Findet ihr die LGBTQ+-Community lächerlich?

ButchButch  29.04.2022, 23:33

Willst du eine wirkliche Antwort, oder suchst du nur nach Zustimmung?

Elenalovescats 
Beitragsersteller
 29.04.2022, 23:40

Ich hätte gerne ehrliche Meinungen

17 Antworten

Nein.

Die Idee dahinter ist sehr gut, aber genauso gut ist die Idee hinterm Kommunismus. Die Ausführung ist halt mega scheiße.

Ich habe tatsächlich oft mit Leuten aus der LGBTQ Community über ihre Sache geredet. Die haben fast immer komplett unlogische Argumente genannt, wenn überhaupt.

Es ist nicht möglich, "auf Augenhöhe" mit ihnen zu diskutieren, weil sie die Sache scheinbar selbst nicht verstehen. Sie widersprechen sich oft selbst und biegen sich Fakten so dass es gerade passt.

Ich bin mir auch sehr sicher, dass einige da nur mitmachen um "besonders" und "außergewöhnlich" zu sein. Solche Leute gibt leider es nicht nur in dieser Bewegung...

Diese Probleme beziehen sich jedoch nur auf die Mitglieder, nicht auf die Bewegung an sich. Es gibt viele wirklich sinnvolle Bewegungen, die durch die Dummheit einiger laut schreiender Leute zerstört werden.

Ich möchte wirklich sehr gerne mal mit einem Aktionist der Bewegung sprechen, der mit logische Gründe für seine Ansichten nennen kann. Interessiert mich wirklich sehr.


randomUser01  30.04.2022, 01:21

Welche Gründe sollen dabei bitte "unlogisch" sein?

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randomUser01  01.05.2022, 23:08
@ButchButch

Es werden selbst in Deutschland immer noch Menschen wegen ihrer Sexualität zusammengeschlagen und Kinder von zu Hause herausgeworfen. Wenn wir uns dann auch noch andere Länder anschauen, wird es noch schlimmer und dabei muss man nicht mal weit gehen. In Polen gibt es LGBT-freie Zonen und in Ungarn wurde vor nicht allzu langer Zeit ein Gesetz erlassen, dass Aufklärung zu diesem Thema in Schulen verbieten.

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ButchButch  02.05.2022, 19:05
@randomUser01

Man kann auch zusammengeschlagen werden, wenn man nen Betrunkenen schief anschaut. Es gibt bereits Gesetze gegen das zusammenschlagen von Anderen, passiert trotzdem noch. Proteste machen diese Radialen nur noch radikaler, wodurch die Gefahr von Gewalt sogar steigt.

So nebenbei gibt es auch Gesetze gegen das "Rauswerfen" von Kindern. Man sollte dabei also eher den Kindern Mut machen, in dieser Situation zur Polizei zu gehen.

Zu Polen:
"Am 18. Dezember 2019 stimmte das Europäische Parlament mit 463 zu 107 Stimmen für eine Verurteilung dieser Zonen"
"Auch wenn diese Zonen juristisch nicht durchsetzbar [sind]"
https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT-ideologiefreie_Zone

Zu Ungarn: Ja, das Gesetz ist definitiv moralisch verwerflich. Auch wenn ich es niemals unterstützen würde, verbietet es allerdings nur das Unterrichten dieser Themen. Ungarn ist ja nicht zurückgeblieben, auch dort haben fast alle Teenager Smartphones und Internet. Mir wurde die Bewegung auch nicht in der Schule vorgeführt, trotzdem kenne ich sie und habe mich damit beschäftigt.

Beide Länder richten diese Gesetze nicht gegen Lesben, Schwule, etc., sondern gegen die Bewegung als solche. Keiner der Länder lehnt eine Gleichberechtigung von Anderssexuellen ab. Die "LGBT-freien-Zonen" richten sich gegen die Bewegung, nicht gegen die Mitglieder.

Das Gesetz in Ungarn kann man eher mit einem Gesetz vergleichen, welches Sexualaufklärung in der Schule verbietet. Es hält niemanden davon ab, sexuell aktiv zu sein.

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randomUser01  03.05.2022, 20:58
@ButchButch
Man kann auch zusammengeschlagen werden, wenn man nen Betrunkenen schief anschaut.

Es ist ein Unterschied, ob man einfach Pech hat und zufällig zum Opfer wird oder wegen bestimmter Eigenschaften immer wieder gezielt ausgesucht wird.

Es gibt bereits Gesetze gegen das zusammenschlagen von Anderen, passiert trotzdem noch.

Damit wird dann im Nachhinein halt der Täter bestraft, aber man sollte dafür sorgen, dass es über nicht erst dazu kommt.

Proteste machen diese Radialen nur noch radikaler, wodurch die Gefahr von Gewalt sogar steigt.

Das ist ekelhafte Täter-Opfer-Umkehr.

So nebenbei gibt es auch Gesetze gegen das "Rauswerfen" von Kindern. Man sollte dabei also eher den Kindern Mut machen, in dieser Situation zur Polizei zu gehen.

Emotional hilft das den Kindern wohl kaum. Anstatt im Nachhinein den Schaden zu "beseitigen", sollte man einfach von vornherein dafür sorgen, dass es gar nicht erst soweit kommt und dafür braucht es allgemein mehr Toleranz und dabei hilft Aufklärung.

Zu Polen:
"Am 18. Dezember 2019 stimmte das Europäische Parlament mit 463 zu 107 Stimmen für eine Verurteilung dieser Zonen"
"Auch wenn diese Zonen juristisch nicht durchsetzbar [sind]"
https://de.wikipedia.org/wiki/LGBT-ideologiefreie_Zone

Wenn das Europäische Parlament etwas verurteilt, ist das natürlich richtig wirksam 🙄

Zu Ungarn: Ja, das Gesetz ist definitiv moralisch verwerflich. Auch wenn ich es niemals unterstützen würde, verbietet es allerdings nur das Unterrichten dieser Themen. Ungarn ist ja nicht zurückgeblieben, auch dort haben fast alle Teenager Smartphones und Internet.

