Frage an die Christen .. kommen reiche Menschen in die Hölle?

16 Antworten

Wenn jemand reich ist, bedeutet das ja nicht unbedingt, dass er boshaft unterwegs ist. Er kann seinen Reichtum ja auch für Gutes eingesetzt haben. Aber Du meinst ja eigentlich, ob auch Menschen, die im Erdenleben sehr egoistisch, nur auf sich bezogen (wie es Reiche sehr oft sind) und evtl. boshaft unterwegs waren, letztendlich in den Himmel kommen. Und ja, das kommen sie, aber natürlich erst, wenn sie vollkommen geläutert sind und alles ausgeglichen ist, was sie an boshaften Taten begingen. Wir können also verstehen, dass sie auch dann in den Himmel kommen, wenn sie im Erdenlben sich nicht zu JESUS CHRISTUS bekehrten, denn JESUS gibt jedem Hingestürzten in den nachirdischen Seelenebenen immer wieder neue Möglichkeiten weiter zu lernen und zur Besinnung zu kommen. Somit ist es eine barste Höllenlehre, mit der "Christen" da evangelisieren gehen, wenn sie behaupten, man könne nur hier im Erdenleben zu JESUS finden und wenn das nicht geschehen ist, dann sei aus und vorbei für immer und ewig und diese Seelen würden für buchstäblich immer verdammt oder sogar vernichtet. Solches steht in keiner einzigen Bibel-Textstelle und diese "Christen" haben sich nur aufgrund ihrer krass falschen Vorstellungen über GOTTES Wirken blind gemacht dafür, was in diesen Textstellen wirklich steht. Ich habe über dieses Thema hier auf GF in vielen meiner Antworten geschrieben. Es ist also kein Wunder, dass man ein ganz verzerrtes Bild von GOTT bekommt, wenn man sich an diesen Fehlinterpretationen der Bibel von diesen "Christen" orientiert. Traurig, aber so ist es nun mal, dass diese "Christen" JESUS und Sein Evangelium noch so gar nicht verstanden haben und ein falsches Evangelium da lehren. Diese "Christen" werden sich da einmal gewaltig umschauen, denn:

Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, aber ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.

Glaubt man im Ernst der EINE GOTT JESUS CHRISTUS würde der Seele beim Gang durch die Seelenebenen nicht immer wieder neue Chancen geben, um zur Besinnung zu kommen? Wer hat schon mal erlebt, wenn ein Kind in die Reue kommt? Wenn einem da nicht das Herz aufgeht. Und dann stelle man sich seine Liebe gesteigert ins unendliche vor, wie sie JESUS hat und da soll JESUS, der von Feindesliebe predigte, in seiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit nicht das Herz aufgehen?!

Schämen würde ich mich, ein solches Gerechtigkeitsempfinden in mir zu tragen, wie heute so gut wie alle "Christen", die mit dieser unsäglichen Irrlehre einer buchstäbliche ewige Verdammnis und/oder sogar Vernichtung von Geschöpfen in ihren kranken Hirnen (rein sachlich festgestellt, nicht persönlich zu nehmen) herum laufen!

Die Gerechtigkeit ist das höchste Gesetzt GOTTES! So wird auch alles, was die Hingestürzten an widergöttlichen taten, wieder ausgeglichen werden müssen.

