Fachoberschule Seminararbeit 0 Punkte wegen Plagiat/falscher Zitation?
Hallo ich bin höchstwahrscheinlich wieder dabei mir unnötig Sorgen zu machen.
Ich gehe in die 13te Klasse einer Fachoberschule und musste dieses Jahr eine Seminararbeit schreiben. Um das Abitur zu bestehen darf keine Note 6 in der Arbeit geschrieben werden. Falls doch ist man durchgefallen.
Ich bin mir bezüglich der Richtigkeit meiner Zitation nicht mehr ganz so sicher.
Wir haben von der Seminarlehrerin einen Bewertungsbogen erhalten laut dem die Arbeitstechnik (Zitieren und andere Formale Anforderungen) insgesamt 30% der Bewertung ausmacht.
Hier stelle ich mir die Frage ob es dann nicht theoretisch möglich ist selbst mit einem Vollplagiat trotzdem zu bestehen. Dann hätte man zwar 30% der Punkte verloren aber man benötigt ja nur insgesamt 50% für die Note 4.
Falls ja wäre das doch sehr seltsam.
2 Antworten
Möglicherweise verlierst Du brutal Punkte bei dieser Teilleistung. Das wird oft eher streng bewertet. Aber einen Betrugsversuch wird man Dir nur unterstellen, wenn Du was abschreibst und das als Deine Leistung ausgibst und Deine Arbeit am Ende gar nichts "eigenes" von Dir enthält.
So wie ich das lese, verlierst Du höchstens bei diesen 30% entsprechend Punkte. Die anderen 70% betrifft das nicht. Mach Dich nicht verrückt. Schon gar nicht wenn es "nur" um eine schulische Leistung geht.
Hab 13 Punkte bekommen also hat alles gepasst. Hab mir mal wieder unnötig Sorgen gemacht
Bei der vollständigen Kopie des Werkes eines anderen Autors hast du effektiv selber nichts geschrieben, was bewertbar ist. Die restlichen 70% sind sicherlich auf Inhalt bezogen, der der eigenen Arbeit entspringt - (ob nun das Zusammentragen von Informationen, die Analyse und Interpretation dieser sowie dem Anstellen von Schlussfolgerungen oder ähnlichem).
Auch an der Uni wäre das kein Weltuntergang (außer bei sehr strengen Professoren). Zwischen "schlechtem" Zitieren (kleiner Punktabzug) und Zitate ohne Kennzeichnung verwenden (Plagiat ~ großer Punktabzug bis Betrugsversuch) besteht immer noch ein großer Unterschied.
Ich weiß 100% das alle verwendeten Quellen und Informationenen, die nicht von mir stammen auf alle Fälle schonmal im Literaturverzeichnis stehen.
Und sogut wie alles oder sogar alles ist auch im Fließtext nochmal klar zugeordnet zur jeweiligen Quelle.
Kann halt aber sein, dass ich nen Satz übersehen habe und der Lehrer dann nicht weiß woher ich die Info habe.
Das wäre natürlich fehlerhaft ... aber ich denke deswegen muss man jetzt auch nicht groß Panik schieben. Natürlich ja, es könnten irgendwo Rechtschreibfehler, grammatikalische Fehler, schlechte Formulierungen, schlechte inhaltliche Struktur, inhaltliche Fehler oder logische Fehler sein ... genauso wie fehlerhafte Zitierung.
Um das Zitieren muss man sich jetzt nicht mehr oder weniger Sorgen als den Rest machen. Du wirst ja wohl kaum Angst haben wegen einem versehentlich falsch benutztem Wort im Satz durchzufallen - genauso wenig muss man Angst davor haben, wegen einem unnachvollziehbar zitierten Satz durchzufallen.
Verstehe. Darun mache ich mir keine Sorgen. Eher, dass vielleicht nicht leicht ist einzelne wenige Sätze nicht eindeutig den Quellen zuzuordnen.
Also dass ich ganz kleine Stellen nicht perfekt zitiert habe. Das wäre ja an einer Uni auch ein Plagiat auch wenn es nur 4 Wörter z. B. sind