Auch der Zugang zu solchen Informationen soll verboten werden. Ist zwar in der Umsetzung schwierig, aber allein dass sowas versucht wird, zeigt doch deutlich, wie schlimm dort die Lage ist.

Mir wurde die Bewegung auch nicht in der Schule vorgeführt, trotzdem kenne ich sie und habe mich damit beschäftigt.

Wie soll man sich damit beschäftigen, wenn das Thema nie aufkommt? Die Bevölkerung in diesen Ländern ist zu großen Teilen leider ebenfalls intolerant eingestellt, was es für die Betroffenen dann noch schwerer macht, denn sie selbst verstehen möglicherweise einfach nicht, warum sie sich anders fühlen und die anderen Leute werden wohl kaum einfach so toleranter werden, wenn man sie nicht aufklärt, aber das werden viele von sich aus nicht tun.

Beide Länder richten diese Gesetze nicht gegen Lesben, Schwule, etc., sondern gegen die Bewegung als solche. Keiner der Länder lehnt eine Gleichberechtigung von Anderssexuellen ab. Die "LGBT-freien-Zonen" richten sich gegen die Bewegung, nicht gegen die Mitglieder.

Wenn man Aufklärung verbietet, stellt man das Thema als etwas verwerfliches dar und das überträgt sich dann auch auf die betroffenen Menschen. Diese Gesetze sind absolut diskriminierend.

Das Gesetz in Ungarn kann man eher mit einem Gesetz vergleichen, welches Sexualaufklärung in der Schule verbietet. Es hält niemanden davon ab, sexuell aktiv zu sein.

Das kann man nicht vergleichen. Ohne Sexualkunde wird es wohl zu mehr ungewollten Schwangerschaften und stärkerer Verbreitung von Geschlechtskrankheiten kommen, aber auf die Gesellschaft an sich, hat es kaum Einfluss, während Aufklärung zum Thema LGBT wichtig ist, um mehr Toleranz zu schaffen.

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ButchButch  04.05.2022, 16:52
@randomUser01

Danke für die lange Antwort.

Zusammenfassend lese ich raus, dass diese Bewegung dazu dienen soll, Menschen offener für das Thema zu machen und die Ausgrenzung solcher Leute zu verringern.

Das alles beruht auf der Annahme, dass durch die Bewegung wirklich die Toleranz der Bevölkerung steigt. Meiner Einschätzung nach macht es die radikalen wie schon gesagt noch radikaler - auf beiden Seiten.

Das ist ekelhafte Täter-Opfer-Umkehr.

Zieht sich eine junge Frau besonders freizügig und anziehend an, steigt die Chance, dass sie vergewaltigt wird. Das ist kein Frauenhass oder sonst irgendwelcher Hass, das ist ein Fakt.

Hat sie also Schuld daran, wenn sie vergewaltigt wird? Definitiv nein.

Die Dame zieht sich allerdings nicht so an um irgendein Ziel zu erreichen, sondern weil es ihr gefällt. Die Bewegung hingegen möchte ein Ziel erreichen, versucht es allerdings auf dem komplett falschen Weg. Quasi so als ob sich die Frau so anzieht um nicht vergewaltigt zu werden.

Auch wenn die Bewegung gut gemeint ist, geht sie aktuell in eine komplett falsche Richtung, welche ihren Zweck komplett zunichte macht.

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Ja, aber nicht wegen ihrer Sexualität, sondern wegen dem Auftreten vieler Anhänger. Bei dem Begriff kommen mir als erstes irgendwelche gestörten TikToker in den Sinn. Oder Leute, die sich auf Demos völlig kindisch und daneben benehmen.

Das einzige was an dieser ganzen Sache lächerlich ist, ist die Tatsache, dass LGBTQ für viele scheinbar noch ein großes Problem ist und somit solche Fragen gestellt werden.

Also nein, LGBTQ ist keineswegs "lächerlich", sondern schlicht und einfach ein Überbegriff für Menschen, die nicht heterosexuell/-romantisch und/oder Cis-gender sind. Und da man nichts für seine Sexualität, usw. kann, da es angeboren ist, gibt es auch nichts, was an LGBTQ lächerlich sein könnte.

Hallo,

ist mir völlig egal, welche Gemeinschaften sich bilden oder existieren - solange sie mich nicht belästigen!

Da gibt es schon Gemeinschaften, die mir bisher aufgefallen sind und mich direkt stören:

  • Fußball- "FANS" die besoffen und grölend durch die Stadt ziehen
  • LINKE, die randalierend halbe Stadtviertel terrorisieren!
  • Rechte, die rumprügeln
  • Ausländer, die sich nicht an unsere Regeln halten

Gruppen, wie auch immer gesinnt, sind mir solange egal, wie sie mich nicht belästigen und an die gesellschaftliche Ordnung halten. Schließlich kann jeder in seinen 4-Wänden machen (wenn es denn keine Straftat ist und die Ordnung einhält) was er für sich braucht!

Grüße aus Leipzig


Elenalovescats 
Beitragsersteller
 29.04.2022, 23:39

Vernünftig 👍🏼

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Nein, das einzige was ich lächerlich finde ist dieses konstante Gejammer, wie Leute es nur wagen können sich zu outen, und über ihre Erfahrungen zu reden. Aber wir sind ja alle nicht queerfeindlich, es soll nur ja niemand das Thema aufbringen.