Frage an ehemalige Gläubige?
Wieso habt ihr aufgehört an Gott zu glauben?
Bei mir war es so, dass mir bewusst wurde, dass ich nur an ihn glauben WOLLTE, mir gefiel der Gedanke einfach, dass sowas existiert und wollte diese jahrelange Denkweise nicht ändern.
Jedoch ergab es für mich einfach keinen Sinn, unterbewusst wusste ich, dass Gott (für mich) nicht existiert.
Ich wünschte mir zwar, dass Gott wahr wäre, aber finde man sollte ehrlich zu sich selber sein und nicht an etwas nur glauben, weil man es glauben will, sondern auch nachdenken, ob es (für sich selbst) Sinn ergibt.
Es ist meiner Ansicht nach jetzt nicht ausgeschlossen, dass er existiert, möglich ist es, aber unwahrscheinlich, wie ich finde.
9 Antworten
Das hat lange gedauert, dieser Selbstbetrug, nenne es Schönfärberei, oder die mangelhafte Erklärung der Realität durch das Zurechtrücken von Auslegungen des vorgeschriebenen falschen Weltbilds, Koranmathematik, egal, irgendwann gab es diesen Punkt, an dem die Sache ihr Ende fand. Für die Erklärung der Entstehung des Universums war keiner der vielen Götter*innen mehr nötig, der Urknall hat sie alle auf einmal abgeschossen, mitsamt ihrer Schar an Teufeln und Engeln, Dämonen, Söhnen und Töchtern, und pätsch! 😐
Heute glaube ich an etwas ganz anderes, doch ich weiß nur, daß ich nichts darüber weiß, und daß auch sonst keiner etwas darüber weiß, nur daß wohl irgendetwas schon immer gewesen sein wird, weil ich weiß, daß es mich gibt, und weil ich annehme, daß es mich nur gibt, weil es schon immer etwas gegeben hat, wobei der Urknall keine Rolle spielt, kann ich auch glauben, daß da etwas ist, das schon immer ist, und auch, daß uns Ewigkeit umgibt, und daß wir alle über diese Sache auch nicht die geringste Ahnung haben können. Falls einer meint, er wüsste, soll er meinen, wer meint, er sei weise, der trete vor! Wir Dummen werden ihn bejubeln!
Götter*innen sollen sogar ganze Bücher diktiert haben, Befehle, Verbote, falsche verlogene Geschichten, und dazu "müssen" die Gläubigen noch daran glauben, und sie "müssen" ihre Götter*innen und Prophet*innen lieben. Inzwischen bin ich Atheist, d. h. ich glaube nicht an Götter*innen, vor Religion habe ich NULL Respekt! Und ich "muss" auch nichts glauben, ich "darf" glauben, und zwar an das, woran ich will und so wie es mir gefällt. So bin ich gläubiger Atheist, und wem das nicht in seine Atheistenschublade passt, der wird schon irgendeine Kiste finden, besondere Ansprüche habe ich nicht.
🥳
Für mich ergibt vieles davon gar keinen Sinn mehr. Wer war den dabei als die Welt erschaffen wurde so das er davon berichten kann? Wieso hat Gott die ganze Welt außer Noah und seine Familie getötet? Gab es nicht auch noch andere Gläubige aber Noah wurde in den Vordergrund gestellt? Wenn man nicht an ihn glaubt wird man in die Hölle kommen. So zeigt er seine Liebe?
Es gibt 2 Arten: Nehmen wir 1. Jene, die durch Forschung oder Berufung überzeugt wurden, dass es nicht die richtige Religion war. - 2. Jene, die die Wahrheit bereits erkennen durften, sich aber wieder davon abwandten, wie es auch im 1.Jh der Fall war. - 1.Johannes 2:18
bin Gläubig und habe natürlich mit mehreren Ex - Gläubigen geredet.
Sie haben nicht verstanden, was Glauben bedeutet.
Glauben kommt aus der Bibel, genauso wie Begriffe wie Gott. Glauben ist NICHTS, was man von sich selbst hat. Dieser Glauben ist weltlich. Glauben ist etwas übernatürliches, was man von Gott selbst bekommen muss. Nichts intellektuelles ("Oh, ich finde es logisch, dass es Gott gibt" = kein Glauben)
Ein Gläubiger, der Gott nie erlebt hat, KANN kein Gläubiger sein. Nicht umsonst nennen Christen "Gläubige" auch "Namenschristen" wenn sie z.B. nur deshalb in die Kirche gehen, weil ihre Verwandten es auch tun. Jeder Mensch in der Familie muss sich selbst entscheiden, ob er Gott nach Glauben fragt. Kein Mensch - nicht Mama, nicht Papa - können einem echten Glauben schenken wie Ihn die Bibel erwartet.
