Findet ihr auch, dass manche Gläubige mit ihrem Glauben übertreiben?

41 Antworten

Findet ihr auch, dass manche Gläubige mit ihrem Glauben übertreiben?

Ja. Insbesondere konservative Gläubige werden in ihrem Sendungsbewusstsein häufig missionarisch, oder fordern Sonderrechte von der Gesellschaft ein.

Meiner Meinung nach sollte ein Gläubiger viel mehr versuchen durch sein persönliches Bemühen um charakterliche Entwicklung ein gutes Vorbild abzugeben.

Wenn ein Außenstehender sieht, dass man zB selbst bei Krisen gelassen, glücklich und zufrieden ist, wird er womöglich wissen wollen, was das "Geheimnis" ist.

Dann kann man von seiner Religion erzählen, das ist für mich legitim - und nicht etwa, Menschen ungefragt missionarisch zu besuchen, oder anderweitig zu belästigen.

Ist vielen denn ihr Glaube wirklich so wichtig?

Das Problem ist nicht, dass ihnen der Glaube wichtig ist (meiner ist mir auch wichtig), sondern die Weigerung, sich den Normen der Gesellschaft anzupassen.

Es gibt in religiösen Schriften immer wieder Gebote, die jeweilige Lehre zu verbreiten. Dadurch werden einige Gläubige distanzlos und aufdringlich.

Auch werden dann teilweise Sonderrechte von der übrigen Gesellschaft gefordert - und diese vorsätzlich "Abgrenzung" führt zu Spannungen und zur Ausgrenzung.

darf denn nicht jeder an das glauben, was er will?

Vor dem weltlichen Recht vieler Staaten ja - aus der Sicht mancher Religionen besteht dagegen wie gesagt ein Missionierungsauftrag.

Der Andersgläubige oder Atheist "muss" bzw. "soll" also den Lehren dieser Religion folgen - zumindest wenn es nach dem Willen dieser Gläubigen geht.

Glücklicherweise gibt es aber genug Gläubige, die das Selbstbestimmungsrecht des Menschen achten und nicht jeden ungefragt mit religiösen Lehren zutexten.

 ja einige schon.  Es ist für mich Okay wenn man strenger gläubig ist und seine Meinung auch vertritt aber man soll sie anderen nicht aufzwingen wollen. Aber andersrum auch.  Auch Menschen die nicht gläubig sind sollten ihre Meinung anderen nicht aufzwingen wollen.  Einfach Leben und Leben lassen.

Du glaubst nicht an Gott, dann glaubst du nicht an Gott, dennoch stolperst du vermutlich immer mal wieder über Christen - hoffe ich doch - und die nerven dich, weil sie dir von Gott und ihrem Glauben an Gott erzählen. Ist doch in Ordnung. Wenn jemand Fußballer ist, dann erzählt er doch auch von seinen Spielen oder wenn jemand gerne kocht, erzählt er gerne was er schon so alles leckres zubereitet hat...Jeder von dem, was er überzeugt ist.

Zudem, wünschen sich Christen, wie es auch Gottes Wille ist, dass jeder Menschen errettet wird und nach seinem Ableben auf dieser Welt bei seinem Schöpfer ist. Wir wissen als Christen, dass es nach dem Tod weitergeht und wir ewiges Leben, durch den Glauben an Jesus Christus haben -  Ungläubige werden für ihre Taten gerichtet werden, was für sie die ewige Verdammnis bedeutet.  Aus diesem Grund möchte man dann Menschen warnen, denn was wäre ich für ein Christ, wenn ich sehe, wie Ungläubige am Abgrund stehen, und ich sie ihrem Unglück überlasse? Ich kenne keinen Christen, dem das nicht nahe geht..

Hebräer 9 27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,

Johannes 5 28 Wundert euch darüber nicht, denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören, 29 und hervorkommen werden: die das Gute getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber das Böse verübt haben, zur Auferstehung des Gerichts.

Diese Bücher, wie du sie nennst, nennt man Bibeln - Gottes Wort, darum zitieren wir daraus, weil wir dem Wort Gottes Glauben schenken. Und ja, mir als Christ ist mein Heiland sehr wichtig, wie die Luft zum Atmen - ohne die ich auch nicht leben kann.

Da du sowieso glaubst, was du willst, verstehe ich dein Problem nicht ganz. Kein Christ kann dich erretten, nur Jesus Christus. lg

Nein! Das sind nur wenige Ausnahmen. ("Manche" besagt nicht viel, verleumdet eher die übrige Mehrheit mit. Und das willst du ja nicht?;-))

DoktorOhneTitel 
Fragesteller
 11.11.2015, 17:34

Ich merks halt auch hier, das "wenige" übertreiben.

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selbst Schuld, wenn du da zuhörst :)

ich sage den Leuten, dass ich absolut kein Interesse an derartigen Ausführungen habe.. wenn die keine Ruh geben, gehe ich -- aber die Ansage reicht meistens aus

diese Menschen wollen dir was Gutes tun. die gehen echt nicht davon aus, dass du das nicht hören willst.

Lupex  10.11.2015, 10:53

du gehst nicht.. du rennst davon, läufst weg.. weil du weisst dass du im unrecht bist, aber deine beuqeme weltsicht schützen willst vor der wahrheit, denn die ist nicht so bequem wie du es dir gemacht hast ;)

lg

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