Findet ihr LGBTQ überbewertet?
Frage sagt alles :)
Das Ergebnis basiert auf 36 Abstimmungen
16 Antworten
Nein, finde ich nicht.
Queere Menschen existieren nun mal, ob es einen jetzt passt, oder nicht.
Es ist eine Tatsache, dass wir im Laufe der Geschichte immer wieder ausgegrenzt, diskriminiert, eingesperrt oder getötet wurden, weil wir nicht in die heteronormative Gesellschaft passen. In Deutschland mag dir Toleranz zwar etwas höher sein, aber auch hier gibt es noch Diskriminierung gegen uns, und das sagt einiges über unsere Gesellschaft aus.
Wie oft liest man alleine hier auf GuteFrage queerfeindliche Fragen oder Antworten.
Das können heten allerdings nicht nachvollziehen, daher erkennen sie meistens auch nicht das Problem, das unsere Gesellschaft noch hat.
Jahrhunderte lang musste man in Angst leben, wenn man nicht in das heteronormative Weltbild gepasst hat. Es ist gut, dass wir langsam in eine Richtung gehen, wo wir offener leben können.
Aber überbewertet ist LGBTQ+ trotzdem absolut nicht.
Hallo WilliamAndCC,
im Moment erscheint die Gesellschaft in einer weiteren Aufklärungsphase - und da ist es verständlich, wenn sich ein Fokus auf einer Thematik, die in der Phase gesellschaftliche Freiräume schafft, legt.
Mit dem Begriff wie auch mit Veranstaltungen wird auf das Thema hingewiesen - wobei es eine selbstverständliche Sache sein mag.
Vielleicht bleibt der Begriff über die nächsten Jahrzehnte erhalten und damit noch demonstrativ - oder er geht in den Freiräumen, die er bedeutet, mit deren in der Gesellschaft durchgehenden Selbstverständlichkeit unter.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Man könnte diesen "Stolz" wieder im Licht dieser Aufklärung betrachten. Dabei sei Stolz ein Ausdruck einer Person sich selbst gegenüber, wo sie für sich diese Freiräume erschlossen und sich von Einschränkungen und Paradigmen emanzipiert hat.
Vielleicht mag der Stolz so ein kleiner "Überschwinger" sein, wo vorher jetzt deutlich wahrnehmbar ein "Unterschwinger" war.
Ich fände es respektabler wenn Sie nicht von einem "Extrem" in dass Andere wechseln würden sondern einfach Bescheiden in der Mitte lägen. Ist doch dämlich den Überschwinger zu machen wenn man im Unterschwinger gelitten hat.
Man wird das aber in der Gesellschaft häufig beobachten.
Wir können auch nicht sagen, dass die Menschen keinen Respekt wahren. Die diskriminieren ja nicht die Menschen, die sich in ihrem biologischen Geschlecht identifizieren und dies als das einzige Merkmal betrachten, auch nicht diejenigen, die den Identifikationen geneigt sind, die sich miteinander fortpflanzen können.
Ich darf aber an der Stelle zugeben, dass ich gern schon in den Begriff den Buchstaben "H" eingefüht hätte.
Ich finde Heterosexualität überbewertet, komisch dass sie trotzdem in fast jeder Werbung und in jedem Film vorkommt.
Das einzige was vielleicht Problematisch ist, sind die, die es anderen aufzwingen, dass man lgbtq sein "muss". Oder solche Accounts auf TikTok, die dann viel zu extrem sind und dadurch denken halt leute, dass jeder Schwule oder Queere mensch so ist. Der aller grösste teil der LGBTQ Community ist nicht so. Ich kenne sehr viele und alle davon sind normale menschen wie wir. Wer wen lieb geht nur denjenigen und seinen Partner was an. Wie gesagt, ist einfach das extreme was mich daran stört :)
Ich finds aber immernoch traurig wie so viele sagen, dass es falsch oder unnatürlich ist :(
Weil es zu Wichtig genommen wird von einer wirklichen Minderheit. Wenn man das jeden Tag an die grosse Glocke hängt, dann wird es eben langweilig, penetrant und auf jeden Fall nicht hilfreich für die Community!
Ich habe nichts gegen die anders Geschlechtlichkeit, sie ist sogar oft sehr schön und kann viel Freude bereiten, aber die muss man ja nicht überall kund tun.
Kannst du mir sagen weshalb die sexuelle Orientierung Grund sein sollte um stolz zu sein?