Findet ihr das ein Führerschein Klasse B wichtig ist, wenn man über 23 ist?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Ja sollte man schon haben 64%
Nein, muss man nicht haben 36%

8 Antworten

Ja sollte man schon haben

Du kommst im Alltag vlt gut mit den Öffis zurecht aber sonst?

Du kannst nicht spontan mal eben aus dem Alltag ausbrechen oder in den Urlaub fahren zusammen mit freundes was unternehmen. Zudem tust du dir viel einfacher, bei der Berufssuche, wenn du nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen bist.

Du kannst dir einfach ein Auto am Urlaubsort mieten oder in den Urlaub fahren.

Kurzum, haben ist besser als brauchen.

Nein, muss man nicht haben

Nein. Zumindest nicht wenn es guten öffentlichen Nahverkehr gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

TK1138  20.06.2023, 00:03

Dann darf man aber nicht in Deutschland leben. Noch keine deutsche Stadt mit guten Öffis gesehen. und wenn es dann mal etwas weiter weggeht, wird es ganz gruselig

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Neuerfan1  20.06.2023, 00:46
@TK1138

In Hamburg brauchst du kein Auto

Und ich bin Dorfkind und habe pro Stunde zwei Busse in die Stadt

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TK1138  20.06.2023, 01:11
@Neuerfan1

Ich habe selbst jahrelang in Hamburg gelebt und wenn du das als guten Nahverkehr ansiehst, dann sind deine Ansprüche ziemlich niedrig. Natürlich braucht man kein Auto in Hamburg, eine enrome Erleichterung und Komfortgewinn ist es trotzdem

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Neuerfan1  20.06.2023, 12:02
@TK1138

Ich weiß nicht, wie man es dir noch recht machen kann, wenn eine Bahn alle 5 Minuten nicht reicht...

Mit dem Auto stehst du im Stau und bezahlst dazu noch Benzin und Parkgebühren.

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TK1138  20.06.2023, 18:18
@Neuerfan1

Weil die realität eben nicht die Bahn alle 5 Minuten ist. Außer zu Stoßzeiten, wo du dich wie eine Sardine in der Dose fühlst in einem überfüllten, ziemlich unangenehm riechenden Zug. In der Realität hast du keine Haltestelle von Ort zu Ort wo du hin möchtest und in der Realität hat die Hamburger S-Bahn auch ab 1 Uhr Betriebsschluss und du darfst bis zu 60 Minuten auf den Nachtbus warten. Von unplanmäßigen Ausfällen, Störungen, ausgefallenen Bussen fangen wir nicht an. Oder wenn du mehr als dich selbst transportieren möchtest. Ich stehe lieber im klimatisierten Auto im Stau und Fahre von Ziel zu Ziel, als in einer vollgestopften Bahn zu Hoffen, dass ich meinen Anschluss schaffe um dann noch mal 20 Minuten zu Fuß zu gehen. Und dann bewegen wir uns auch nur innerhalb der Stadt. keine Ahnung, wie es dir geht, aber ich verlasse die Stadt auch in ziemlicher regelmäßigkeit ;)

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Neuerfan1  20.06.2023, 18:23
@TK1138

Nun ja, nachts um 1 bin ich eher selten noch unterwegs.

Und ich laufe gern noch ein paar Meter von und zur Haltestelle. Das hält fit. Ich habe zwei gesunde Füße, die mehr können, als nur ein Gaspedal runterdrücken.

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Neuerfan1  20.06.2023, 18:30
@TK1138

Ein Auto ist 29 Meter lang.

Ja, ich meine das, wie ich es sage, denn auch der Sicherheitsabstand muss ja mitgerechnet werden.

Ein Gelenkbus ist 43 Meter lang und enthält vielleicht 40 Personen, während Autos meist allein besetzt sind.

Es ist damit klar, dass die Verkehrswende nicht ohne massiv mehr Öffis möglich ist.

Und jetzt schau dir an, was in die S-Bahn passt. Die wäre dann aufgrund der Blockabschnitte ein paar Hundert Meter lang, befördert aber erheblich mehr Personen als die gleich lange Autoschlange. Und das sogar noch schneller, nämlich mit 80 km/h statt der 50 km/h, die du mit dem Auto fahren darfst - und in Hamburg nie erreichen wirst, außer nachts um 1.

