Findet ihr es ungut, dass die katholische Kirche Transmenschen nicht anerkennt?
Kurze Zusammenfassung von Chat Gpt. Interessant ist auch das diese Menschen, wenn sie dann einen Partner heiraten und in katholischen Berufen tätig sind echte Probleme bekommen, weil es natürlich nicht möglich ist, dass zwei Frauen heiraten auch wenn die eine sich als Mann fühlt und angeglichen wurde - für die katholische Kirche bleibt er oder sie weiterhin ein Mann oder eine Frau.
Die katholische Kirche hat eine komplexe Haltung zu Fragen der Geschlechtsidentität und der Anerkennung von Transmenschen. Traditionell hat die Kirche eine klare Lehre zu Geschlecht und Sexualität, die auf einer binären Auffassung von Mann und Frau basiert. Diese Lehre geht davon aus, dass das Geschlecht eines Menschen in Übereinstimmung mit seinem biologischen Geschlecht bei der Geburt festgelegt ist.
In den letzten Jahren gab es jedoch immer wieder Diskussionen innerhalb der Kirche, und einige Stimmen, auch unter Katholiken, fordern eine offenere Haltung gegenüber Transmenschen. Die offizielle Lehre der Kirche hat jedoch nicht anerkannt, dass eine Geschlechtsumwandlung die zugrunde liegende Geschöpflichkeit oder das göttliche Wesen eines Menschen verändert. In Bezug auf die Sakramente, insbesondere die Ehe und die Priesterweihe, gibt es keine offizielle Anerkennung von Transgender-Personen, da die Kirche weiterhin an der Vorstellung festhält, dass Ehe zwischen einem Mann und einer Frau stattfindet und dass die Priesterweihe für Männer bestimmt ist.
Papst Franziskus selbst hat in einigen seiner Äußerungen betont, dass alle Menschen, auch Transmenschen, mit Würde und Respekt behandelt werden sollten. Jedoch bleibt die offizielle Position der Kirche in Bezug auf die Frage, ob Transgender-Menschen vollständig in die kirchliche Gemeinschaft integriert werden können, ambivalent.
Zusammengefasst: Die katholische Kirche erkennt Transmenschen nicht in der vollen theologischen oder sakramentalen Weise an, wie sie es für cisgender Menschen tut, aber sie fordert einen respektvollen Umgang und die Wahrung der Würde aller Menschen.
7 Antworten
Hallo Alexander1610,
wir beobachten ja in der Gesellschaft selbst, welche Empfindsamkeit Sexualität hat - da brauchen wir nur hier in die Beratungspraxis zu schauen.
Ich führe diese Thematiken, die sich durchaus über die ersten Jahrhunderte des Christentums kulturell religionisiert haben mögen, auf eine menschliche Archaik zur unbedingten Arterhaltung, somit Fortpflanzung und auch Fortpflanzungsfähig- und -willigkeit zurück.
So liegt es nahe, nur biologisch fortpflanzungsfähige Menschen als solche zu betrachten. Und das wären diejenigen die über die XX- oder XY-Genetik eine entsprechend fähige Phänotypologie besitzen: eben die entsprechenden Geschlechtsorgane.
Gleichermaßen existieren religionisierte Paradigmen, die die Aufzucht der Jungen - um es mal so zu formulieren - regulieren wollen: im Rahmen einer Familie und einer Partnerschaft zwischen den sich fortpflanzenden Menschen.
Somit liegt ein Fokus auf Partnerschaften, die sich miteinander fortpflanzen - und das das sind eben XX- mit XY-Partnerschaften. XX würde sich mit XX, XY auch mit XY nicht fortpflanzen können - und damit wären religionistisch solche Partnerschaften aus dem Rennen.
Wo der Fokus auf dieser Körperlichkeit liegt, bleibt er religionistisch auch darauf liegen, selbst wenn die Personen sich anders als aus der Genetik und Phänotypologie heraus identifizieren.
Beobachtbar ist - leider - eine Diskriminierung gegenüber biologischen Frauen (XX) und auch gegenüber Menschen, die in ihrer Identifikation XX oder XY nicht folgen. Gerade bei dem Letztgenannten ist die eine oder andere Bewegung zu erkennen - doch scheint diese Diskriminierung und Fokussierung auf biologische Männer (XY) noch sehr tief in der religionistischen Dogmatik verwurzelt zu sein.
Das Christentum beruft sich auf die Liebe Gottes. Wir können sie aus heutiger Sicht am höchsten so abstrahieren, dass sie in der Anwendung auf Menschen über alle Menschen Einheit bedeutet. Das hängt von keinem Chromosomensatz und keiner Phänomenologie ab. Die Einheit - und auch der Freiraum, der sich dann in einer Identifikation, Neigung und Partnerschaft entfalten kann, wird religionistisch beschränkt, damit auch die Liebe verletzt.
