Gehst du manchmal Kompromisse ein nur um deine Ruhe zu haben und/oder nicht weiter diskutieren zu müssen?

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Nur um meine Ruhe zu haben eigentlich eher nicht.
Aber in sozialen Beziehungen muss man halt täglich Kompromisse eingehen, damit eine Situation so fair wie möglich geregelt wird.

Und ich lasse mich auf öfters mal "belehren" oder umstimmen. Aber nicht weil ich keine Lust auf Ruhe habe oder keine eigene Meinung habe, sondern einfach, weil ich manchmal nicht drüber nachgedacht habe.

Wenn meine Kinder mich z.B. fragen ob sie dieses oder jenes dürfen sage ich manchmal "nein, jetzt nicht". Und wenn sie fragen warum nicht, dann fällt mir einfach kein sinnvoller Grund ein und ich denke mir dann selbst - ja, warum eigentlich nicht? Oder ich denke, in einer Stunde müssen wir los - aber bis dahin ist ja Zeit, also geht es ja noch für 40 Minuten z.B. Verstehst du, was ich meine? Also, das kann man dann als Kompromiss sehen, aber halt weil mir bewusst geworden ist, dass meine erste Aussage eigentlich wenig Sinn machte

In letzter Zeit sogar öfters, einfach weil ich aufgrund meines derzeitigen Zustand den Stress in der Diskussion auffangen kann. Ich bin sehr traurig wenn ich sehe, dass wenn ich ne echt schöne Überraschung plane, mir sind dritte Person diese schlecht redet, nur weil sie es anders machen würde. Die Überraschung geht an eine andere Person, die es nämlich nicht kritisch schlecht reden würde, weil sie die Arbeit dahinter mehr schätzen kann.

Ich glaub zurzeit geht mein Selbstwert und die Tatsache das ich für mich und meine Bedürfnisse einstehen kann, so sicherlich verloren.

Relativ selten, ich bin aber auch in einer Position, wo ich es mir (beruflich) leisten kann und wo es menschlich so angenehm läuft, dass nur selten ein Kompromiss erforderlich ist. Das geschieht am ehesten bei Projekten mit Kollegen oder mit einem Kunden, der eigene Ideen mitbringt, die besser sind als meine - und dann passt es auch.

Generell gilt: Man muss immer wieder ab- und zugeben können, ich habe damit kein Problem und kann damit leben, aber es ist bei mir nur selten erforderlich - und wenn mich einer nervt, nerve ich ihn in der Regel zurück, weil ich weiß, dass wir auf unterschiedlichen Rennbahnen unterwegs sind. Wer mich "annervt" oder mit mir "diskutieren" will, stammt meist aus einer gewissen Ecke, der ich persönlich auch durch meine Erfahrungen und Kompetenten überlegen bin oder ist jemand, der mich noch nicht kennt und der es halt nötig hat, sich mit jedem anzulegen... ich sehe zwar nett aus und bin das meistens auch, aber ich bin ein harter Knochen diesbezüglich und wer das weiß, der kann mit mir auch auf Augenhöhe prima klarkommen und weiß, dass ich der Letzte bin, der einer Lösung im Wege steht und weiß, ich mag Diskussionen über Dinge, die sich lohnen und nehme dafür auch dann Zeit, wenn ich eigentlich keine habe - ich habe nur was gegen notorische Schwätzer, die mir was vom Pferd erzählen wollen und meinen, dass sie im Recht sind. Denen nehme ich den Wind aber schnell aus den Segeln.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Kommt durchaus vor, aber meistens möchte ich es ausdiskutieren 😂

LG 😊

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – interessiert mich einfach 🤗

Nein, das bringt meiner Meinung nach nichts. Irgendwann schließt man an die abgebrochene Diskussion an und dann korrigieren zu müssen ist doch blöd.