fehlende busse trotz klima und verkehrskrise?
bin ich der einzige der sich fragt, wo die busse für abgelegene orte und dörfern bleiben, obwohl zumindestens 60% der politiker eingesehen hat, dass wir das autoproblem in den griff bekommen müssen...
ich spreche davon, das die meisten dörfer autos mit ihren 3mal pro tag bussen fördern, und es daher kein wunder ist, dass mitlerweile jeder sogar schon 2 autos nutzt...
ps für die leute die mein problem nicht verstehen:
einen tag mit nur 3 bis 5 bussen pro kompletten tag zu planen ist eine meisterleistung, wodurch um einiges mehr leute autos anschaffen.
ich spreche vorallem von eer môglichkeit eine siedlung verlassen oder betreten zu können...
zb in allersberg ist das verlassen und betreten nur 4 mal pro tag möglich an manchen tagen sogar nur 2 mal.
im vergleich zur stadt,:
zwischen erlangen und nürnberg kommt alle 20minuten ein fernverkehrbus
7 Antworten
Es gibt Lösungen für das Problem.
Zum Beispiel der „Bürgerbus“. Das ist ein Taxi für 7 (oder mehr) Passagiere mit einem regulären Fahrplan, einer Busline und Haltestellen.
Aber man muss sich tel. oder online rechtzeitig vorher anmelden, wann und wo man abfahren möchte und wohin.
Wenn sich keiner meldet, fährt der Bürgerbus nicht los.
da ist leider das problem, dass ruftaxis auch noch viel zu wenig eingesetzt werden
Ach ne, schon wieder dieser alte in den letzten Jahren noch unsinniger gewordene Unsinn.
- Solche großen Fahrzeuge (auch Busse) sind generell schlecht wg. höherem Verbrauch, aber absehbar geringerer Auslastung, insb. wenn sie deswegen auch noch viele Umwege fahren. Zu wenig Fahrer? Dann halt autonom.
- Der Bus-ÖPNV insb. zum nächsten ICE-Bhf. ist bei uns immernoch praktisch komplett mit Diesel. Es ist keine Änderung geplant. Du kannst aber seit Jahren ein BEV oder zumindest PHEV kaufen und damit rein elektr. zur Arbeit und zurück fahren.
- ... und dabei auf dem Heimweg viel besser einkaufen bzw. seltener Einkaufen fahren, auch weil man besser mehrere Läden in einem Rutsch abklappern kann.
- ... und die Autos kann man beim Parken besser stapeln als Busse (Parkhaus/Tiefgaragen).
- ... und durch Überschuss-Ladung kann der BEV-/PHEV-PKW das Stromnetz entlasten, was insb. durch die erneuerbare Energien gestresst ist, z. B. wg. (Zwangs-)Solaranlagen. Die Akkus haben sogar tendenziell eine höhere Energiedichte als stationäre Akkus, man braucht also unterm Strich weniger Platz.
- ... und selbst wenn der ÖP(N)V auch da elektr. wird, muss man sich trotzdem fragen, ob das effizienter ist, gerade bei Bussen, weil man im Auto mit Sitz-/Lenkradheizung die Leute sehr effizienz warmbekommt. Wie willst du das bei Stehplätzen machen? Außerdem gehen bei ÖP(N)V-Fahrzeugen alle paar min Türen auf/zu, während beim Auto wenn es warm ist die Tür schlimmstenfalls 1x kurz vor erreichen des Ziels nochmal geöffnet wird (z. B. wg. Garage).
- "das autoproblem in den griff bekommen müssen" geht meist mit behinderten-feindlichen/-diskriminierenden Aktionen einher. Spätestens während Corona waren Risikopatienten Dauerthema. Daher weiß man eigentl., dass man Risikopatienten die Chance lassen muss, vernünftig mit dem Auto unterwegs zu sein. Weil im ÖP(N)V hockt man zu nah aufeinander. Maske runter zum Trinken und sie kriegen alles ab oder noch mehr gesundheitl. Problem weil sie zu wenig trinken. Schon das Tragen der Maske ist stigmatisierend, besonders doof bei (Ketten-)Zeitvertragen. Einige Chefs sind da "übervorsichtig" bei einem solchen Verdacht. Außerdem wird von den Kommunen z. B. https://www.dccv.de/betroffene-angehoerige/leben-mit-einer-ced/parkerleichterung/ immer stärker entwertet, dass die entspr. Voraussetzungen dort in der Praxis immer öfter fehlen. Blöd wenn man eben notfallmäßig auf's Klo muss und keines findet oder dann auf das Klo im ÖP(N)V gefesselt ist wg. der gesundheitl. Probleme und dann deswegen irgendwo landet :-( Und meine Oma hat auch nie einen Behindertenparkausweis bekommen, obwohl sie kaum laufen konnte. Ihre Hausärztin ist aber irgendwann in die Fußgängerzone gezogen, wo in der Praxis höchstens der Behindertenparkplatz frei ist. Meine Mutter konnte damals auch nicht mehr so gut laufen (hatte erst Zeit für eine OP, als meine Oma tot war) und hätte auch so ständig Probleme gehabt einen Rollstuhl aus/in dem Kofferraum zu bekommen.
