Freundin trifft sich mit „Ex“ (Bbb)?

6 Antworten

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Ich kann dich verstehen. Ich persönlich finde die Tat selbst nicht schlimm. Jedoch wie sie damit umging. Sie wusste genau, dass es dich stören könnte, weshalb sie erst verschwieg um wen es sich handelte und dich dann auch ignorierte bis das Treffen vorbei war. Damit du ja nicht davor sagen kannst, dass es dich stören würde.

Ich würde noch einmal offen persönlich mit ihr darüber reden. Dabei auch erklären, dass dich am meisten verletzt hat, dass sie dir nicht gleich sagte um wen es ging und nicht davor offen mit dir darüber geredet hat.

Für mich wäre das tatsächlich mittlerweile ein Problem wenn sich meine Partnerin mit dem Ex trifft und das auch regelmäßig möchte. Früher war ich da anders, aber nach der ein oder anderen Erfahrung bin ich da schneller bei weg als sie gucken könnte.

Es gibt für mich keinen Grund mit dem Ex abzuhängen da es Gründe für die Entscheidung zur Trennung gegeben hat - außer es sind Kinder im Spiel.

Finde dich damit ab, dass sie auch andere männliche Freunde hat und weiterhin haben wird. Sie ist nicht dein Eigentum, sondern ein freier Mensch. Du hast hier keine Besitzansprüche. Und entweder vertraust du ihr und machst keinen Stress - irgendwelche "Verbote" enden nämlich sowieso nie gut - oder du lässt es ganz bleiben. Das musst du mit dir selbst ausmachen.


dnpdnp  23.08.2022, 15:13

Hat ja niemand von Verboten oder Besitzansprüchen gesprochen, nur das er sich dadurch unwohl fühlt und ein Problem damit hat, aber nicht weiß was er damit tun oder wie er damit umgehen soll. Und wenn man in einer Partnerschaft lebt muss man eben nicht mehr allein damit zurecht kommen - man unterstützt sich gegenseitig.

Fuchsbutter  23.08.2022, 15:17
@dnpdnp

"[...] Sie hat sofort geantwortet sie würde sich nicht mehr mit ihm treffen wenn das ein Problem für mich ist"

Er beschreibt, dass er sauer und enttäuscht war (ohne triftigen Grund, reines Besitzdenken), allein aus diesem emotionalen Druck heraus hat sie angeboten, sie würde sich nicht mehr mit der anderen Person treffen. Aber nicht deshalb, weil sie das selbst nicht will, sondern nur, damit er nicht mehr rumheult. Wenn er dem jetzt nachgibt, kommt das einem Verbot gleich. Und das ist so unsinnig, denn offenbar hat sie bloß Zeit mit jemandem verbracht und gequatscht und ihrem Freund das sogar ganz klar so gesagt. Hier wurde niemand hintergangen, es gab keinen Vertrauensmissbrauch oder sonst irgendwas.

Es gibt also gar keinen Grund, überhaupt etwas zu tun.

dnpdnp  23.08.2022, 15:21
@Fuchsbutter

Das sind sehr viele Annahmen. Natürlich hat er emotionalen Druck, Menschen haben Ängste, Sorgen, Kummer. Das kannst du niemandem vorwerfen - darin ein Besitzdenken hinein zu interpretieren ist schon recht weit hergeholt. Dennoch hatte sie ja die freie Wahl für wen sie sich entscheidet, sie hätte sich auch gar nicht entscheiden müssen und das anders klären können. Die beiden sprechen miteinander und stellen keine Forderungen. Oder möchtest du ihr die Fähigkeit zur freien Entscheidungsfindung aberkennen? Aufeinander zuzugehen hat nichts mit Verboten zu tun, es ist ein geben und nehmen.

Lirus453 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 15:30
@Fuchsbutter

Sie trifft sich mit einem Typen ohne einen Namen zu nennen und antwortet mir daraufhin nicht mehr. Dann stellt sich raus das dieser „Typ“ jemand war mit dem sie mal was hatte. Grundsätzlich ist das okay. Ich fand wie sie damit umgegangen ist (keinen Namen nennen, nicht mehr antworten) nicht gut. Du versuchst mich jetzt als besitzergreifenden Typen darzustellen, der mithilfe von emotionalem Druck seine Freundin manipuliert (mit dem Unterton, dass ich das machen würde weil ich ein Mann bin und deshalb grundsätzlich davon ausgehe das recht auf „Besitz“ meiner Freundin hätte).

Fuchsbutter  23.08.2022, 15:30
@dnpdnp

Ich bin der Meinung, dass er sie durch seine Reaktion emotional unter Druck gesetzt hat und ihr den Eindruck vermittelt hat, sie hätte irgendwas Falsches getan. Hat sie aber nicht, sie hat weder etwas Schlimmes getan noch irgendwas verheimlicht. Das Problem ist, dass er ein Problem daraus macht.

Fuchsbutter  23.08.2022, 15:32
@Lirus453

Ja, ziemlich genau so klingt das für mich. Sie hat dir doch (hinterher) gesagt, wer derjenige ist, wo sie war, was sie gemacht haben. Und du warst dann sauer und enttäuscht? Warum denn? Sie hat dir nichts verheimlicht. Warum machst du ein Problem daraus?

Lirus453 
Beitragsersteller
 23.08.2022, 15:51
@Fuchsbutter

Ich finde sowas kann man auch einfach vorher sagen. Ist transparenter und macht alles einfacher. Darüber kann jeder seine eigene Meinung haben, ich sehe das so. Was ich nicht okay finde ist das sie mir erzählt hat sie hätte nicht antworten können weil sie gefahren ist. Das war gelogen (hat sie auch nicht abgestritten). Das ich lügen nicht gut finde macht mich meiner Meinung nach nicht zu einem sexistischen und manipulativen Typen. Oder ist es kein „triftiger Grund“ für dich, sich nicht gut zu fühlen wenn man angelogen wird?

Fuchsbutter  23.08.2022, 15:54
@Lirus453

Dass das eine Lüge war, kam in deinem Anfangstext nicht so deutlich rüber. Das ist natürlich nicht in Ordnung. Ich hatte es so verstanden, dass du sauer/enttäuscht warst, weil sie sich mit diesem Mann getroffen hat und nicht deshalb, weil sie dich angelogen hat. Deine Überschrift suggeriert ja auch, dass es vorallem um diesen Treffen ging und nicht darum, dass sie deswegen gelogen hat.

Schau ob sie die nächste Zeit komisch ist und frag dann ob sie dich hintergeht. Sag ihr was du fühlst!

Sprich mit ihr darüber besonders wie du dich fühlst, aber nicht über Whatsapp oder so sondern persönlich, ansonsten könnte es falsch rüber kommen

Ich persönlich würde es auch stören, ich treffe mich mit keinem Ex und wünsche mir vom Partner dasselbe. Da haben mein Freund und ich die selbe Einstellung. Ein Ex oder Eine Ex ist und bleibt die Ex nicht mehr. Da find ich muss man auch nicht auf beste Freunde machen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Auf die harte Tour gelernt!