Fritzbox 7390 nur als Router + DHCP Server für 2 externe AP?
Hallo zusammen,
Wir ziehen demnächst in eine große Altbauwohnung mit dicken Wänden. Mittig liegt ein langer Flur. Ich möchte dort 2 Accesspoints an die Decke hängen, die beide via Kabel hinter einer alten Fritzbox 7390 hängen. D.h. die DHCP Verwaltung kommt nur von der FB, das WLAN kommt nur von den beiden AP.
Hat jemand solche Konstellation im Betrieb? Gibt es etwas was dafür/dagegen spricht?
Freue mich auf Antworten:-)
VG
4 Antworten
Hat jemand solche Konstellation im Betrieb?
Ich nutze selbst für WLAN einen Access Point von Ubiquiti, der an meinem Router (OPNsense auf einem Lenovo Thinkcentre M720q) hängt.
Hat in meinem Fall auch den Vorteil, dass ich über einen AP mehrere WLANs ausstrahlen kann, die intern per unterschiedlichen VLANs mit dem Router kommunizieren
Gibt es etwas was dafür/dagegen spricht?
Nun ja, du bist beim WLAN unabhängig von der FritzBox und kannst eine bessere Abdeckung durch mehr APs bewirken oder die APs auch einfach austauschen.
Du kannst das WLAN der Fritzbox mitnutzen oder deaktivieren, sie ist in dem Sinne auch nur ein WLAN-AP
Je nach Konfiguration hast du je AP ein eigenes WLAN mit eigener SSID oder kannst das per Mesh zu "einem Netzwerk" verketten, wenn alle APs das so unterstützen.
Sie wäre wirklich nur Modem und DHCP Server.
Na ja, und Router und DNS-Resolver usw
Der Plan war, das beide AP dasselbe WLAN abstrahlen, also dieselbe SSID mit demselben PW, lediglich auf unterschiedlichen Kanälen. Ist zwar kein sauberes Roaming wie bei Mesh, sollte aber dennoch funktionieren.
Dir wird das Netzwerk dann eben auch zwei Mal angezeigt. Da kannst du auch gleich hingehen und sie anderes benennen.
Wenn du zwei APs oder mehr besorgst, könntest du diese ja mit Mesh-Funktionalität kaufen
Die genannten AP könnten Mesh, aber die FB7390 eben nicht. Taugt also nicht als MeshMaster :-/
Ich überlege schon, mir die FB7490 zu holen, die kann das schon.
Die genannten AP könnten Mesh, aber die FB7390 eben nicht. Taugt also nicht als MeshMaster :-/
Welche sind es denn?
Je nach Hersteller kannst du den Controller auch z.B. auf einem Raspberry Pi laufen lassen
Ich überlege schon, mir die FB7490 zu holen, die kann das schon.
Sind deine APs denn von AVM? Wenn nein, kannst du dir den Kauf quasi sparen, wenn die Mesh-Funktionalität dein einziger Grund ist.
Mesh ist kein Unviersal-Protokoll, da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen
Ob der Flur aufgrund der dicken Wände dann die ideale Unterbringung für die APs ist, wage ich zu bezweifeln.
Ansonsten sollte alles wie gewünscht funktionieren. Kein Mesh bedeutet nur, dass die Clients an dem von ihnen ausgewählten AP festhalten, bis sie selbst einen Wechsel für notwendig halten.
Der schwächste Client bestimmt die Geschwindigkeit. Das geht dann eben auf die Performance, da kannst Du gleich auch die FritzBox zur Verstärkung mitspielen lassen.
Sollte so Funktionen.
Was sind das für APs?
TP-Link Omada EAP245 oder 330.
Das WLAN der alten FB ist ja nicht mehr das wahre, aber wenn ich das Signal nur über die EAP ausstrahle, sollte es ja recht flink sein. Beide hängen dann mit max. 10m Cat6 an der FB.
DAs Funktioniert, ich hatte eine ähnliche Anordnung auch schon in Betrieb gehabt. Du musst allerdings bedenken das die 7390 kein Mesh kann, du hast zwei getrennte W-LAN. Wenn du mit einem Mobilen gerät von einem Ende der Wohnung zum anderen geht verliert dein Gerät seit WLAN und verbindet sich mit dem anderen, die Verbindung geht dabei verloren. Wenn du Geräte verwendest die Mesh beherrschen hasst du eine nahtlose Übergabe der Verbindung.
Die FB7390 unterstützt kein Mesh. Das WLAN der FB würde ich aus Performancegründen deaktivieren. Sie wäre wirklich nur Modem und DHCP Server.
Der Plan war, das beide AP dasselbe WLAN abstrahlen, also dieselbe SSID mit demselben PW, lediglich auf unterschiedlichen Kanälen. Ist zwar kein sauberes Roaming wie bei Mesh, sollte aber dennoch funktionieren.