Um diesen Glauben zu finden, muss man nach einem sehr speziellen Glauben fragen - dem Glauben an das Kreuz von Golgatha und den Taten Jesu am Kreuz und der Auferstehung. Dazu muss man den Hauptvorwurf Gottes verstehen an die Menschheit. Gottes Problem mit dem Menschen, jeden Menschen, ist nicht, dass dieser mal gestohlen hat, oder mal gelogen hat. Es ist der Vorwurf der Sünde. Sünde bedeutet "gesetzlos zu leben".
Was ist damit gemeint? Adam bekam den Befehl von Gott nicht von Baum der Erkenntnis über Gut und Böse zu essen. Ab diesem Augenblick bewertete der Mensch nicht mehr nach Glauben und Liebe sondern über Erkenntnis (Verstand) und bewertete die Welt moralisch.
Kann der Mensch aber moralisch urteilen? Da kommt die Sünde ins Spiel. In dem Adam sich gegen den Befehl Gottes stellte, handelte Adam aus sich selbst heraus, ohne Gott. Beides zusammen ergibt Sünde. Dies hat viele Folgen:
A - ich pflanze einen Apfelbaum ohne Gott = Sünde (Handeln ohne Gottes Weisheit + Begegnung!)
B - ich selbst entscheide, wann ich mich an moralische Prinzipien halte (Gesetzlosigkeit). Ach heute bin ich lieb. Ne, heute bin ich böse. Ich würde ja niemals... 3 Jahre später tut der selbe Mensch genau das, was dieser ja niemals tun würde.
Man kann es an Martin Luther erkennen. Dieser stand vor einem Gericht, dass Ihm nur die Todesstrafe an zu bieten hatte. Selbst wenn Luther gesagt hätte: Ich irre mich komplett. Der Papst ist der tollste und die Lehre der Katholischen Kirche ist einfach super. Alle sollten dem folgen" hätten sie Ihn getötet. Das hat die KK immer wieder bewiesen.
Martin Luther sagte aber sinngemäß, dass er für etwas steht und egal wie die Folgen dafür sein werden, er zu diesem moralischen Standpunkt stehen wird. Er hat diese Erkenntnis von Gott selbst, dass das Evangelium über allem steht und keine Todesstrafe wird dazu führen, dass er seine Bücher zurück nimmt. Ich stehe hier und kann nicht anders (Nebensatz im Original)
So ist der Mensch aber nur sehr selten und deshalb ein Sünder.
Woran erkennt man, dass man kein echter Gläubiger sein kann? Weil man den Heiligen Geist nicht hat.
Ja, ich glaube, dass Hintertupfingen ein lächerlicher Name ist.
Ja, ich kann auch an Buddha, Alexander den Großen, an die Ideologie der Nazis usw. "glauben" - aber all dies hat NULL etwas mit "Glauben" im Sinne der Bibel zu tun.
Die Bibel sagt ja auch ständig, dass man an das Kreuz von Golgatha GLAUBEN muss und an die Auferstehung von Jesus Christus. Es rettet auch nicht, wenn ich an den Teufel glaube. Sondern nur die ersten beiden Dinge + dass ich mein Leben aus mir selbst heraus aufgebe und darum bitte, dass Gott in allen Belangen mein Leben führt und ich dies offenbart (gezeigt) bekomme, in dem ich den Heiligen Geist IN MEINEM Körper wohnen lasse. Gott selbst zieht in einen echten Gläubigen ein.
Genau dies habe ich viele Ex-Gläubige gefragt und keiner hatte den Heiligen Geist und war damit biblisch nie Gläubig - egal, ob dieser die Bibel gelesen hat oder Gebetet hat - ohne Heiligen Geist = kein biblischer Gläubiger. Das geht nicht.
glau·ben
/glaúben/
schwaches Verb
- 1a.
- für möglich und wahrscheinlich halten, annehmen; meinen
- "glaubst du, dass er kommt?"
- 1b.
- fälschlich glauben, für jemanden oder etwas halten; wähnen
- "sich allein, unbeobachtet glauben"
Ich habe aufgehört der Behauptung zu glauben, dass "Gott" existiert, da mich diese, weitere Behauptungen, persönliche Meinungen und Logikfehler aller Art mit jedem Jahr das ich älter wurde und auf Grund von Bildung/Studium (Geschichte und Biologie)/Recherche nicht mehr überzeugt haben.
Ah, das 'Kein wahrer Schotte'-"Argument".
Btw, ich besitze 5 verschiedene Ausgaben der Bibel. Alle mehrfach gelesen und jahrelang studiert. Soviel zu "nicht auseinander gesetzt...".
Als Gläubiger stellte ich die Frage mehreren Freunden, Kollegen etc und musste tatsächlich feststellen, dass diese sich nie mit ihren damaligen Glauben auseinander gesetzt haben. Somit kann man solche nicht einmal als Ehemaligen bezeichnen