Gebärmutterentzündung Katze - einschläfern?
Guten Abend,
am 15.11.2021 wurde bei meiner 17 jährigen EKH Dame eine Gebärmutterentzündung festgestellt, da ihr ein milchiges Sekret aus der scheide lief.
Mein Arzt sagte es würde 2 Optionen geben die Entzündung zu „bekämpfen“.
option 1 wäre eine OP - diese wäre aber unfassbar riskant aufgrund des hohen Alters (der Arzt riet mir davon ab) und Option 2 wäre die Behandlung mit Antibiotika (die Entzündung würde aber immer wieder kommen). Wir entschieden uns für die Option mit den Antibiotika. Also verschrieb der Arzt uns Amoxiclav, dies sollten wir unserer Katze 2x täglich 5 Tage reichen - taten wir dann auch. Unserer Katze ging es sichtlich besser. Plötzlich am 30.11 wieder Schmerzen und eitriger Ausfluss aus der scheide. Wieder zum TA - TA Verschrieb Enrofloxacin welches wir unserer Katze geben sollten - 1/2 Tablette am Tag 10 Tage lang. Nun hat unsere Katze seid kurzer Zeit einen dicken und harten Bauch.. wir machen uns unglaublich Sorgen um sie. Sie frisst ganz normal aber bewegt sich kaum. Beim streicheln schnurrt sie wie immer. Nur wenn man in die Nähe ihres Bauches kommt brummt sie. Wir gehen morgen früh definitiv nochmal zum TA, ich stelle mir aber die Frage ob es in dieser Situation nicht sinnvoll wäre unsere Katze zu erlösen.. auch wenn es natürlich sehr hart ist. Vielleicht gibt es ja einen TA hier in der Gruppe oder jemand der das gleiche Problem hatte und kann mir helfen.. ich möchte nicht das meine Maus hier weiter leiden muss..
5 Antworten
Ich würde die OP machen lassen. Falls dabei ihr Kreislauf abschmiert und sie stirbt, habt ihr zumindest alles versucht.
Gebärmutterentzündung kann man operieren, dabei kann man sterben, bei der Todesspritze auch,
kommt also drauf an, wie wichtig einem die noch mögliche Zeit mit der Katze ist.
ich hatte die OP auch bei meiner, sie war natürlich jünger. Wenn Gebärmutter draußen ist, was ist dann noch entzündet. Bei zusätzlichen Gebrechen kann man zu anderem Ergebnis kommen können.
Ich würde mit dem Tierarzt Rücksprache halten, was er tun würde, wenn es seine Katze wäre.
Meine TA ist nicht der Typ, der am Leid der Tiere noch verdienen will und rät auch mal zum Einschläfern.
Meine Katzen wurden auch längere Zeit behandelt und wurden nicht mehr gesund. Ich habe sie mit 16 und 18 dann schweren Herzen einschläfern lassen. Der Tierarzt stand voll dahinter.
17 Jahre ist ein unfassbares Alter für eine Katze. Ich würde sie diesen Strapazen nicht mehr aussetzen und würde sie erlösen. Denn zwei Operationen sind einfach nur purer Stress für die Katze und wet garantiert dir, dass sie dann noch überlebt. Ich würde nicht wollen, dass das ihre letzten Momente sind, da ich einfach nicht wissen würde, ob sie es überlebt. Das ist aber nur meine Meinung.
Lass sie gehen. Es ist wohl besser so.
Es kommt vielmehr darauf an, wie die gewonnene Zeit für die KATZE ist.