Hier wäre in meinen Augen wichtig, sich mit der Liebe Gottes umso mehr auseinanderzusetzen - und mit religionistischen Traditionen zu brechen, alles neu aus der Liebe heraus zu definieren.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
dass eine Geschlechtsumwandlung die zugrunde liegende Geschöpflichkeit oder das göttliche Wesen eines Menschen verändert.
"Das göttliche Wesen". Ein interessanter Ausdruck in dem Zusammenhang denn ein Transmensch hat nun mal diese Lebensaufgabe bekommen und hat keine Macht seine Identität zu ändern. Es gibt nichts was so sehr mit dem Wort "Macht" in Verbindung steht wie das Wort "Gott". Ein Transmensch macht ja nicht irgendeine Phase durch oder hat irgendwelche Dinge erlebt, die ihn haben so werden lassen sondern hat diese Rolle im Leben ja gefühlt "von Oben" bekommen. Es ist folglich "sein göttliches Wesen".
Es wird schwierig für die katholische Kirche sich in Richtung Akzeptanz zu bewegen, denn das Menschenbild, das in der Bibel "gezeichnet ist ", ist eben bisweilen unvollständig und bisweilen falsch.
Ciao
Das ist richtig. Gesegnet werden kann jeder und alles. Homosexuelle Hochzeiten gibt es in der katholischen Kirche nach wie vor nicht. Wenn ein homosexuelles Paar kirchlich heiraten will müssen beide evangelisch sein/werden. In der evangelischen Kirche Deutschlands werden homosexuelle Paare getraut.
Bei den Katholiken hingegen darf das Paar nicht einmal während einer Messe oder besonderen Zeremonie gesegnet werden, damit nicht fälschlicherweise der Eindruck einer Trauung entsteht.
bei den Katholischen ist es ein Sakrament und bei den Evangelischen keins. Von daher kann die Ev. Kirche natürlich alles segnen.
Diese Lehre geht davon aus, dass das Geschlecht eines Menschen in Übereinstimmung mit seinem biologischen Geschlecht bei der Geburt festgelegt ist.
Das ist nicht nur eine Lehre sondern eine wissenschaftliche Tatsache
sondern eine wissenschaftliche Tatsache
1) eine trans Frau sagt nicht, dass sie eine biologische Frau ist.
2) Christen nennen ihren Gott Vater, obwohl er nicht die der biologische Vater ist. Nennen die Oberin im Kloster Mutter, obwohl sie nicht die biologische Mutter ist. Nennen sich einander Bruder und Schwester, obwohl sie nicht biologische Geschwister sind.
Übliche christliche Bigotterie ...
eine trans Frau sagt nicht, dass sie eine biologische Frau ist.
Ja, das kann sie schon sagen. Darf sie gerne.
Aber trotzdem ist jede ihrer Zellen im Körper als biologisch weiblich erkennbar. Und wenn sie mal beerdigt und in einigen Jahrtausenden bei Ausgrabungen ihr Skelett gefunden wird, ist z. B. an ihren Beckenknochen eindeutig erkennbar, dass es sich um eine Frau gehandelt hat. Eine Behauptung ändert nichts an den Fakten, gar nichts. Es ist vollkommen egal, ob ich damit einverstanden bin oder nicht, ob ich mich so anders fühle oder nicht. Biologisch bleibt alles so, wie es war.
Biologisch bleibt alles so, wie es war.
Ist nicht der Punkt.
ob ich mich so anders fühle oder nicht.
Man erkennt an den Knochen auch nicht, ob sich jemand als Christ gefühlt hat.
Eine Behauptung ändert nichts an den Fakten, gar nichts
Die Fakten sind: es gibt keine Hinweise für Götter. Nur Behauptungen.
Anstelle mit Argumenten zu kontern, hast du jetzt hervorragend das Thema gewechselt. Dieses Vorgehen gehört zu den "Methoden der Manipulation". Nur, da mache ich nicht mit!
Ciao, mein(e) Liebe(r) (m/w/d)! 🤗
hast du jetzt hervorragend das Thema gewechselt.
Ich mache einen Vergleich, um die Bigotterie zu verdeutlichen.
Ganz explizit geht es bei trans nicht um Biologie. Die trans Frau nennt sich nicht biologische Frau.
Interessiert dich aber einen feuchten Kehricht. Du beharrst aber auf eine rein biologische Definition. Obwohl das Christen selber nicht machen.
Von den Knochen lässt sich nicht ablesen, ob die sich Christen nannten. Und einander Geschwister nannten, obwohl sie nicht biologisch verwandt sind.
Auch die juristische Mutter (Adoption) lässt sich nur durch Knochen nicht feststellen. Damit haben aber Christen kein Problem.
Also wenn sogar die Kirche auf dem Boden der Tatsachen bleibt...
Weißt du was Segnung bedeutet? Das ein Priester ein Kreuzzeichen macht bei dir oder dich mit Wasser bespritzt. Sonst nichts ...
Ciao!