Findet ihr es richtig das unser CEO Mitarbeiter nachhause schickt wenn sie wegen dem Ramadan fasten nicht 100% Leistung bei der Arbeit bringen? In der Schweiz?

Das Ergebnis basiert auf 33 Abstimmungen

Ja 91%
Nein 9%

16 Antworten

Ja, das ist egal in welchem Land das ist. Wer aus privaten Gründen nicht die Leistung erbringt, die vereinbart ist, muss nachhause gehen.

musso  03.04.2022, 08:14

Und wenn doch?

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verreisterNutzer  03.04.2022, 08:45
@musso

Ich möchte mich jedenfalls nicht von einem fastenden Chirurgen operieren lassen.

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musso  03.04.2022, 08:48
@verreisterNutzer

Der wird das einschätzen können. Niemand fällt vom Fleisch wenn er ein paar Stunden nichts isst

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verreisterNutzer  03.04.2022, 08:49
@musso

Und nichts trinkt! Und nein, auch ein LKW Fahrer mit Alkohol im Blut, der vermeint dies einschätzen zu können, gehört auch nicht auf die Straße!

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musso  03.04.2022, 08:56
@verreisterNutzer

Bei dem steht es - wie bei Taxifahrern - in der Beförderungserlaubnis. Im Büro sitzen kann auch jemand der fastet

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verreisterNutzer  03.04.2022, 10:30
@musso

wenn er trotzdem die gleiche Leistung erbringt darf er arbeiten. Die Fragestellerin geht aber davon aus, dass das nicht der Fall ist, somit muss er gehen.

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musso  03.04.2022, 10:36
@verreisterNutzer

Dann müsste jedem gekündigt werden, der Intervallfasten macht. Jeder Frau, die häufiger Periodenschmerzen hat, usw. Wo will man da eine Grenze ziehen?

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verreisterNutzer  03.04.2022, 10:40
@musso

Ja das ist dann so, wo arbeitest du? Das ist die normale Berufswelt. Wenn du aufgrund deiner Periodenschmerzen z.B. auf dem Bau weniger Fliesen verlegen kannst als sonst wirst du gekündigt. Wenn du dich Krank schreibst ist das was anderes, aber wenn du normal auf der arbeit erscheinst und nicht arbeiten kannst wirst du entlassen!

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Ich möchte mal Statistiken über Arbeitsunfälle, Krankschreibungen, Fehlstunden und Rettungseinsätze während besagten Zeitraums sehen. Ich denke, das Ergebnis würde als indirekte Sabotage der Volkswirtschaft und der Rettungsdienste einzustufen sein. Man sieht ja, wie erfolgreich deren Herkunftsländer sind.

Elhamdulillah Muslim, faste auch und eins muss man wissen, es gibt keine Entschuldigung in der Arbeitswelt für Fasten (außer Krankheien, aber da fastet man so oder so nicht). Es gibt Menschen die ärmer dran sind bzw auch mehr durchmachen als nur das "normale" Arbeiten. ☻️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Elhamdulillah Muslim mit viel Erfahrung. 🇽🇰🕌
jgobond  03.04.2022, 02:39

Und was ist jetzt die Aussage?

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Ja

Ich finde das richtig.

Ein Mitarbeiter verpflichtet sich bei Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages, die darin vereinbarten Pflichten nach besten Kräften in vernünftigem Rahmen zu erfüllen.

Wer bewusst und aus dem Bedürfnis heraus, irgendeinem Hobby (in diesem Fall "Religion") nachgehen zu müssen seine Fähigkeit schädigt, diese vertraglichen Pflichten zu erfüllen, der verstößt gegen die Vereinbarung mit dem Arbeitgeber.

In Deutschland ist es in solchen Fällen möglich, fastende Mitarbeiter unter Einbehaltung des Lohns für die Dauer der Fastenzeit von der Arbeit freizustellen. Wie schweizer Gerichte die Sache sehen, weiß ich nicht.

musso  02.04.2022, 23:57

Hast du Belege für die Freistellung ohne Vergütung?

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musso  03.04.2022, 08:05
@Mpischi

Wenn derjenige nicht arbeiten kann. Aber wenn er kann, darf man das nicht so einfach. Der Arbeitgeber kann ja denjenigen vorübergehend anders einsetzen. Einfach zu sagen wegen Ramadan bleib mal ohne Geld zu Hause geht nicht.

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Mpischi  03.04.2022, 08:37
@musso

Die Frage war ja ob man einen Arbeitnehmer ohne Lohnfortzahlung freistellen kann.

Wir haben in der Abteilung, für die Zeit die Schichten geändert. So das Muslime in der Nachtschicht arbeiten und dort auch essen können.

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verreisterNutzer  03.04.2022, 08:44
@Mpischi

Und was ist mit enem muslimischen Lehrer/Arzt/Bauarbeiter... die müssen tagsüber arbeiten.

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Mpischi  03.04.2022, 12:09
@verreisterNutzer

Die Arbeiten aber nicht in meiner Firma und was mit denen ist, ist mir ehrlich gesagt total egal.

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verreisterNutzer  03.04.2022, 09:03

Ich möchte mal Statistiken über Arbeitsunfälle, Krankschreibungen, Fehlstunden und Rettungseinsätze während besagten Zeitraums sehen. Ich denke, das Ergebnis würde als indirekte Sabotage der Volkswirtschaft und der Rettungsdienste einzustufen sein. Man sieht ja, wie erfolgreich deren Herkunftsländer sind.

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musso  03.04.2022, 09:13
@verreisterNutzer

Die würden mich auch interessieren. Sie würden Islamhasser wie Dich wohl eindeutig widerlegen

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saidjjjjjj  03.04.2022, 10:10

Die Religon ist kein Hobby und das Fasten ist für den Muslimen Pflicht. Auch wenn er das Fasten einhält verrichtet er seine Arbeit somit nach besten Wissen und gewissen, denn eine Alternative hat er nicht.

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saidjjjjjj  03.04.2022, 10:34
@verreisterNutzer

Es gibt 2 Möglichkeiten: Man erkennt die Bedürfnise von Menschen an oder man pfeift einfach drauf. Es wäre zumindest extrem lächerlich wenn in Zeiten von Sprachgendern und ähnlichen Phänomenen, für die durchaus Rücksicht eingeräumt wird, dies für Muslime nicht gemacht wird. Für alles soll man also verständnis haben aber für Muslime nicht?

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Nein

... denn er kann das gar nicht messen. Er weiß nicht, wodurch sie tatsächlich schlechter arbeiten und sie auch nicht diskriminieren, weil sie Muslime sind und weiß, dass die fasten. Er kann ja auch gar nicht feststellen, ob sie tatsächlich fasten oder nicht. Dann müsste er konsequent alle nach Hause schicken, die eine bestimmte Leistung nicht erbringen oder ein bestimmtes Ziel nicht erreichen. Das ist also ungerecht. Betroffene Muslime sollten sich das nicht gefallen lassen. Fastende sind durch das Fasten nicht automatisch weniger leistungsfähig. Im Gegenteil. Weniger vollgefressen kann effektiver sein. Das ist ja Schikane, was der macht. Der weiß, die fasten oder denkt es sich und dann behauptet der mal schnell irgendwas, nur, damit der denen weniger Lohn zahlen braucht o. Ä.. Das geht nicht.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid
verreisterNutzer  03.04.2022, 10:06

Prävention spart eben mehr Geld als Nachsorge.

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