Frage an einen Gläubigen: Wie stellst Du Dir ein Wiedersehen mit den schon verstorbenen Lieben im Jenseits vor?
Stellst Du Dir das überhaupt vor? Was sagt Dir Dein Buch dazu, falls Du eins hast? Ist es gar "Sünde" sich etwas darunter vorzustellen?
Bitte antworte jetzt nicht jeder zweite mit "so etwas gib es nicht!", wenn jemand so etwas schon schreiben muss, schreibe er doch "vielleicht" vor "nicht", denn wissen tut es ja wirklich mal keiner. Wir werden ja sehen - oder auch nicht ... 🤩
Das Ergebnis basiert auf 34 Abstimmungen
27 Antworten
Ein alter Zen-Meister stand am Ende seines Lebens. Seine Schüler versammelten sich um sein Sterbebett.
Einer von ihnen wusste, dass der Meister sein ganzes Leben lang eine besondere Art von Küchlein geliebt hatte. So war er am Tage zuvor durch die Stadt gelaufen, um diese Küchlein aufzutreiben. Glücklich bot er dem Meister nun ein solches Küchlein an.
Der alte Mann nahm den Kuchen mit zitternder Hand und einem müden Lächeln. Er führte ihn zum Mund und kaute langsam. Seine Kräfte schwanden zusehends.
Ein Schüler fragte leise, ob er noch eine letzte Botschaft für sie habe.
Der Meister nickte.
Die Schüler rückten ganz nahe zum Meister, um seine schwache Stimme zu hören.
"Diese Küchlein sind einfach wunderbar." und er verstarb.
Niemand weiß es, wir werden sehen - oder auch nicht. Deine Geschichte gefällt mir, ein Küchlein für den Meister, darum auch der Stern.
Vielen Dank an alle! ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Bisher noch gar nicht. Ich habe zwar eine gewisse Glaubensansicht hinsichtlich einer Existenz nach dem Eintritt des Hirntodes meines Körpers, aber speziell in Hinsicht auf ein Wiedersehen, worauf ich hoffe, habe ich mir noch keine Vorstellung gemacht.
Ich bin jetzt nicht wirklich gläubig, aber wenn ich davon geträumt habe (was in Trauerzeiten durchaus mal vorkam und es auch immer noch tut), stellte ich mir immer vor, dass man die Leute nochmal spürt, wie bei einer Umarmung zu Lebzeiten, nur nicht mehr körperlich.
Religion ist bei GF eine Themenwelt wie jede andere. Auf Grund dessen kann jeder Deine Frage beantworten, nicht nur gläubige Menschen. Einige Stunden nach dem biologischen Tod stellt der Arzt den Totenschein aus. Es sind sichere Todeszeichen vorhanden. Rigor mortis - Totenstarre und Livores - Totenflecken. Es kommt zur Autolyse - innere Verwesung. Der Tod ist der unumkehrbare Ausfall der gesamten Hirnfunktionen. Auf Grund dessen kann ein totes Gehirn logischerweise nicht mehr denken und hat kein Bewußtsein mehr. Irreversibel, Finish! Bei einer Erdbestattung verwest der Verstorbene, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Eine sogenannte NTE ist kein Beweis für ein Leben nach dem Tod. Wie der Name schon sagt, NAHtoderfahrung, d.h. der Patient/die Person war und ist nicht tot. Es steht jedem frei, an ein Jenseits und an ein Leben nach dem Tod zu glauben, allerdings ist der Glaube auch kein Beweis, sonst wäre es ja logischerweise Wissen! Meine Familienangehörigen ( die ganze Familie ) leben in meinem Herzen mit Liebe und Dankbarkeit weiter!
Wenn ich nach einigen Nahtod Berichten gehe, dann gibt es durchaus ein Wiedersehen mit den Lieben, die Kommunikation wird allerdings oft als nonverbal beschrieben.
Sobald man einen Gedanken hat wird diese Frage sofort beantwortet.
Also ja, ich halte es für möglich und sehe es wie gesagt durch zahlreiche Berichte als plausibel an.
Ich bin aber auch kein Materialist, für mich ist Bewusstsein kein Abfallprodukt des Gehirns.
Gruß