Frage zum Campen, stört die fehlende Mobilität?
Also wir wollen einen Camper kaufen und ansich freu ich mich darüber. Aber meine Sorge ist, das man vielleicht im Urlaubsort nicht so mobil ist. Also die Campingplätze sind ja bis zu 10 Kilometer oft außerhalb und wenn man mal bummeln will, abends was essen usw oder überhaupt an den Strand, zu Wanderwegen usw?
Nervt das. Oder geht es? Also als Beispiel Südtirol, die Campingplätze die sind etwas entfernt von den Bergen und Wanderwegen. Man müsste also jeden Tag das Wohnmobil vom Campingplatz zum Wanderparkplatz umplazieren. Nervt das oder ist das nur eine Kleinigkeit?
6 Antworten
Wir haben seit einigen Jahren ein Wohnmobil - allerdings einen 6 m Kastenwagen. Der ist etwas agiler und mobiler als größere Fahrzeuge.
Wir sind oft auf Stellplätzen, nicht auf einem CP. Stellplätze liegen häufig ortsnah oder auch innerorts. Die Campingplätze, die wir bisher erlebt haben, haben wir so ausgewählt,. dass sie ebenfalls günstig lagen. Das bedeutet: Einkaufsmöglichkeiten und Ausflüge zu Fuß und mit dem Rad oder auch öffentliche Verkehrsmittel in erreichbarer Nähe. Ging bisher in 5 Jahren jedes einzelne Mal.
Allerdings sind wir mit dem Kastenwagen auch innerhalb von 30 Min. startklar; vor allem, wenn wir auf einem CP sind, weil dann einiges steheh gelassen werden kann. Der hindert uns also auch nicht an Ausflügen. Wenn wir alles einpacken und mitnehmen müssen, dauert es allerdings auch weniger als eine Stunde und auf Stellplätzen hat man ja oft nicht einmal die Markise ausgefahren.
Ich habe mich zufällig gerade bei ein paar Plätzen in Südtirol umgesehen. Die haben alle von guten Anbindungen an den ÖPNV geschrieben und gerade in Südtirol gibt es gute Verbindungen für touristisches Reisen, zum Start oder vom Ende einer Wanderroute beispielsweise.
Aber es ist schon so, wer lieber eine Woche oder zwei an einem Ort steht, für den ist womöglich das WoMo nicht die passende Wahl. Wer nach wenigen Nächten gerne den Ort wechselt, für den passt es vielleicht besser.
Ich bin schon mein Leben lang campen und das war noch nie ein Problem. So abgelegen sind Campingplätze selten und wenn doch, sind sie oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln vernetzt.
Und dann sagst Du, abgelegene Campingplätze sind selten und wenn, sind sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln vernetzt (also solchen, wo auch öfter als alle drei Stunden mal ein Bus kommt). Hm, ja, ähhh ...
Ich war jetzt nicht mein ganzes Leben lang campen, weil ich zwischendurch arbeite oder anderen Urlaub mache - aber ich könnte Dir spontan ein paar Dutzend solcher Campingplätze aufzählen. Und genervte Camper, die dann auf Landstraßen ohne Platz für Fußgänger in den nächsten Ort laufen. Also, ohne Rad würde das nie machen.
Ja, die Option Fahrrad habe ich vergessen zu erwähnen und natürlich gibt es abgelegene Campingplätze. Viele Camper suchen ja auch diese Abgelegenheit.
Es gibt aber in den allermeisten Fällen auch Plätze, die eben nicht abgelegen sind. Ganz korrekt hätte ich also wohl schreiben müssen, dass abgelegene Campingplätze ohne Alternative selten sind.
Die genervten Camper auf den Landstraßen sind mir übrigens bisher sehr selten begegnet; wahrscheinlich kommt es auf die Region an, in der man campen geht.
Deine Erbsenzählerei zum Thema "mein Leben lang" lasse ich mal so stehen.
wahrscheinlich kommt es auf die Region an, in der man campen geht.
Das ist sicher ausschlaggebend. Ich fand solche Plätze bisher "nur" in Frankreich, Spanien, Portugal, Polen, Griechenland und der Türkei. Aber wie gesagt, so viel gecampt bin ich ja noch nicht.
Deine Erbsenzählerei zum Thema "mein Leben lang" lasse ich mal so stehen.
Man muss halt manchmal im Leben damit rechnen, dass man beim Wort genommen wird.
Dann verneige ich mich wohl vor der Expertin und akzeptiere, dass ich mir wohl alles nur eingebildet habe.
Ich hoffe, das genügt deinem Ego.
Schönen Tag noch. Over and out.
Passt schon. Hast Du was gelernt, dass es was gibt, was Du noch nicht kanntest. Wobei ich eher das Gefühl hab, Du Erkenntnissen, die nicht zu Deinen Meinungen passen, aufgeschlossen bist.
ja das ist oft oder meist das problem.kenn welche die helfen sich für den nahbereich mit kleinem motorroller für 2 personen mit transporthalter am womo.gerade in italien und geht schon in südtirol los,hast oft schmale straßen und kleine parkplätze.hatte auch schon die überlegung,früher mit wohnwagen unterwegs.fahr heute nur noch mit auto und nehm mir eine fewohnung.geh immer abseits vom tourirummel,buche nie was und hab immer was gefunden.hab da kein zeitlimit und fahr eben weiter wenn ich genug gesehn hab in einer gegend
ein Wohnmobil kauft man sich wenn man um von einem Ort zum anderen zu Reisen.
Wenn du in Südtirol- dir die Städte ansehen willst- Fährte bis zum Rand der Stadt leibst dort ein paar Tage, siehst dir die Stadt an und fährst dann weiter zu deinem anderen Ziel. Wenn du dann einen Campingplatz ansteuerst. bleibst du auch dort. nimmst die Fahrräder ( aber Achtung, bei den meisten Wohnmobilen bis 3,5T, bisste mit 4 Personen+Fahrräder schon überladen') .
Wenn du wirklich nur 1-2 mal im Jahr Urlaub machst um einen Campingplatz an zu steuern- dann ist ein Wohnwagen besser für dich.
Ansonsten, schließe ich mich der Antwort von Schnuppi an.
Für das, was Du vorhast, ist ein Wohnwagen deutlich geeigneter, als ein Wohnmobil. Und zudem noch billiger.
„An den Strand“ ist in vielen Gebieten mit dem Wohnmobil garnicht so einfach, da die Strandnahen Parkplätze des öfteren für Wohnmobile verboten sind und / oder Höhenbegrenzungen haben.
Na, das hast Du irgendwie noch nicht viele gesehen.