Zu welchem Geschenk würdet ihr mir vorzugsweise raten?
Diese Person hat eine Leidenschaft für Fotografie entdeckt und ist noch in den Anfängen. Bisher hat sie hauptsächlich mit dem Smartphone fotografiert.
PS: Meine finanziellen Möglichkeiten belaufen sich auf höchstens 350 Euro.
Ich bitte um eine detaillierte Erläuterung eurer Antwort.
Das Ergebnis basiert auf 6 Abstimmungen
6 Antworten
Am besten weder das eine noch das andere.
Da die Person eh "nur" mit dem Handy fotografiert, kann niemand sagen welche Kamera der Person liegt.
Nur weil jemand sagt, das Hersteller X die besten Kameras baut, muss das für eine andere Person überhaupt nicht zutreffen. Denn vielleicht liegt diese Kamera total blöd in deren Hand und lässt sich schlecht bedienen.
Und die beste Kamera ist die Kamera, die man gerne mitnimmt.
Von daher würde ich nichts direkt schenken sondern maximal einen Gutschein und dann sollte sich die Person das aussuchen, was für sie gut ist.
Was natürlich für einen Anfänger immer gut ist sind Kurse in der VHS oder gute Bücher. Insbesondere das Belichtungsdreieck sollte jeder Fotograf unbedingt verstehen. Also die Abhängigkeiten zwischen Blende, ISO und Verschlusszeit.
Hm, es kommt drauf an wie "antiquiert" die Spiegelreflex ist. Eine über 10 Jahre alte digitale Spiegelreflex wie die EOS 600D/650D/700D/750D oder 70D ist ja für einen Newbie noch mehr als ausreichend und liefert immer noch sehr gute Bildqualität. Darauf ein scharfes und lichtstarkes Objektiv wie das Canon 17-55mm f/2.8 oder Sigma 17-70mm f/2.8-4 Contemporary und du hast eine sehr gute Einsteigerkamera für wenig Geld.
Das witzige ist, das diese älteren Modelle in den meisten Fällen sogar besser sind als aktuelle Einsteigermodelle in deinem Preisbereich, wie z.B. die "Plastik-Fantastik"-Modelle EOS 2000D oder 4000D.
...würde eher eine gebrauchte, gut erhaltene Kamera kaufen. Gute Fotogeschäfte
bieten solche an, mit Beratung !
Diese Person hat eine Leidenschaft für Fotografie entdeckt und ist noch in den Anfängen.
Bevor teure Hardware gekauft wird, wäre ein Anfängerkurs in Bildgestaltung angesagt, so richtig in echt. ;-) Ein Kursleiter wird dann schon mehr Informationen liefern und kann Tipps geben, evtl. ergibt sich auch die Möglichkeit, eine Kamera zu testen. Dabei kann es dann passieren, dass jemand noch "was rumliegen hat", das ist allemal für den Anfang gut geeignet. Zumal ein Anfänger zuerst die Bedienung kennenlernen muss und die Haptik des Bodys ist dabei wichtig. Eine supertolle Hyperkamera hilft niemandem weiter, wenn man dauernd die falschen oder mehrere Knöpfe drückt, weil die eigenen Finger woanders hinwollen. Zumal das wichtig ist, denn während man durch den Sucher schaut, kann man viele Einstellungen ändern, was beim Smartphone nicht so einfach geht. Meist drückt man nur auf einen Knopf und klick/klack.
Ich rate dem blutigen Anfänger von YouTube Videos ab, solange er noch blutet. ;-) Wer dann die ersten Dinge wie Belichtungsdreieck verinnerlicht hat, kann sich gerne mit Videos weiterbilden.
Bisher hat sie hauptsächlich mit dem Smartphone fotografiert.
Darin liegt viel Stoff für Frust. Eine dezidierte modernere Kamera nebst dem für den Zweck passenden Objektiv, egal von welchem Hersteller, liefert typisch keineswegs die fertigen Bilder, die bei einem Smartphone entstehen, die auf die Bedürfnisse der sozialen Netzwerke zugeschnitten sind,
Daher vergiss bitte nicht, dass eine Nachbearbeitung oder sogar eine RAW Entwicklung dazu gehört, wenn man sich so richtig reinknien möchte.
Es gibt übrigens einiges an kostenloser Software, um RAW zu entwickeln.
- Zum Ersten Vorschlag, dem „ exquisiten“ Objektiv Gebe ich zu bedenken, dass der Anspruch der Exklusivität und dein Budget auch bei nur einem objektiv nicht zusammenpassen. Auch wäre diese Investition in eine Kamera, die du bereits als antiquiert bezeichnest doch eher herausgeworfen Geld.
- Zum zweiten Vorschlag der neuen Spiegelreflexkamera, gebe ich zu bedenken, dass Spiegelreflexkameras ein Auslaufmodell sind. Einem Neueinsteiger kann man eigentlich nur zu einer Spiegellosen Systemkamera raten. Auch mit diesem Vorschlag, manöveriierst du den beschenkten in eine Sackgasse.
- Vielleicht liest du einfach noch mal meine Antwort auf deine Frage vor ein paar Tagen.