Festeinstellung im Rettungsdienst mit dem Rettungssanitäter?

4 Antworten

Hi,

wenn Du hauptamtlich eingestellt wirst, wirst Du als RS selbstverständlich als Vollzeitkraft eingeplant. Das kann sowohl flexibel (z.B. einen Monat im Voraus) oder als Jahresrahmendienstplan erfolgen.

Lediglich die Verteilung zwischen Notfallrettung und qualifizierten Krankentransport fällt im Vergleich zu den Notfallsanitätern anders aus.

Und kann ich mich dann auch zum Notfallsanitäter weiterbilden?

Grundsätzlich ja - interne Bewerber mit Einsatzerfahrung haben hier meist Vorteile. Du musst dich dennoch bewerben, ggf. das Auswahlverfahren bestehen und die komplette NFS-Ausbildung durchlaufen.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Je nachdem, ob du in Vollzeit oder in Teilzeit angestellt bist...

Wenn du in Vollzeit angestellt bist, hast du ganz normal die Schichten, die eine Vollzeit-Arbeitskraft eben hat.

Manche Rettungsdienste haben da einen Dienstplanrhythmus, andere einen Jahresdienstplan, andere jeden Monat ein Überraschungspaket. So gesehen kein Unterschied zu Rettungsassistent und Notfallsanitäter. Nur, dass du als RS in den meisten Bundesländern kein NEF fahren darfst, dafür aber sinnvoll auf dem KTW eingesetzt werden kannst.

Natürlich kann man auch einen Teilzeit-Vertrag machen; hier ist es dann von Fall zu Fall unterschiedlich, ob du am normalen Dienstplanrhythmus teilnimmst, oder von Monat zu Monat entschieden wird, wie du deine Stunden zusammen bekommst.

Ich hatte als Teilzeitkraft jetzt zwei Jahre lang einen Rahmendienstplan und habe jetzt auf "flexible Schichten" umgestellt... sprich, ich bekomme monatlich eine Liste mit nicht besetzten Schichten und trage mich für die ein, die mir gut reinlaufen. Muss unterm Strich eben die Stunden ergeben, die im Arbeitsvertrag stehen.

Normalerweise werden Rettungsdienste aber nur denjenigen Leuten die RS-Ausbildung bezahlen, die sich für eine bestimmte Zeit zur Vollzeitarbeit verpflichten.

Für die Ausbildung zum Notfallsanitäter hat die Qualifikation zum RS offiziell keine Vorteile; in der Praxis hilft es natürlich, wenn man schon Einsatzerfahrung hat und wenn der Betrieb, bei dem man sich um den Ausbildungsplatz bewirbt, einen als verlässliche Arbeitskraft kennt.

Das kommt darauf an wie du es machen möchtest. Man kann als Rettungssanitäter hauptberuflich im Rettungsdienst tätig sein (in Vollzeit oder in Teilzeit), dann arbeitet man die arbeitsvertraglich vereinbarten Wochenarbeitsstunden im Schichtdienst (Schichtmodelle sind unterschiedlich, manche Rettungswachen arbeiten mit drei Schichten, sodass jede Schicht 8 Stunden dauert, andere Arbeiten mit zwei Schichten, also 12 Stunden pro Schicht und bei manchen, hat man auch noch 24 Stunden am Stück Dienst). Weitere Arbeitsmöglichkeiten sind natürlich 450€ Basis oder auch als Ehrenamtlicher, dann sind es wenige Dienste im Monat, zum Beispiel jeden Samstag.

Eine Weiterbildung vom Rettungssanitäter zum Notfallsanitäter gibt es nicht, auch langjährig tätige Rettungssanitäter müssen um Notfallsanitäter zu werden die volle dreijährige NotSan Ausbildung durchlaufen und die staatliche Prüfung bestehen, vom Rettungssanitäter wird weder die Ausbildung noch Berufserfahrung darauf angerechnet.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Wie und wann du arbeiten musst, hängt von deinem Arbeitsvertrag ab. Du kannst Vollzeit arbeiten, im ganz normalen Schichtplan. Du kannst auch Teilzeit arbeiten oder auch als Aushilfe nur ein paar mal im Monat.

Eine Weiterbildung zum Notfallsanitäter gibt es nicht. Da musst du die volle, reguläre3 jährige Ausbildung machen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich weiß, wie der Körper funktioniert.