Was wäre denn das für ein GOTT? Wenn nun jede/r von uns ein Teil seiner selbst ist. Mit Seinem Leben behaucht und aus Seiner Substanz des Geistes, müsste ER ja einen Teil von Sich Selbst vernichten, ja wohin denn, ER müsste das Leben wieder in Sich aufnehmen. Ein Kind auflösen und die anderen am Leben lassen? Bei einer ewigen Hölle? Also ich muss sagen, wer schon einmal erlebt hat, wie jemanden die Erkenntnis einer Falschtat kommt, die Reue und Demut eintritt und die Reue kaum zu tragen wird. Wenn GOTT da nicht das Herz aufgeht, dann möchte ich kein Kind dieses Gottes sein! Das wäre ein Gott des ewigen Trotzes und Grolles. Den GOTT, den ich kenne, ist ein GOTT der Barmherzigkeit. Barmherzigkeit muss aber Ordnung, Wille, Weisheit und Ernst verkörpern. Aus der Ewigkeitsgeduld in Liebe eingeboren. Das ist Ordnung der Gerechtigkeit. Wiedergutmachung, Reue, Demut – das ist ein Prozess, welcher bedingt durch den Fall die Werkkindschaft ermöglicht, vollerlöst durch GOTT Selbst als JESUS CHRISTUS. So barmherzig ist GOTT, dass er jede/r immer wieder Möglichkeiten der Erkenntnis und Umkehr gibt, jede/r geht unendliche Zeiten durch die eigene Hölle und eigene Verdammnis. – O, ja, Ewigkeiten werden es sein, wie wir es empfinden. Da brauchen wir uns allesamt nichts vormachen. Denn die Gerechtigkeit ist gerecht. Bis nicht alles gutgemacht ist, kommen wir nicht nach Hause. Ein Segen ist es, dass wir dies dürfen, wer möchte die Gnade GOTTES PUR tragen und andere zugleich in einer ewigen Verdammnis, Hölle oder gar zugleich Vernichtung wissen. Schämen würde ich mich, ein solches Gerechtigkeitsempfinden in mir zu tragen.

Natürlich muss jede/r von uns die Konsequenzen tragen. Bei diesem Tragen gibt es dermaßen hohe Wiedergutmachungen, dass etliche dies nicht schaffen, da der HERR gerecht ist. – Und die Selbsttat der Wiedergutmachung nicht gering ist. Das, was nicht mehr zu lösen ist an Bösem in uns, das wird geläutert im Feuer. Dieses Feuer sind die Höllen- und Gewissensqualen in uns. Das ist sowohl ein Sinnbild des Letztgeschehens als auch ein geographischer Ort. Die Freiheit der Kinder bleibt immer aufrecht, doch die Freiheit hat eine Grenze, für Sadhana (Luzifer) hieß diese: Golgatha. Für die anderen Kinder heißt diese: Harmagedon! So barmherzig ist GOTT, dass er bis zum Schluss zulässt, dass die Kinder selbst tragen und gutmachen. Doch das, was zu allerletzt noch da ist, das ist durch das Seelenfeuer in uns zu lösen, da gibt es kein zurück.

Das Kreuz von Golgatha steht, und an diesem muss jede/r vorbei ins Himmelreich – jede/r!

Und die letzten, bevor sie diesen Weg beschreiten können, werden den Weg nach Harmagedon einschlagen, das ist die Hölle und die Verdammnis, von welcher in der Bibel gesprochen wird. Und wahrlich, die Zeit wird wie ewig sein. Hier ist die Grenze der eigenen Freiheit und Böswilligkeit, des Grolls und des Trotzes! Was bis dahin nicht selbst abgetragen wurde im Prozess der Wiedergutmachung, das wird durch diesen „ewigen“ Prozess des Feuerbrandes des Gewissensfeuers in uns brennen und verbrennen. Im Prinzip werfen wir uns selbst, doch durch den Trotz werden wir vom Gesetz der Gerechtigkeit geworfen. Es ist wie ein Rückprall auf den Eigenwillen. Der letzte Impuls vor der Heimkehr. Das ist Gnade und Barmherzigkeit und zugleich Gerechtigkeit. Alles dürfen wir bis zum Schluss selbst abtragen, damit wir einst den Lohn erhalten können. Denn hoher Lohn und geringe Arbeit, das passt nicht zusammen.

Und dennoch gibt es nach aller Wiedergutmachungsarbeit noch Restanteile, denn kein Kind kann alles selbst erlösen, was es angestellt hat. Diese Restanteile erlöst der Herr JESUS CHRISTUS. Ohne Seine ERLÖSUNG gibt es für niemanden hier eine Heimkehr.

Die Gerechtigkeit des HERRN heißt Barmherzigkeit.

Die Wahrheit ist da, wo die Barmherzigkeit am größten ist. Barmherzigkeit ist aber nichts Beliebiges und Billiges, wie dies auch die Gnade des HERRN nicht ist. Barmherzigkeit ist die Krönung! Da sind Jahrmilliarden des Verharrens in den eigenen Höllen, da Kinder nicht umkehren wollen. Da sind Fegefeuer und Höllen in uns, welche auch örtlich gebunden sind. Da ist Harmagedon. Da sind Schuldbekenntnis und Wiedergutmachung, was möglich ist. Da wird abgerechnet, keine Sorge, ALLES wird abgerechnet. Da brauchen wir uns alle nichts vormachen. Gott aber schafft es in seiner Vollendung, alle zu erlösen und alle dahin zu bringen - ohne Manipulation, jedoch im Aufzeigen von kindlichen Grenzen - vom Eigenwillen abzulassen und umzukehren.

