Gendert ihr?
Und das egal wo.
41 Stimmen
7 Antworten
Nein, dazu spreche ich einfach schon zu lange "herkömmliches" Deutsch und die Menschen in meiner Umgebung ebenso.
Warum nun unbedingt eine neue Kunstsprache erfunden und eingeführt werden musste, entzieht sich meinem Verständnis.
Kleine Anekdote am Rande: Ein Freund von mir arbeitet in einem Verlag und hatte im vergangenen Jahr die Aufgabe alle Verträge gendergerecht neu zu formulieren. Das hat er auch getan und zwar bis ins letzte I-Tüpfelchen. Inzwischen steigt die Zahl der Autoren und sonstigen Beteiligten, die sich davon genervt fühlen, weil sie die Verträge nicht mehr lesen können bzw. nicht mehr verstehen.
Laber laber grütz... ... "Wenn alle Fahrradfahrer und Fahradfahrerinnen und vor allem auch die Fussgänger und Fussgängerinnen besser auf die Autofahrerinnen und Autofahrer achten würden, dann hätten die Polizistinnen und Polizisten und auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts weniger zu tun.."....
Wenn alle Fahrradfahrer und vor allem auch die Fussgänger besser auf die Autofahrer achten würden, dann hätten die Polizisten und auch die Mitarbeiter des Ordnungsamts weniger zu tun
schon besser
Mit "Lehrer" zum Beispiel hat man noch nie nur männliche Lehrer gemeint, sondern alle.
Es heißt ja auch "der Lehrer", ist einfach ein Beruf, und nicht "die Lehrer".
Nein, das ist an den Haaren herbeigezogen, ich rede ganz normal, ohne dabei jemand abwertend zu meinen.
Das hat auch immer ohne gendern gut geklappt.
Vor allem um das ständige 'Kolleginnen und Kollegen', 'Verkäuferinnen und Verkäufer', 'Schülerinnen und Schüler' etc. abzukürzen.
Ich habe mich daran gewöhnt und finde es mittlerweile selbstverständlich.
Dann hat dein Freund das wohl wirklich schlecht gemacht.