Das von dir angesprochene "Point to Point"-Fahren ist in Wirklichkeit eher "Parking to Parking" - und den Parkplatz musst du auch erst mal finden.

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TK1138  20.06.2023, 20:26
@Neuerfan1
Nun ja, nachts um 1 bin ich eher selten noch unterwegs.

Das mag bei dir sein, bei anderen eben nicht. Es ging ja auch nicht um dein Anwendungsprofil, sondern um die allgemeinen Vor- und Nachteile.

Und ich laufe gern noch ein paar Meter von und zur Haltestelle. Das hält fit. Ich habe zwei gesunde Füße, die mehr können, als nur ein Gaspedal runterdrücken.

Der Vorteil get dir ja nicht verloren, wenn du nicht direkt vor der Tür parkst ^^ Man kann sogar ganz verrückt sein und einfach kurze Strecken zu Fuß oder dem rad zurücklegen.

Es ist damit klar, dass die Verkehrswende nicht ohne massiv mehr Öffis möglich ist.

Hat auch niemand was anderes behauptet. Wobei perspektivisch in Deutschland nicht die verkehrsdichte das wirkliche Problem ist. Mit zunehmender vergreisung und einem Wandel der Arbeitswelt ist der Verkehr selbst nicht unbedingt ein größeres Problem als Heute. Wobei ich auch nicht drann glaube, dass es in Deutschland jemals einen wirklich guten öffentlichen verkehr geben wird. Aus Effizienzsicht ist der öffentliche Verkehr natürlich im Vorteil. Autofahren ist ein Luxus und wird es zunehmend. Entsprechende Kosten muss man daür kalkulieren. Wenn man sich die wirtschaftliche Entwicklung vieler Menschen so anschaut, wird sich das "Autoproblem" auf natürlichem Wege lösen. Unsere Politik arbeitet ja auch ganz gut darauf hin. Individualität und Komfort wird von der Normalität wieder wie früher zum Luxus der finanzstarken Gesellschaft.

Das von dir angesprochene "Point to Point"-Fahren ist in Wirklichkeit eher "Parking to Parking" - und den Parkplatz musst du auch erst mal finden.

kommt stark drauf an, wo du hinfährst. Wenn du in irgendwelche Wohngebiete fähst, kommt es drauf an, ansonsten haben nahezu alle Orte von größerem interesse in aller Regel Parkmöglichkeiten und es steht jedem frei sich vo der eigenen Tür um Parkraum zu kümmern. n der Stadt selbst gibt es relativ viele Parkhäuser. Und wenn man dann ein wenig weiter schaut, es gibt relativ "Autofreundliche" Städte mit relativ guten Parkmöglichkeiten.

je kleiner die Stadt wird, umso größer werden die Vorteile vom Auto und umso schlechter wird die öffentliche Verkehrsanbindung in der Regel. 16,9% der deutschen bevölkerung lebt in Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Und selbst zwischen Städten wie Hamburg und Hannover ist der Unterschied der Öffis recht groß. Man sieht ganz gut, der überwiegende tel der Bevölkerung lebt in kleineren Städten bzw. auf dem land und die Komfortvorteile sind in diesen regionen noch mal um einiges Höher mit eigenem Auto.

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Neuerfan1  20.06.2023, 21:54
@TK1138
Es ging ja auch nicht um dein Anwendungsprofil, sondern um die allgemeinen Vor- und Nachteile.

Es geht sehr wohl um das individuelle Anforderungsprofil, denn genau davon hängt es ab, ob du ein Auto brauchst oder nicht. Eine allgemeingültige Antwort für alle gibt es in dieser Frage nicht.

Ich komme z.B. auch als Dorfkind ohne klar, andere wollen auch in der Großstadt nicht darauf verzichten. Da spielen harte Faktoren genauso eine Rolle wie persönliche Vorlieben.

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Kommt drauf an. Brauchen tut man ihn nicht unbedingt, da geht einem aber in meinen Augen einiges an Lebensqualität flöten.

Nein, muss man nicht haben

Sinnvoll und praktisch aufjedenfall, aber kein Beinbruch, wenn man keinen hat. In der Stadt ist sowas Gang und gebe. Auf dem Land eher schwierig.

Nein, muss man nicht haben

In der Stadt braucht es keinen "Führer"Schein. Auf dem Land ist so ein Ding notwendig.