechtigung herrscht. Wenn Serien eine so große Reichweite haben, nutzen sie diese anscheinend, um das Ganze zu fördern :)
Erstens muss ich mal sagen: Es ist schön, dass es Homosexuelle wie dich gibt und nicht gleich jemanden als Homophob abstempeln, weil man sich mal negativ äußert. Freut mich das man noch normal diskutieren kann und die Meinungen toleriert :)
Des weiteren: Klar, ich finde es natürlich gut, wenn man Rassismus, Sexismus, Religionsfeindlichkeit usw.. versucht zu bekämpfen. Aber Serien sind Serien und da sollte man vielleicht nicht immer versuchen die Zuschauer zu beeinflussen.
Jeder hat seine Meinung. Ich halte auch nix davon, wenn man sofort jeden "Homophob" nennt. Solange Leute andere nicht körperlich oder seelisch angreifen, nur weil sie ihrer Meinung nach "anders" sind, ist die eigene Meinung ja wichtig! Jeder kann seine eigene Meinung haben und man sollte die auch respektieren, also kein Problem! :)
Das stimmt. Wenn es gut passt, dann kann man das Ganze gerne einbauen! Aber dieses gezwungene "Hier MUSS jetzt eine eher kleinere Gruppe gezeigt werden, die fertig gemacht wird" finde ich das nicht so toll. Leider nutzen das auch viele Serien, um auch die Personen anzulocken, die bspw. schwul sind. Es geht also nicht um Toleranz, sondern um höhere Zuschauerzahlen. Dann stellen sie die schwulen Darsteller oft auch schlecht da, gewollt oder nicht. Ich finde, das kann auch nur gut werden, wenn der Autor selbst schwul oder lesbisch ist, da sie ihre eigenen Erfahrungen einbauen können.. Ich verstehe deine Sichtweise :)
Ich versteh zwar was du sagen willst, aber diese teils sehr holprige und zwanghafte Integration von Homosexualität ist teilweise wirklich nicht schön. Das ist wie früher in einigen Filmen mit dem Quotenschwarzen, dem Quotenfetten und dem Quotennerd - man hat es irgendwie integriert, teils waren es essentielle Rollen, aber es wirkte nicht wirklich gewollt oder gekonnt.
Wenn sie das auf komische Weise einbauen, ist das wirklich nicht so clever. Wenn aber die Hauptrollen bspw. schwul oder lesbisch sind, ist das doch auch ganz normal. Je öfter Leute das sehen, desto mehr gewöhnen sie sich daran oder finden sich damit ab. Vor allem wird die Filmbranche sicher nicht damit aufhören, ehe dann die Hasskommentare bei den Bewertungen eingereicht werden.. Da muss man manchmal etwas penetrant sein, damit auch dann der Letzte merkt, dass das etwas völlig normales ist.
Was mir manchmal auffällt, ist jedoch (wie du schon sagst), dass manche Autoren zwanghaft Homosexuelle einbauen die dann plötzlich ein Outing im Film haben, obwohl das so gar nicht zum Rest passt.. Da sollten sich die Drehbuch-Autoren (Glaube so heißen die :D) doch irgend wie etwas besseres einfallen lassen :/
Früher hat es mich nicht gestört aber jetzt ist das Ganze ausgeufert. Realistische Filme wie "Master & Commander" (ja, auf den Kriegsschiffen vor 300 Jahren gab es keine Frauen) werden nicht mehr gedreht. Ebenso gab es keine Afrikaner auf dem Königshof in England. Es schadet nicht, wenn man die Geschichte erzählt, so wie sie war.
Mir ist es egal welche Sexualität die Charaktere haben solange sie nicht darauf reduziert werden
Gerade darum geht es ja. Sie werden richtig darauf reduziert.
Was ist ein "Bubbl"?