GOTT hat beschlossen und ER führt aus was ER beschließt: Die ERLÖSUNG für ALLE(!!!), dass dies zu seiner Zeit gepredigt werde (vergl. 1. Tim. 2,6)
Tobyo  13.08.2023, 18:30

Respekt

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Hallo Dukinggg,

ich will Dich nicht vor den Kopf stoßen, aber tatsächlich kommt niemand in eine Hölle, da es diese in Wirklichkeit gar nicht gibt! Es stimmt zwar, dass in vielen Bibelübersetzungen das Wort "Hölle" erscheint, doch gibt dieser Begriff nicht richtig die Bedeutung der zugrundeliegenden Wörter aus den Ursprachen der Bibel wider.

An vielen Stellen, wo in vielen Bibeln das Wort "Hölle" gebraucht wird, ist nichts weiter als das Grab gemeint. Wenn in Zusammenhang mit der Bestrafung von bösen Menschen von einem Feuer gesprochen wird, ist damit kein buchstäbliches Feuer gemeint, sondern dort steht Feuer als ein Symbol ewiger Vernichtung (nicht ewiger Qual)!

Das ist auch in Übereinstimmung mit dem, was die Bibel über den Zustand der Toten sagt. Dort steht z.B.:"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts, auch bekommen sie keine Belohnung mehr, weil jede Erinnerung an sie in Vergessenheit geraten ist. Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).

Was bedeutet das? Nun, wenn es nach dem Tod kein Bewusstsein gibt, dann kann es auch keine Qual durch ein Feuer geben! Die Höllenlehre ist zwar weit verbreitet, doch ist sie zum einen unbiblisch und zum anderen stellt sie Gott in ein sehr schlechtes Licht.

Auch könnte man folgende Überlegungen anstellen: Wie könnte ein Gott, von dem gesagt wird, dass er "Liebe ist" , Menschen für ein relativ kurzes sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren dann für immer bestrafen (1. Johannes 4:8)? In welcher Relation steht eine ewige Bestrafung zu einem zeitlich begrenzten Leben in Sünde? Und würde Gott wohl seinen Hauptgegner, Satan den Teufel, dazu gebrauchen, seinen Willen ausführen zu lassen und auf diese Weise eng mit ihm zusammenarbeiten?

Außerdem: Kein normal denkender und normal fühlender Mensch käme je auf die Idee, jemandem auch nur für kurze Zeit Qualen durch ein Feuer zuzufügen! Das Rechtssystem einiger Länder sieht für die schlimmsten Verbrecher "lediglich" die Bestrafung durch den Tod vor, niemals jedoch eine Bestrafung durch Qualen irgendeiner Art.

Gott solch ein Handeln zu unterstellen, gehört mit zu den schlimmsten Gotteslästerungen, die je begangen wurden. Das macht aus ihm einen rachsüchtigen und äußerst grausamen Gott, mit dem man am liebsten nichts zu tun haben möchte. Wie gegensätzlich ist doch das Bild, das die Bibel in Wirklichkeit von Gott zeichnet!

Sie beschreibt ihn beispielsweise als einen Gott "barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte und Wahrheit" (2. Mose 34:6). Oder wie es in einem anderen Bibeltext heißt: "Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; gerecht und gerade ist er" (5. Mose 32:4).

Es gibt somit keinen Grund, irgendwie beunruhigt zu sein. Die Bibel zeigt außerdem, dass durch den Tod sämtliche Sünden abgegolten sind. Sie sagt: "Denn wer gestorben ist, ist von [seiner] Sünde freigesprochen" (Römer 6:7).

Egal, welche Sünden jemand im Laufe seines Lebens begangen hat, sie sind mit dem Tod bezahlt. Eine Bestrafung über den Tod hinaus gibt daher keinen Sinn und steht, wie gerade gezeigt, der Persönlichkeit Gottes völlig entgegen.

