Französisch oder Spanisch in der Wirtschaft?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich kann Panna nur zustimmen. Ich habe auch eine Ausbildung als kaufmännische Assistentin für Fremdsprachen absolviert, allerdings mit 3 Fremdsprachen. Meine Erfahrung sagt mir auch, dass es sehr wenig Deutsche gibt, die Französisch auf einem hohem Niveau (B2-C1) sprechen können (viele besitzen zB. nur die schulischen Kenntnisse. Diese reichen aber gerade bei Französisch nicht aus. Wer nach der Schule schon mal in Frankreich war, weiß was ich meine. Schriftsprache und gesprochene Sprache weichen stark von einander ab.

Mit Französisch hättest du also eine sehr gute Qualifikation. Wenn du dir mal die Stellensuche im Internet anschaust zB indeed, Monster, Stepstone und dort die Fremdsprachen eingibst, wird du sehen, dass nach Englisch Französisch die meistgesucht Fremdsprache ist. Danach kommt dann oft Spanisch oder Italienisch.

Viele machen den Fehler und gehen nach der Anzahl der Muttersprachler. Was wichtiger ist, ist die Häufigkeit an Handelsbeziehungen von Deutschland zum anderen Land. Niederländisch wird zB total unterschätzt. Dafür wird versucht Chinesisch zu promoten (wobei es dafür gar nicht soviele Stellen gibt.

Kurzum ich rate dir zu Französisch und privat nebenbei trotzdem zu Spanisch, da du bereits 2 Jahre Vorkenntnisse hast. Die sollen nicht umsonst gewesen sein.

Was dein Vorhaben mit dem Ausland angeht, könnte es ohne Studium schwierig werden, da im Ausland eher Studienabschlüsse Standard sind.

In Südamerika braucht man Englisch + Spanisch.

In Europa braucht man Deutsch, Englisch, Französisch.

Arbeitslose spanische Akademiker arbeiten zurzeit in Frankreich, GB, Deutschland, ... und die können alle besser Spanisch als wir.

Zur Info:

www.connexion-emploi.com

s. offers//Stellenangebote

Wer Französisch als 2. Fremdsprache hat, hat bessere Chancen beim Business!

s. auch http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/210202,10?sid=176f7c8b19f0a4183443af3bd76d66fa.html


 

windhund2014  27.06.2017, 00:51

etwas seltsame Antwort; es kommt nicht nur darauf an wie gut man eine Sprache spricht, sondern wie gut man sie versteht und den Inhalt Problemlos in eine andere Sprache übertragen kann; und dabei sind vielespanische Muttersprachler nicht wirklich gut, weil es in der Ausbildung nicht wirklich gelehrt wird.

Deine zitierten Quellen passen nun wirklich nicht ohne das die Basisfakten der Erhebungen kennst.

Auch die Behauptung in Europa habe man mit französisch bessere Chancen ist weit hergeholt. Es gibt mehr Menschen in Deutschland die französisch gelernt haben als spanisch.

Auch verschiebt sich der Wirtschaftsraum Richtung Lateinamerika, weg von USA und England.

Mit spanisch kann man zusätzlich auch leicht portugisisch lenren - Brasilien!

1
ymarc  27.06.2017, 12:13
@windhund2014

Die spanischen Akademiker sind meistens Ingenieure, die deutsche Firmen eingestellt haben, weil hier ein Ingenieurmangel herrscht.

Ich kenne sogar einen Ingenieur aus Mexiko, der für ein Großunternehmen in Deutschland  arbeitet und für ganz Europa zuständig ist.

0

Spanisch ist ein Weltsprache, Französisch verliert an Bedeutung.

Wenn nur diese 2 Sprachen zur Auswahl stehen, nimm Spanisch aber mache privat weiter mit Französisch.

Ich arbeite im Tourismus weltweit, und mit 3 Sprachen kommt man fast überall klar: 1. Englisch, . 2. Spanisch . . 3. Deutsch. (Kann allerdings mehr)

Heute wäre zusätzlich noch Russisch gut.

Vergiss die genannten Berichte, Geschwafel von selbsternannten Fachleuten welche auch die "qualität" der spanischen Ausbildung nicht kennen.

Arbeitslose spanische Akademiker sind nicht alle als Fremdsprachenkorrespondenten zu gebrauchen.

ymarc  27.06.2017, 12:10

Die spanischen Akademiker sind meistens Ingenieure, die deutsche Firmen eingestellt haben, weil hier ein Ingenieurmangel herrscht.

0
windhund2014  18.08.2017, 15:09
@ymarc

es herrscht kein Mangel an Ingeneuren, sondern Ausländische sind billiger und leichte zu lenken und funktionieren besser.

0

Französisch ist nach wie vor von Bedeutung schon allein wegen dem starken EU Partner Frankreich. Ich finde nicht, dass es an Bedeutung verliert. 

Wenn du aber nach Spanien willst macht natürlich Spanisch insgesamt mehr Sinn. 

Ich würde den Schwerpunkt auch eher auf Französisch legen. Meine Berufserfahrung hat mir in den letzten Jahren gezeigt, dass immer weniger Menschen Französisch sprechen und daher meiner Meinung nach ein echtes Defizit besteht. Du kannst ja trotzdem deine Spanischkenntnisse weiterhin pflegen und ausbauen, das habe ich früher auch schon neben meinem Job getan.