notting
Ich frage mich tatsächlich, ob Busse in entlegenderen Orten überhaupt Sinn machen. (hier , wo ich wohne fahren die Busse viel zu selten, und dafür in der Regel fast leer)
Und ich! bin da für ein anderes Verkehrskonzept. Gerade mit Internet/Vernetzung ließe sich ganz anderes aufbauen und DAFÜR würde ich mir sogar ein Smartphone zulegen (habe ansonasten keines) und mich dafür durch die Smartphonetechnik kämpfen (-; Nur für Birdnet und Plantnet, tolle Apps mache ich das vielleicht doch nicht.
ABER, und das wäre das Problem, bei Teilnahme :
Totalüberwachung mit vorrübergehender Datenspeicherung, Verifikationen etc.
Man würde den privaten Verkehr bündeln, hätte zig Haltepunkte für Teilstrecken. Jeder: Fahrer und Mitfahrer würde seine Fahrten vorher anmelden, man könnte damit Fahrten bündeln, nur noch ziemlich vollbesetzte Autos würden fahren, Kostenbeteiligungen automatisch überwiesen, wäre viel Programmierleistung, aber möglich! Man hätte eine enge Taktung ohne Busse (um einen Bus vollzubekommen, braucht es zu viele Mitfahrer und die Busse fahren auch zu!! festgelegte Routen).
Die Fahrer dann würden auch ggf. die Routen anpassen können, Gehbehinderte mit ihren Einkäufen bis zu deren Haustür fahren und dort abholen (gegen kleinen Extraobulus). Fahrtzeit wäre gegen eigenen PKW maximal doppelt so lang, eher weniger.
Ein dichtes Busnetz lohnt auf dem echten Land nicht. Wenn ich nur schaue, wie viele Autos meine Dorfstraße langfahren. Es sind zu wenige, um einen Bus vollzubekommen. Und der eine will an der nächsten Kreuzung nach rechts, der andere nach links, und der Dritte geradeaus und das ist eine Hauptkreuzung! , wo sich alles aufsplittet in die verschiedenen Richtungen (alles verschiedene Orte) usw.
Diese eine Hauptkreuzung ist von meinem Haus etwas über 2 km entfernt. Ein weiteres Nadelöhr in die andere Richtung , 3er - Aufsplittung , nur ca 300 Meter (nach links geht es in den Nachbarort, nach rechts in einen weiter entfernten Nachbarort (Zwischenstopp möglich am Wald bitte auch- hier sammeln alle Pilze! Oder laufen mit ihren Hunden. Da steht oft ein Auto! , also möglicher Haltepunkt!!!!
Ich finde, daß vollkommen neue Verkehrskonzepte hermüssen, gerade für den ländlichen Raum!!!!!
Busse schaffen das nicht! Deswegen bin ich für ANDERE Verkehrskonzepte. UND ich wäre DAFÜR bereit, auch einen Teil meiner Privatshäre aufzugeben. mein Nachwuchs eher nicht- gibt immer mehrere Sichtweisen.
Das Problem siehset du von der falschen Seite her.
Wer fährt Bus? Wer muss!!!
Mein Chef der hat einen Firmenwagen mit reservierten Privatparkplatz, der denkt im Traum nicht dran, jeden Morgen den Bus zu nehmen.
Jeder moderne PKW der bietet Platz für 4 Personen, aber für deutsche ist es wohl ein unerträglicher Gedanke mit Leuten zu fahren mit denen man weder verheiratet noch verwandt ist.
So ein Dorf hat etwa 100 Leute, es bringt einfach nichts die Busse im Stundentakt fahren zu lassen, wnen nur 2 oder 3 Leute zusteigen.
Du meinst normale Bus weil Fernverkehrsbus fährt nicht alle 20 Minuten