Gab es einen Tod einer Person, der dich verändert hat?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Ja 63%
Nein 37%

18 Antworten

Nein

Nein, ich denke nicht. Der letzte Tod den ich verarbeiten müsste war vlt vor 5 Jahren. Und ich glaub ich bin gut drüber hinweg gekommen

Ja

Heyyho cartacombia 👋

Ja...... 😔
Ein sehr guter Freund hat im Oktober 2021 Suizid begangen.

Das ganze kam auch sehr plötzlich. Niemand hatte das kommen sehen, dass es ihm so schlecht ging. Er war immer ein sehr toller und fröhlicher Mensch.
Nie hätte man an ihm die Depression so erkennen können, von der er dann in seinem Abschiedsbrief geschrieben hat. Weil er einfach immer gut gelaunt war.

Das hat mich schon verändert. Weil es ein sehr guter Freund war, mit dem ich auch viel Tolles erlebt habe. Ich habe mir danach auch selbst viele Vorwürfe gemacht, warum ich es nicht erkannt habe. Und ich nicht mehr gemacht habe.
Aber ich wüsste eigentlich auch nicht, was ich anders machen hätte sollen. Aber es tut mir immer noch sehr weh, dass ich es damals nicht erkennen konnte, dass es ihm so scheiße ging.

Das hat mich schon verändert. Seitdem frage ich mich auch immer, ob es allen Menschen, die ich liebe, auch wirklich gut geht. Und ich achte seitdem auch immer irgendwie so unterbewusst darauf, ob ich bei anderen Menschen herauslesen kann, ob es ihnen wirklich gut geht, auch wenn sie sagen, dass es ihnen gut geht.
Und ich habe auch Verlustängste bekommen und so.

Ich habe das denke ich mittlerweile schon gut verarbeitet. Aber es hat mich eben schon verändert. Vorher war ich schon mehr unbeschwerter von meinem Charakter. Das habe ich bisschen verloren, ja und seitdem habe ich öfters eben auch Verlustängste und so.

Liebe Grüße Arina 😊

Nein

Bisher ist nur mein Opa, als ich in der 8. Klasse war, gestorben. Und obwohl ich ihn eher wenig kannte (er lebte nämlich in Albanien und besuchte uns nur ab und zu in Deutschland oder wir meine Großeltern in Albanien) und er aber von den Eindrücken die ich bekam, eher sehr verbittert, aggressiv und auch gewalttätig war, hab ich tatsächlich über seinen Tod trotzdem kurz weinen müssen.

Aber es hat mein Leben nicht verändert. Und mein Onkel ist vor meiner Geburt an einem Autounfall gestorben. Von daher, das ich ihn nicht kennenlernen durfte, hatte ich keinerlei Bindung zu ihm.

Ansonsten kenne ich niemanden anderes persönlich aus meinem Umfeld, der gestorben ist.

Ja

Mein Vater ist gestorben, als ich 14 war & ich hab damals seine Leiche gefunden.

Ja

Wenn man den Tod der Eltern ausser Betracht lässt, - Natürlich. Einige meiner Schulfreunde sind gestorben. Teils in ihren "besten Jahren", an hintervotzigen Krankheiten. Darüber denkt man dann nach. Bei einem von ihnen sollte ich das Begräbnis organisieren, weil niemand sonst es tat. War die letzte Ehre, die ich ihm erweisen konnte.

Am meisten aber hat mich der Selbstmord einer 16-jährigen bewegt, die sich erhängte, weil sie gemobbt wurde. Ich kannte sie von klein an. Meine Haltung gegenüber Mobbern ist seither noch viel radikaler geworden.