LG Philipp

tim24f  11.03.2023, 10:40

Den Bibeltext bitt immer im Zusammenhang lesen und auslegen. Die Toten sind zwar tot, werden aber auferstehen, sagt Jesus selbst.

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Philipp59  12.03.2023, 07:19
@tim24f

Da es dem Fragesteller um das Thema Hölle ging, bin ich nicht auf die Auferstehung der Toten eingegangen.

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Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.

Sie aber erschraken noch mehr und sagten zueinander: Wer kann dann noch gerettet werden?

Jesus sah sie an und sagte: Für Menschen ist das unmöglich, aber nicht für Gott; denn für Gott ist alles möglich.

Ich bin Muslima. Ich hoffe, du bist mir nicht zu böse, dass ich trotzdem antworte. Sorry im Voraus.

Ja, es kommen reiche Menschen in die Hölle. Aber nicht alle. Es werden auch reiche Menschen in das Paradies eingehen.

Gott prüft die Menschen mit vielerlei Dingen. So auch mit Armut, aber auch mit Reichtum. Reich zu sein, ist keine Schande. Es kommt darauf aber an, was man mit dem Geld/Reichtum/Wohlstand macht, mit dem Gott einen versorgt hat.

Man kann ruhig schon auch gut leben und sich teuere Dinge leisten, das ist gar kein Problem. Aber man muss auch von dem Geld ausgeben für Arme, für Bedürftige. Zum Beispiel:

  • Spenden
  • Schulen bauen in armen Ländern
  • Brunnen bauen in Afrika
  • Die korrekte Menge an Almosensteuer abgeben...
  • Glaube, man kann da genug finden, wenn man sich dafür interessiert.

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Wenn sich also ein Reicher das Paradies verdient hat, dann ist daran nichts unfair, sondern er geht zurecht darin ein. Und so kommen auch nicht alle Armen in das Paradies. Weil es ja noch mehr Kriterien gibt dafür, sie der Umgang mit Reichtum oder Armut.

Wir wissen aber generell, dass es mehr Arme im Paradies gibt als Reiche und dass die Armen Menschen eine ganze Zeit eher in das Paradies eintreten dürfen als der Rest. Ich weiß jetzt nicht genau die Zahl von Jahren.

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Und nein, nicht jeder Reiche hat so ein schönes Leben, wie das den Anschein haben mag. Viele macht das Geld kaputt. Die sind nicht so glücklich, wie du meinst.

Manche werden sehr unzufrieden. Sie haben schon alles machen können durch das viele Geld. Sie wissen nichts mehr, zu tun. Sie sind gelangweilt. Ihnen fehlt der Kick, nicht selten fallen solche Menschen in die Sucht. Alkohol, Drogen o.ä..

Etliche von ihnen haben Schlafstörungen. Sie leben in ständiger Angst, den hohen Posten zu verlieren oder ihr Geld. Sie haben Angst, ganz unten zu landen und ihnen Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten zu können. Etc... Sie sind nicht immer zu beneiden...

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Und wiederum leiden nicht alle Armen unter ihrer Armut. Sie geben sich zufrieden und geduldig mit der Situation. Sie wissen, sie werden eines Tages für ihre Geduld belohnt.

Warst du mal in einem Land, wo es verhältnismäßig viele Arme gibt? Ich war da, und diese Menschen dort leben viel zufriedener mit ihrer schlechten Situation, als manche Menschen hier. Hier ist man schon bei kleineren Widrigkeiten nur am Jammern.

Möge Gott uns zu denen gehören lassen, die ins das Paradies eintreten dürfen. Amin

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Fangen wir einmal damit an, ab wann ist man reich?

Es gibt mehrere Stellen in der Bibel, wo das Vertrauen auf Reichtum verurteilen, aber Reich sein an sich ist keine Sünde.

Selbst Paulus schrieb:

Philipper 4; 12 Denn ich verstehe mich aufs Armsein, ich verstehe mich aber auch aufs Reichsein; ich bin mit allem und jedem vertraut, sowohl satt zu sein als auch zu hungern, sowohl Überfluss zu haben als auch Mangel zu leiden.

Auch würde ich dir das Buch Prediger in der Bibel mal zu diesem Thema zu lesen.

Woher ich das weiß:Hobby – Ich interessiere mich für alles rund um die Bibel.