französische revolution: robespierre argumente *für* den terror?

5 Antworten

Kleiner Tipp, es gibt von Robespierre eine Rede, in der er den Terror begründet. Die würde ich auch einbeziehen.

in Wikipedia findest du die folgenden Hinweise:

“Robespierre rechtfertigte den Terror mit seinem Ziel, der Tugend. In einem „Tugendstaat“ seien „das Volk durch Vernunft zu leiten und die Feinde des Volkes durch terreur zu beherrschen“, erklärte er am 5. Februar 1794 vor dem Nationalkonvent:

„Der Terror ist nichts anderes als unmittelbare, strenge, unbeugsame Gerechtigkeit; er ist also Ausfluss der Tugend; er ist weniger ein besonderes Prinzip als eine Konsequenz des allgemeinen Prinzips der  Demokratie, angewendet auf die dringendsten Bedürfnisse des Vaterlandes.“ [1]

Wenn die Republik von innen und von außen bedroht sei, bedürfe es des Schreckens, „ohne den die Tugend ohnmächtig ist.“ 

https://de.wikipedia.org/wiki/Terrorherrschaft

Naja, ist echt nicht einfach, aber aus Sicht der Jakobiner:

- Möglichkeit der schnellen Machtfestigung

-Konterrevolution wird schnell aufgedeckt und verhindert

-Zeigt der radikalen Bevölkerung, dass sie den Ton angeben

-Die Bevölkerung muss sich fügen, oder wird bestraft

-Uneingeschränkte Kontrolle über den Staat

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jahren hohes Interesse an Geschichte.

Durch den "Grand Terror" und durch die schnelle Tötung durch die Guillotine waren viel weniger Menschen zu ernähren, denn die Revolutionäre schafften es nicht die hohen Brotpreise zu senken.

Die "Tugendhaften" haben eine glorreiche Zukunft, die Revolutionsmuffel einen Ehrenplatz auf dem Schafott. 😁

Bestrafe einen, erziehe hundert" - sichtplatz.de

sichtplatz.de/?p=8615

Bestrafe einen, erziehe hundert" Autor: Redaktion 23. Juni 2017 0 Kommentare. KULTUS. Wie praktisch ein Schauprozess ist, hat wohl niemand treffender zusammengefasst als Mao: „Bestrafe einen, erziehe hundert." In Diktaturen aller Couleur wurde und wird gern und oft nach diesem Motto verfahren, um immer den nötigen Anpassungsdruck zu halten, auf dass möglichst niemand widerspricht ...

Der Terror war nach der Revolutionstheorie folgerichtig, unvermeidbar.
Die Feinde der Revolution, Adel & Klerus, gedachten sicher nicht frewillig auf ihre Pfründe zu verzichten.
Die Royalistenwaren mithin die Konterrevolution.

Ein verbindendes Element für die Revolutionäre war das Blut an ihren Händen.

Ohne diesen sicherlich gewaltsamen Akt wäre die Revolution früher oder später zusammengebrochen.